Eigenheim passé? Hofreiters Märchen, 2: Heizung und Fläche

Der oberste Bundestagsgrüne Anton Hofreiter will Eigenheime verbieten, da irgendwie nicht nachhaltig. Im ersten von drei Teilen haben wir verschiedene Haustypen verglichen, vom Bungalow bis zum Hochhaus, und es zeichnete sich kein überzeugendes Argument dafür ab, warum das Eigenheim als solches tatsächlich überproportional Baustoffe benötigen sollte. Ein freistehendes Haus braucht zwar minimal mehr Material als ein vergleichbares Reihenhaus, hat aber Vorteile u.a. beim Energiebedarf – das gleicht sich also aus.

Energie ist auch schon das nächste Stichwort, also der Strom- und Wärmeverbrauch je nach Bauform. Es wurde schon erwähnt: Man muss heutzutage nicht mehr die Wohnklötzchen möglichst zahlreich eng aufeinanderstapeln, um die Außenhaut je Quadratmeter Wohnfläche zu minimieren. Mit anständiger Dämmung der Außenwände und moderner Heiztechnik geht kaum noch Energie verloren, und selbst das Reihenhaus ist im Verhältnis zum Freisteher nicht zwangsläufig besser, wie im Blick auf Glasflächen in Außenwänden schon erläutert. Ja, auch das Dach verliert etwas Wärme, und bei Hochhäusern minimiert sich der Verlustaufwand je Etage insoweit prinzipiell. Andererseits, wie ebenfalls schon erwähnt, braucht man dann zusätzliche Aufzüge und Tiefgaragen, die beleuchtet und belüftet werden müssen, so dass man unter dem Strich nichts gewinnt oder sogar noch was drauflegen muss. Ganz abgesehen von Kleinigkeiten wie dem Treppenhauslicht, das fünf oder zehn Etagen hoch leuchtet, wenn einer auf den Knopf drückt.

Also wie sollen Mehrfamilienhäuser gegenüber Eigenheimen nennenswert Energie einsparen, und von welchem Grundniveau aus? Und was ist, wenn im Mehrfamilienhaus einer der Mieter dauernd die Flurfenster aufreißt, weil er den Kochgeruch von unten nicht haben möchte, sodass das Treppenhaus dauernd auskühlt und Wärme aus den Wohnungen abzieht, über hausinnere Wände ohne Dämmung? Das sind so Alltagsfragen, die sind für einen Politiker vielleicht einfach „zu weit weg“. Jedenfalls: Wenn einem schon normale Fertighausfirmen Niedrig- und sogar Plusenergiehäuser anbieten, die durch Dämmung, moderne Technik und Nutzung von Solarenergie (auch Warmwasser und Licht!) quasi energie-autark sind, ist das Argument mit den angeblich sparsameren Großeinheiten von vornherein abwegig.

Eigentlich müsste man sogar sagen, im Sinne eines konsequenten „Energiewende“-Denkens: Vermeidet große Häuser, baut Eigenheime! Denn letztere können so viele Sonarpaneele aufs Dach kriegen, dass der Haushalt seinen Strombedarf (im Jahresmittel) selbst abdecken kann. Hat man hingegen unter dem gleichen Dach doppelt so viele Haushalte oder noch mehr untergebracht, indem man – wie sich der Toni das vorstellt – schön in die Höhe stapelt, wird es garantiert nichts mit der auskömmlichen Solarstrom-Eigenversorgung. Also wie sollen die großen Einheiten dann noch energetisch günstiger sein?

