Eine erfundene Geschichte von Claas Relotius war ja die Geschichte von einem “Flüchtling”, der ein Sparbuch gefunden hat, in dem noch 1.000 € in bar waren. Er hat Alles ordnungsgemäß abgegeben und sogar auf den angebotenen Finderlohn verzichtet, weil man in seiner Kultur Fundsachen nicht wegen des Finderlohns zurückgibt, sondern um Allah nicht zu erzürnen. Focus-Online hat einige solcher Geschichten gebracht. Beim Focus waren sich die Kommentatoren aber zu 99 % einig, dass das Fake-News sind. @ Alle Medienschaffenden: Hört auf Eure Leser; die sind gar nicht so dumm.
Herr Broder: Sie sind genial! Ich dachte gestern genau dasselbe, wollte das aber dem armen Karl May nicht antun. Der kannte zumindest sich selbst und seine menschlichen Pappenheimer und Schlagetots aus eigener Betrachtung, war er doch vorbestraft und hatte Knasterfahrung. May hat ebenfalls im höchsten Maaße(n) moralisiert, wie wir Deutschen es eben so gerne mögen, aber er hat Romane geschrieben und nicht so getan, als ob er ein seriöser Journalist sei. (und auch nicht Außenminister!)
Claas hat nicht genug gelogen, es gibt da durchaus bessere Experten. Diejenigen die das zwar subtiler, dafür aber effektiver können, bekommen ebenfalls einen Journalistenpreis, dazu aber noch das Bundesverdienstkreuz und eine eigene Sendung. Das sind die wahren Meister!
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