Achgut.tv / 23.06.2022 / 16:05 / Foto: Achgut.com / 47 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Leserkommentare vor Gericht

Der in Wuppertal weltberühmte SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh zeigte Achgut-Leser, die seine Auftritte kritisierten, bei der Staatsanwaltschaft wegen Beleidigung an. Ein Fall wurde jüngst vor Gericht verhandelt. Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel berichtet.

Seine Mandantin wurde unterstützt von der Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“, die in solchen Fällen Betroffenen hilft, die sich einen langen Streit auf dem Rechtsweg sonst nicht leisten können. Deshalb braucht "Meinungsfreiheit im Netz" Spenden.

Weitere Informationen zu dem konkreten Fall finden Sie hier.

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Bertram Scharpf / 23.06.2022

Niemand repräsentiert den intellektuellen Zustand Deutschlands besser als Helge Lindh. Gut, daß er so stark auf sich aufmerksam macht.

Thomas Schmied / 23.06.2022

Kenne viele Leute im realen Leben, die alle schon sehr hart gearbeitet haben, einen Bruchteil von Herrn Lindhs Salär dafür erhielten, geistig wesentlich mehr auf der Pfanne haben und dazu noch einen gefestigten Charakter besitzen. Wenn die den Mund aufmachen, dann kommt da mehr raus, als eine Aneinanderreihung von dämlichen, Plattitüden und infantilen Eigenwortschöpfungen, die besonders clever oder intellektuell wirken sollen, jedoch nur das Gegenteil belegen. Alle diese Leute können gut austeilen und empfinden es dann als sportliche Herausforderung, wenn man sie geistreich kontert. Keiner würde auf die erbärmliche Idee kommen, weinerlich zum Staatsanwalt zu laufen, damit der dann für ihn sein angeschlagenes Selbstwertgefühl auf Staatskosten wieder aufpoliert. Unter solchen zarten Seelchen befinden sich besonders viele linke Genossen. Sollen doch die dämlichen Malocher alles zahlen! Naja, wenigstens lesen die hohen, unfehlbaren, von uns allen üppigst bezahlten Figuren die Medien, die sie eigentlich so blöd finden, sonst könnten sie ja nicht beleidigt sein. Danke für Ihre wichtige Arbeit, Herr Steinhöfel und noch größeren Dank an die Spender für die Initiative „Meinungsfreiheit im Netz“!

Wilfried Cremer / 23.06.2022

„Die Gedanken sind frei.“ Auch diejenigen, für die die Pünktchen stehen. Oder hätte Lindh es lieber plump und deftig ausgeschrieben?

Johann Joachim Lindner / 23.06.2022

Denken Sie an den Haldenwangverein und die Strafvefolgung wegen Verächtlichmachung der Demokratie und ihrer Repräsentanten. Von der DDR lernen, heißt siechen lernen.

Horst Girmann / 23.06.2022

@Frank Meyer “Solche wie H. Lindt sind bei uns früher auf dem Schulhof immer verprügelt worden,...” Tja, früher ist aus denen trotzdem, nein, nicht trotzdem, sondern: erst recht! noch was geworden…

Christoph Schrief / 23.06.2022

Ich käme niemals auf die Idee, so beleidigende Kommentare, die zudem in der Hauptsache auf Äußerlichkeiten abzielen, gegenüber einem mir noch so unsympathischen Politiker loszulassen. An der Stelle von Herrn Lindh hätte ich zwar nicht so reagiert, aber vielleicht ist eine Anzeige gegen die Schreiber solcher Ekelhaftigkeiten mal als ein Schuss vor den Bug zu verstehen. Danke für den Link zu der Auflistung der Schmähungen.

Rex Kramer / 23.06.2022

Durchsage: “Der kleine Helge möchte von seinen Eltern im Bundestag abgeholt werden…” Optisch und sprachlich ist an ihm ein veritabler Kabarettist verloren gegangen. Leider fehlt es ihm an Ironie. Meint er es doch tatsächlich bierernst. Heraus kommt eine unfreiwillige Parodie auf einen provienzellen Politikmakler aus dem Berliner Panoptikum. Über die inhaltliche Insuffizienz und die Logikfehler seiner Tiraden hampelt und floskelt er mit wohlfeiler Polemik hinweg. Austeilen wie ein ganz Großer, aber die Nehmerqualitäten einer Schneeflocke. Der Bundestag verkommt zusehends zum tragisch-komischen Komödienstadel für zeitgeistaffine Selbtdarsteller der Fips-Asmussen-Klasse. Hochalimentiert vom Steuerzahler. Mit jeder Rede wird der Wähler verhöhnt. Mit jeder Rede wird die Demokratie verhöhnt.

Winfried Jäger / 23.06.2022

Wer bestimmt wer Richter wird? Noch Fragen? Der Fisch stinkt am Kopf offensichtlich gewaltig, aber viel schlimmer ist der Durchmarsch vom Amtsgericht bis zum Bundesgerichtshof. Da sollten nur richtige Juristen sitzen, d.h. Leute, die dem geschriebenen Recht zum Durchbruch verhelfen, im Idealfall mit verbundenen Augen und Waage. Bildungs- und kenntnisfreie Menschen mit Haltung sind auch in diesem Berufszweig auf dem Vormarsch.

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