Und handelt es sich nicht um edle Stadt- und Penthouse- und Duplexanlagen für die besser Betuchten, sondern um schlichtere Mietskasernen, kommt noch das alte Problem hinzu: Was mir nicht gehört, sondern irgendwie anonym anderen und so recht niemandem; wenn andere mitbezahlen müssen, was ich selbst veranlasse, dann wird nicht notwendig sparsam mit allem umgegangen und nicht liebevoll auf den Werterhalt geachtet. Noch dazu muss jemand in einem Büro sitzen und das alles verwalten und ein Hausmeister – „facility manager“ – sich kümmern. Auch das sind, wenn man schon genauer hinsieht, Zusatzaufwände, von denen man vermuten darf, dass sie in der schlicht hingepinselten grünen Ideologie nicht so recht bedacht worden sind. Wo die Industrie durch „economy of scale“ wirklich effizient sein kann, wollen die Grünen es lieber kuschelig-kleinteilig-biobauernhofmäßig, aber wo die großen Einheiten nur Anonymität und Bürokratie erzeugen, sind sie immer gern dabei, in ihrem Etatismus und ihrer inneren Beamtenhaftigkeit.

Niemand will Deutschland zubetonieren

Damit zum Stichwort Fläche, die beim Hofreiter-Toni ganz als erstes kam, vermutlich nicht nur zufällig, denn der böse „Flächenverbrauch“ ist auch so ein gefühltes Riesenproblem seit ein paar Jahren und ein politisches Dogma, bei dem alle – parteiübergreifend – lebhaft Besserung fordern, gern auch auf Kosten Dritter. Dieselben Leute, die nichts lieber sehen, als breite Schneisen durch alte Wälder auf Mittelgebirgshügeln zu schlagen, um unvorstellbare Mengen an Beton und anderem Material zugunsten von Monsterwindrädern in die Landschaft zu setzen, gönnen dem Kleinbürger seine Grundstücksgröße nicht.

Bisher ging es um die Auswahl zwischen idealtypischen Bauformen, die sich jeder leicht vorstellen kann. Beim Thema „Flächenverbrauch“ wird es schwieriger, denn sinnvoll lässt sich das nur auf höherer Abstraktionsebene abhandeln, anhand von Zahlen, die überhaupt erst ein Urteil ermöglichen, welche Größenordnungen zur Debatte stehen und wie sich die möglichen Bauformen und die Siedlungsflächen von Gemeinden insgesamt zueinander verhalten. Daher nachfolgend eine Proberechnung:

Nehmen wir an, es ginge perspektivisch darum, neun Millionen Deutsche neu unterzubringen (also mehr als 10 Prozent der Bevölkerung), und es stünde zur Wahl, entweder pro durchschnittlich drei Personen (die wir uns in einem Einfamilienhaus wohnend vorstellen) eine Grundstücksfläche von ziemlich großzügig 400 Quadratmetern, also z.B. immerhin zwanzig Meter im Quadrat, einzusetzen oder – mit mehr „aufeinander wohnen“ – nur die Hälfte davon. Die Differenz ist dann ein Produkt aus drei Millionen Haushalten mal 200 (je Haushalt einzusparenden) Quadratmeter Grundstück, also 600 Millionen Quadratmeter – umgerechnet auf alle Deutschen etwa 7,5 pro Person: Das reicht gerade für einen mittleren PKW, aber ohne Drumherumlaufen.

Aber es ist ja nicht so, als hätten tatsächlich 9 Millionen Deutsche das Geld und die Möglichkeit oder auch nur den ernsthaften Willen, sich ein neues Einfamilienhaus auf ein großzügiges Grundstück zu setzen, also sind wir schon weit über realistische Umfänge hinaus. Und es ist außerdem nicht so, als ließen sich diese Dinge so einfach so massiv politisch steuern. Es wäre vermutlich schon mehr als optimistisch, wenn nicht beinahe weltfremd, den tatsächlichen Spielraum und das Beeinflussungs-Potenzial größer als ein Fünftel des rein hypothetisch errechneten Werts anzunehmen. Dann bleiben noch 1,5 Quadratmeter Grundstücksfläche für Wohnen je Bundesbürger als siedlungspolitische Differenz zwischen „Eigenheim für viele“ und „Eigenheime behindern“, oder in der Summe 120 Millionen Quadratmeter. (Das soll kein exakter Wert sein, nur eine realistische Annäherung an Größenordnungen.)

