Nach diesem Capital Schreiber ist es also ungerecht, dass deutsche Investoren mit ihrem eingesetzten Kapital Gewinne erwirtschaften. Na gut, dann nehmen wir doch diesen Reichen das Geld einfach weg, wie ja auch manche schwarz-rot grünen Sozis das wollen. Schön, dann bekommt jeder Bundesbürger im Fall BMW 10 Euro. Selbst wenn wir das mit ganz vielen deutschen Reichen so machen, die dann ja auch keine Steuern mehr zahlen, bekommt also der einzelne Bürger - was weiß ich - einmalig 100 oder 1000 oder 10.000 Euro. Anschließend sind die Reichen zwar nicht arm, das Geld wird aber durch die einzelnen Bürger meist schnell im Konsum verbraten (siehe VW Volksaktie) und die deutsche Industrie gehört dann den Chinesen, den Arabern oder anderen, die in Deutschland keine Steuern zahlen (siehe z.B, Microsoft).
Hehe, also wenn man den Leserinnen dieser Website verkaufen kann, dass Aktionärinnen ihre Gewinne in das Unternehmen reinvestieren, dann kann man ihnen alles verkaufen. Hut ab. Übrigens, ich habe Liegenschaften am Mond. Wollen Sie Anteile?
Der Aktionär investiert in ein Unternehmen in Erwartung von Kursgewinn und Dividende. Bleiben die aus, investiert er auch nicht mehr. Meist investiert er aber die Dividende in neue Aktien desselben oder eines anderen Unternehmens. Angezeigt wäre eine Steuerreform nach estnischem Vorbild. Gewinne, die im Unternehmen verbleiben, müssen nicht versteuert werden. Das erspart den ganzen Abschreibungsquatsch und führt bei den Steuereinnahmen bei Einführung nur zu einer Periodenverschiebung, stärkt aber die Eigenkapitalbasis, Liquidität und Investitionsbereitschaft.
Also ehrlich, Herr Jancke, die Illustrierte „Capital“ ist ein rotes Bertelsmannblättchen, ein SPD-Ableger, ein Kühnert-Sprachrohr. Der Name blieb, weil er die SPD-Genossen an ihr großes Idol, an Karl Marx, erinnert, aus Reminiszenzgründen sozusagen. Wir werden von einer linken Einheitspartei regiert. Straffer Sozengeist wabert durch die bildungsfernen Köpfe unserer roten Genossen. Jetzt besonders nachhaltig, seit Angela ihre CDU- Kapuze abstreifte und ihr SED- Gesicht offen Richtung Europa richtete. Auch auf die Gefahr hin, mir es mit Klaus@Lang zu verscherzen, der SPD-Bashing auf der Achse scharf kritisiert und ausgesprochen energisch auf Heils Intelligenzleistungen hinweist, (ohne Werksverträge holen wir statt des polnischen Arbeiters gleich polnisches Fleisch nach Deutschland) möchte ich mein Entsetzen über so viel schlechtes Personal und katastrophale politische Entscheidungen innerhalb der SPD nicht zurückhalten. Umverteilung, Verstaatlichung, Freiheitseinschränkungen, Verbote, Klimawahnsinn, Deindustrialisierung, Gruppenkonformität, Tod dem Individualisten und der Meinungsfreiheit. Endziel: Staatsbankrott. Das ist Sozenpolitik. Rußland, DDR, Venezuela, Kuba. Immer wieder diktatorisch erzwungen, wird doch nie dazu gelernt. Wer das möchte, der empfindet meine Kritik als Bashing. Andere würden es schlicht Beobachtung oder gesunden Menschenverstand nennen. Ihr Wort in Gottes Ohr, lieber Autor, aber an Gott glaubt der wahre Soze ohnehin nicht, na… vielleicht der Bedford-Strohm und Frau Käsmann, wenn sie ´nüchternˋ darüber nachdenken…...
Ein sehr guter Aufsatz. Nur so ist die derzeitige Lage zu beurteilen.
Ich habe Februar 2019 meine Firma gegründet, akquiriert und langsam angefangen Umsatz zu kreieren. Als es dann anfing zu laufen kam Corona und fuhr aufgrund meines Geschäftsmodells die Umsätze auf Null. Fixkosten blieben. Da hilft mir mit Sicherheit nicht eine Ausgleichszahlung im Vergleich zu den Umsätzen im Vorjahr!
Verständnisfrage: Dividende wird als Anteil vom Gewinn an Aktionäre ausgezahlt. Was hat das mit den Investitionen einer Firma zu tun; wo steht geschrieben, dass die Aktionäre die Dividende in die Firma reinvestieren müssen? KuG zahlen die Beitragszahler der Arbeitslosenversicherung und die Steuerzahler, Entschädigung ebenfalls die Steuerzahler. Mit meiner kleinen Kassenpraxis mit zwei Angestellten, hätte ich bei einem Rückgang der Patientenzahlen zunächst einmal nachweisen müssen, dass dieser durch Corona verursacht ist, um Hilfsgelder bei der KV oder KuG beantragen zu können. Ansonsten hatte ich mit dem Praxis- und darüber hinaus dem Privatvermögen für Praxiskosten, pünktliche Lohnzahlungen und darüber hinaus per Regress für Verordnungen zu haften, die über vereinbarte Richtgrößen hinausgingen. Ich bin überhaupt nicht für einen neuen Sozialismus angesichts des gescheiterten, aber passiert mit der Sozialisierung von Verlusten und Privatisierung von Gewinnen nicht genau das? Gut, hätte ich halt Großaktionär statt Kassenarzt werden müssen.
Moin moin Herr Jancke, soviel marktwirtschaftlichen Sachverstand, wie Sie ihn zu Papier tragen, wünscht man sehnlichst ALLEN unseren Politikdarstellern und Medienvertretern (hier & heute ohne merkwürdige genderkonformistische Sprachverhunzungen, da Plural); zumindest aber denen, die im Wirtschaftsministerium und in den Redaktionen einschlägiger Publikationen arbeiten. Wer die Fächer Sozialkunde, Sozialpädagogik und Internationaler Politikwissenschaft belegt hat, soll doch bitte weiterhin an den nächsten Gesellschaftsutopien basteln und den MOTOR unseres Wohlstands nicht bei der Arbeit stören.
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