@Claudius Pappe: PayPal ist bei mir schon seit Jahren out. Ich habe bei den Händlern bisher immer eine Alternative gefunden (Klarna, Sofortüberweisung, Rechnung). In Ausnahmefällen habe ich bei den Empfängern um die ISBN gebeten. Hat bisher immer funktioniert. Amazon seit einigen Tagen auch out.
Dass Buchhändler und auch Händler anderer Produkte (Informationen, Waren, usw.) sehr subjektiv auswählen wen oder was sie anbieten und verkaufen inkl. wofür sie werben wollen (z.B. durch spannende Kommentare/Rezensionen usw.), halte ich für völlig normal. Neu ist nur, dass einzelne Händler selbst in grossen Ländern z.B. Walmart, usw. oder gar weltweit google, Amazon, Alibaba, usw. eine extrem marktbeherrschende Stellung haben, die jegliche Vielfalt vernichtet und ob gewollt oder nicht über Wohl und Wehe Einzelner, ganzer Interessengruppen, Ideen, Denkansätze und Diskussionen oder den Fortbestand anderer Unternehmen entscheiden. Die Ansätze, die es in einzelnen Länder gab, ein Minimum an Konkurrenz sicherzustellen bzw. Monopolstellungen zu verhindern, müssen wohl neu überdacht werden. Es wäre wenigstens fair, wenn marktbeherrschende Unternehmen ehrlich kommunizieren, wenn sie Produkte/Ideen nicht unterstützen und ihre Kunden nicht mit idiotischen und entwürdigenden Hin-halte-Taktiken verarschen.
Es wird Zeit Amazon und den anderen Tech Mächtigen zu zeigen, dass wir uns nicht Alles gefallen lassen! Amazon ist einer der übelsten Arbeitgeber, zahlt keinen Cent Steuern in Deutschland und macht gleichzeitig hier Milliardenumsätze. Ich boykottiere Amazon seit Jahren.
Ich freue mich, dass Sie in der derzeitigen Situation keine anderen Probleme haben. Millionen Menschen kämpfen gerade um ihre nackte Existenz. Denen ist die Anzahl von Rezensionen sowas von egal. Mir auch.
Ich kaufe nicht mehr ( habe mal vor Jahren dort maximal 10 Artikel gekauft) kaufe online bei den Händlern selbst, ist manchmal deutlich billiger. Paypal und ebay nutze ich leider immer noch. Hat jemand eine Alternative zu paypal ?
Für mich ist Amazon kein Buchladen. “Amazon”, das klingt wie ein Reptilienname, Sensoraugen, kaltblütig und mit Schuppenpanzer. Ich halte Jeff Bezos Elektroträume für armselig, das kleine dicke Mädchen Angela, das sich von Amazon-Managern mit Wackelbildern und verzerrten Stimmen per Online-Konferenz beraten läßt, das meint, das sei toll bunt hier, und der das Management Schuhcreme für Pasta aus der Tube andreht. In kleine Buchläden gehe ich kaum rein, es sei denn, es sind Antiquariate. Antiquariat oder Thalia. Das war meine Welt, die von der bigotten Trallala abgesperrt worden ist. - Die Parteien, die Gesellschaft, einschließlich der Klugscheißer-Presse, Spiegel, ARD, FAZ - bigott ist das richtige Wort. Und grotesk, das, was man früher den Kirchgängern vorgeworfen hat, ist man in zehnfacher Ausführung selber. (Eva Schweitzer hat ein neues Buch geschrieben)
Mein Gott, wie naiv! Wie kann man die Krake Amazon “lieben”!? Wie kann man als belesene und eigentlich sehr kluge Frau nicht wissen, mit wem man es da zu tun hat? Aber es gibt ja auch Frauen, die sich auf Männer einlassen, die sie schlagen und misshandeln und die dann bei ihren Peinigern noch um Einfühlung und Verständnis betteln. Hier könnte eine intellektuelle Variante desselben psychologischen Phänomens vorliegen.
“Peer Döerrer / 22.01.2021”>>>>>>>>>Die härteste Währung bei Amazon Rezensionen ist die Zustimmung unter den Besprechungen, also die Hilfreich-Klicks, nicht die Kommentare, die seit neuestem nicht mehr möglich sind. Hier haben sich die gleichen Menschen ausgetobt, die auch auf Wikipedia alles nach links drehen. Es waren immer dieselben und Ihre Vorwürfe gingen direkt in Richtung Nazi und Rassist, wenn man nur vorsichtige, nicht-linke Meinungen vertrat. Ihr Gebrülle ist die Fortsetzung der gewachsenen, läuterungslinken Journaille. Sie sind nicht bereit zu diskutieren, ihr Faschismus ist härter noch und brutaler als jener der Nazis. Wer ihre Intelligenz erfassen will, lese einfach die Besprechungen unter dem neuesten Buch von Böhmermann. Wohltuend heben sich dagegen die Besprechungen bei dem Buch “Heimatlos” von Ulrich Greiner ab, der m.E. den aktuellen Zustand unserer Gesellschaft erfasst, über die eine sog. Migrantin das schreiben kann: „Von den Immigranten zu verlangen, sich mit Haut und Haar einem diffusen Deutschsein auszuliefern, von dem die Deutschen selbst nicht wissen, was das sein könnte, ist vermessen.“ (Mely Kiyak)
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