120 Quadratkilometer: An einem Stück wären das zehn mal zwölf km im Rechteck, darauf könnte man eine ganze Großstadt unterbringen. Aber anteilig, für eine Mittelstadt mit 40.000 Einwohnern, entsprechend einem halben Promille aller Deutschen, wären es nur noch 60.000 Quadratmeter, und darauf könnte man ungefähr das Gelände eines Tennisclubs und einen Fußballplatz unterbringen, auf einer Fläche von insgesamt 200 mal 300 Metern. Man beachte: in diesem Gedankenspiel haben wir – je nach politischer Vorgabe – deutlich unterschiedliche Bauweisen für neu zu errichtende Wohngebäude für insgesamt 9 Millionen Menschen simuliert; damit wäre die Siedlungspolitik und Bauplanung in Deutschland auf Jahrzehnte hinaus beschäftigt. (Mehr als 300.000 neue Wohnungen pro Jahr sind kaum zu erwarten – eher weniger, wenn die Wirtschaftskraft Deutschlands weiter so massiv beschädigt wird!)

Wohnungen wie Äxte – oder Licht und Luft?

Und noch eine Relation, um die Sache abzurunden: Deutschland ist insgesamt knapp 360.000 qkm groß. Das muss man durch Tausend teilen, und dann noch einmal durch drei, um auf 120 qkm zu kommen. Und das soll ein wichtiges politisches Ziel sein, ein Drittel Promille der Gesamtfläche theoretisch „einzusparen“, indem man Menschen, die eigentlich in einem hübschen Häuschen mit Garten leben wollen, in ein Wohnsilo zwingt? Verteilt auf viele Jahre des Wohnungsneubaus und mit massiven politischen Eingriffen? Eine solche Politik lässt sich ganz offensichtlich nur „rechtfertigen“ mit einem Ausmaß an Blindheit und Prinzipienreiterei, das geradezu abenteuerlich ist – oder auch pathologisch.

Aber es ist ohnehin ganz grundsätzlich zu fragen: Was ist schlimm an einem Garten, rund um ein freistehendes Eigenheim? Mindestens im Durchschnitt, der die Verirrungen von Kies- und Betonplattenfreunden gnädig überdeckt, sind Gärten ganz sicher mit mehr biologischer Vielfalt an Pflanzen und Tieren ausgestattet als jede Landwirtschaft, und das soll überhaupt nicht bauernfeindlich sein. Es werden ja keine wertvollen Wälder abgeholzt für Bauland, das machen wir nur für Windräder.

Auch das gern gehörte Schlagwort der „Versiegelung“ ist Unfug, denn heutzutage wird Bauherren vorgeschrieben, Regenwasser von ihrem Grundstück um Himmels willen nicht in die Kanalisation zu leiten – die stattdessen durch örtliche Netzbetreiber regelmäßig massiv geflutet oder maschinell ausgespült werden muss, damit sie sich nicht mit Dreckschlamm zusetzt. Vielmehr ist Regenwasser vom Hausdach durch „Rigolen“, also im Boden vergrabene, löcherige Wasserbehälter, Richtung Grundwasser zu versickern. Das Problem ist also schon längst in anständiger Weise gelöst. Man könnte meinen, die rechte Hand in der großen Politik weiß nicht, was die linke gerade eben getan hat.

Und noch etwas, zum Zusammenhang zwischen Bauform und Flächenbedarf: Man kann Wohnungen nicht beliebig eng bündeln. Man kann natürlich in die Höhe stapeln. Aber: Je höher die Einzelgebäude, desto größer der Abstand. Wir bauen in Deutschland keine Neubausiedlungen, die so aussehen wie das Zentrum von Kuala Lumpur. Wir achten zu recht darauf, dass Licht und Luft zwischen die Häuser können. Wir legen zwischen den Hochhäusern Grünanlagen und Spielplätze an. Wenn die Häuser doppelt so hoch werden, haben sie auch doppelt so viel Abstand. Es kann nicht darum gehen, Siedlungsdichten zu erzwingen, wie sie zu Beginn der Industrialisierung in Arbeitermietskasernen im alten Berlin üblich waren, wo die Menschen durch ihre Wohnungen, in den Worten von Milieu-Zeichner Heinrich Zille, erschlagen wurden „wie mit einer Axt“.

(Ja, Gesundheit hängt auch von der Wohnung und deren Umgebung ab. Dieselben Grünen, die den Autoverkehr gern abwürgen, weil durch Stickoxide und Fahrgeräusche angeblich reihenweise die Menschen tot umfallen, finden es andererseits erstrebenswert, möglichst viele Menschen wie Sardinen in einer Büchse möglichst eng aufeinander zu pressen in „urbaner“ Umgebung, damit sie sich gegenseitig maximal auf die Nerven gehen können. Eine schwerhörige Nachbarin mit lautem Fernseher ist zehnmal anstrengender als ein paar Autos vor dem Haus, von partyfreudigen Nachbarn erwünscht diverser Herkunft gar nicht zu reden. Das macht Leuten dauerhaft hohen Blutdruck und Herzinfarkte.)

Was denn nun – Panik oder Langfristdenken?

All das, der neue Sachzwang zu Konzentration und Verdichtung, wird von den Eigenheimfeinden vor allem mit Klimapolitik begründet (die sich so wunderbar als absolutes Totschlag-Argument eignet anscheinend, wie sonst nur der „Antifaschismus“). Aber damit tun sie sich nur vermeintlich propagandistisch einen Gefallen, denn wenn man Siedlungsbau und Klimafragen konkret verknüpft, dann drängen sich ganz andere Schlussfolgerungen auf – und zwar komplett abgesehen davon, dass bisher überhaupt nicht schlüssig dargelegt ist, inwiefern Eigenheime überhaupt klimaschädlich sein sollen.

Zum einen bekommen wir erzählt, dass wir schon übermorgen alle qualvoll sterben, wenn wir nicht vorgestern schon alles grundlegend anders gemacht haben. Klimapanik duldet keine fünf Minuten Aufschub. Es weiß aber jeder, der sich schon einmal besagte fünf Minuten mit Siedlungspolitik und Städtebau befasst hat, dass Veränderungen auf diesem Weg Jahrzehnte brauchen, bevor überhaupt – in der Gesamtbetrachtung – spür- und messbare Ergebnisse vorliegen. Schon eine einzelne Flächenentwicklung in einer normalen Stadt, und damit ist nicht Berlin gemeint, benötigt Jahre – von den ersten Überlegungen in der Gemeindeverwaltung, bis auch nur der erste Bagger anrückt. Will man bundesweit mindestens für einige Millionen Einwohner die Wohnverhältnisse im Stadtviertel umgestalten und baulich nennenswerte Veränderungen durchsetzen, braucht man nicht nur Jahre, sondern eher Jahrzehnte. Wie verträgt sich das mit der Klimapanik?

Aber ein zweiter Punkt ist noch weit bedeutender: Selbst wenn Deutschland sich klimapolitisch völlig stranguliert, wird das den weltweiten Temperaturanstieg selbst aus Sicht der offiziellen Klimawächter unter dem Dach der UN nur minimal verlangsamen; der Unterschied ist ungefähr wie bei der Alkoholisierung durch eine Flasche Bier, je nachdem, ob man das letzte bisschen Schaum im Glas noch mit aufleckt. Es kommt also eigentlich vor allem darauf an, sich auf den unvermeidlichen Klimawandel – immer unterstellt, die Modelle und Berechnungen der Klimapaniker treffen überhaupt halbwegs zu – so einzustellen, dass die Städte und die Menschen mit ihnen trotzdem über die Runden kommen. Nun leiden aber unter höheren Temperaturen besonders Großstadtregionen mit viel Bebauung auf engem Raum.

(Wobei Teile der „globalen Erwärmung“ rein messtechnisch eindeutig überhaupt nur darauf beruhen, dass heute Großstädte existieren, wo früher mal Landwirtschaft war. Gerade auch die nächtlichen Temperaturen, die an Wetterstationen erhoben werden, liegen genau deshalb höher, weil Beton tagsüber Sonnenwärme einsammelt und nachts langsam wieder abgibt. Da es um Temperaturanstiege von Zehntel Celsius-Graden geht, ist das Problem der „Urban Heat Islands“ – städtische Wärme-Inseln – klimawissenschaftlich ziemlich wichtig. Reden die Klimapaniker nur nicht gern drüber, denn insoweit wäre es eben gar nicht wirklich das böse CO2, das für gestiegene Durchschnitts-Temperaturen verantwortlich ist.)

Umgekehrt wird ein Schuh draus

Um Städte trotz (angeblich zu erwartendem) Klimawandel lebenswert für ihre Einwohner zu bewahren, braucht es eigentlich nicht mehr Beton, also noch mehr Wohnbauten auf engem Raum, sondern genau das Gegenteil: mehr Auflockerung, mehr Grün, mehr Frischluft. Wenn die grünlinken Ideologen die „Zersiedelung“ bekämpfen und mehr Hochhaus-Silos fordern, dann machen sie das Problem, das ihnen angeblich so am Herzen liegt, in Wirklichkeit nur schlimmer. Denn wenn es den menschengemachten Temperaturanstieg rund um die Erde tatsächlich gibt, dann werden die Menschen in verdichteten Innenstädten darunter massiv leiden, während sie es in aufgelockerter Vorort-Bebauung relativ angenehm haben könnten. Also gerade auch unter Klima-Aspekten macht der Krieg gegen das Eigenheim in Wirklichkeit noch viel weniger Sinn, ist sogar kontraproduktiv.

Einer meiner Lieblings-Tagträume ist übrigens, an einem grünen Städtebaukongress (also an irgendeinem, die sind alle grün) teilzunehmen, und zwar mit einem T-Shirt, auf dem unübersehbar der Aufdruck prangt: I love urban sprawl. (Ich liebe die Zersiedelung!) Und wie es aussieht, hätte ich für dieses ketzerische, ganz unerhörte Bekenntnis sogar gute klimapolitische Argumente.

Im dritten und letzten Teil: Verursacht „Zersiedelung“ durch Eigenheime unnötig bösen Verkehr? Und falls nicht, was wollen Hofreiter und Kumpane eigentlich in Wirklichkeit?

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Leserpost

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Elias Schwarz / 07.03.2021

Haben unsere wieder besonders weise Grüne ein neues Glauben gefunden? Daß Menschen in weniger begehrten Regionen als München-Schwabing oder Berlin-Spandau viel lieber Platenbauten mit 79 weiteren Partien teilen, als ein eigenes Häußchen mit Garten und Grill genießen, wo Kinder spielen und Vögel singen? Aber vielleicht teilen ca. 20% der Deutschen diese Meinung.

Silvia Orlandi / 07.03.2021

Wir brauchen dringend Banlieues wie in Paris, Marseille, Berlin Marzahn…. mehr davon, D muss schöner werden.

Ulla Schneider / 07.03.2021

Wunderbar, daß Sie es hier deutlich machen. Es ist eigentlich noch viel schlimmer in diesen boxes zu wohnen. Nicht nur, daß bei sämtlichen Planungen die Licht- und Sonnenseiten weder angedacht, sondern auch die Privatsphäre außer acht gelassen wird. Beatmet werden diese Häuser, nach neuestem Energiestandard durch viel Strom( Luftaustausch). Wenn das Ding ausfällt, was ja mit dem Zappelstrom oder made in china-produkt passieren kann, könnte man   im Schlaf ersticken.  Und Beton atmet bekanntlich nicht. Von den Temperaturschwankungen gar nicht zu reden,. Die kleinen Dach- Flächen mit Solarstrom zu bestücken reichen absolut nicht, da muß dann ein Energieversorger her(wo kämen wir denn dahin, mit eigenem Dach autark wohnen zu wollen). Ich habe einige Architekten beim Boxenbau eines Großauftrages der Stadt befragt( mehrere boxes, dicht beieinander), warum zwischen den Blöcken zu wenig Raum bezügl. Licht und Luft/ Wind gegeben wird, denn sie müssten es doch besser wissen, was Umraum bedeute. Lange Pause, große Augen - “Ja, Sie haben Recht, aber die Stadt will es so. - Wer sind nun die Trottel? Die Dipl.Ings von der Stadt oder die Leisetreter? Im Grunde interessieren diese sich nicht für Menschen, schon gar nicht für die energetische Gesunderhaltung und schon gar nicht für die Natur. Die Grünen können weg. Der Name ist Programm = Grün hinter den Ohren. At all, bei uns wohnen die Grünen, ja wohnen, in wunderschönen alten Jugendstil- oder Klassikbauten. Das nur nebenbei.

N.Lehmann / 07.03.2021

Quasselhofi, Quotenschulze, Taxijoschi, Koboldböckchen, Döhnerecking, Rothepomeranze und Robischwafelrum u.s.w. ! Alles überbezahlte, nutzlose, bildungsferne Steuergeldparasiten. Der Oberkommunist und Nuschelopa soll den verblödeten Schwaben ruhig den Daimler wegnehmen! “Schaffe, schaffe für die Öko-Affen!”

Martin Haeusler / 07.03.2021

Ein kleines Detail ist, mindestens in der NRW-Gemeinde, in der ich wohne, nicht mehr richtig. Die Stadtverwaltung versucht zusammen mit der Unteren Wasserbehörde massiv, die Einleitung von Regenwasser in die Kanalisation zu erzwingen. Einen neuen Sickerschacht o.ä. genehmigt zu bekommen, ist sehr schwierig geworden, die Liste der Auflagen und Bedingungen ellenlang. Die Genehmigung des Antrags, dem eine Menge von Zeichnungen, Berechnungen etc.. beigelegt werden muss (die ein Laie kaum auf die Reihe bekommt), kostet dann mindestens (!) 200 Euro, bei mir waren es 400 Euro .....

Ellen Vincent / 07.03.2021

@E. Albert @Walter Weimar: Wahrscheinlich haben Sie inzwischen auch den Artikel von Frau Lengsfeld gelesen (15:00h erschienen). “Nach den Plänen des notorischen Weltwirtschaftsforums, dessen Gründer Klaus Schwab in seinem Buch „Covid 19 – The Great Reset“ bereits die Blaupause geliefert hat, wie die Corona-Krise den großen Konzernen zur Bereicherung dient, sollen wir 2030 alle eigentumslos, aber glücklich sein. Statt etwas zu besitzen, sollen wir uns die Güter des Lebens mieten, ertauschen oder teilen. Angeblich soll das den schon von den Kommunisten angestrebten paradiesischen Zustand herstellen, in dem alle gleich sind.”///“Eigentumslos, aber glücklich” lautet die Devise und das in bereits 9 Jahren. Klar, dass man langsam damit anfangen muss, dass Eigenheim zu verbieten und abzuschaffen! So viel Zeit sind 9 Jahre ja auch nicht und dem Bürger darf’s nicht so auffallen. Pleite gemacht wird er ja sowieso gerade. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich…

Kay R. Ströhmer / 07.03.2021

Die Grünen durchschauen doch selbst nicht, was sie so ausdünsten. Spricht auch nicht für deren Wähler.

Helge Grimme / 07.03.2021

Sehr geehrter Herr Alberts, Ihre Argumentation enthält einen grundlegenden Fehler. Sie argumentieren mit Fakten und mit Verstand. Im heutigen Grün zählen eher verantwortungslos aufgeputschte Gefühle und panikfördernde Trugbilder. Deshalb muss Ihre Argumentation falsch sein. Das können, vermute ich, diverse Faktenverzerrer ebenso wie ehemalige Stasi-IMs mit aktueller Staatsförderung bestätigen. Wie rechts muss jemand sein, dass er Tatsachen über die Unfehlbarkeit bemerkenswert machtorientierter Politiker*Innen*Wasauchimmer stellt!

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