Achgut.tv / 18.08.2021 / 08:49 / 122 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Kanzler erklären den Krieg

Nach 20 Jahren Krieg redet die Kanzlerin über Afghanistan, wie im schlechten Arbeitszeugnis: Man hätte sich doch bemüht. Leider überhörte sie einst, dass Altkanzler Helmut Schmidt die Niederlage vorhersagte.

Foto: Bundesregierung.de

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G. Böhm / 18.08.2021

C 2 - @ Uta Buhr: Was Thomas auf Ihre Frage “Lieber Herr T. Schneeg@ß, wie ist es nur möglich, dass eine Person, die seit 16 Jahren an der Spitze dieses Staates steht, nicht in der Lage ist, einen vernünftigen “geraden”  Satz von sich zu geben.” wird antworten, vermag ich nicht zu erahnen. Als kleinen Beitrag gebe ich Ihnen ansatzweise meine Deutungsversion. Das eigentlich völlig inakzeptable Gestammel ist m. M. n. Ausfluß chaotisch ablaufender Vorgänge in ihrer CPU. Sie kann diese Prozeßabläufe weder koordinieren nach kanalisieren. Sie hat schon ein Wissen, kann aus bestimmten Gründen dieses jedoch nicht preisgeben und ist andererseits wohl veranlaßt, etwas zu sagen. Die in sich völlig widersprüchliche Chaossituation versucht sie durch Mimik und belanglosen Sprechgesang zu überdecken. - Nun ja, man könnte auch meinen, daß sie völlig überfordert sei. Mglw. hat sie es sogar selbst erkannt, doch die Presse hat sie zur Gottkaiserin erhoben, und da wird sie sich sagen, ja gut, dann bin ich es einfach. (Hier noch eine kleine Dreingabe zum Satz: Wir schaffen das. - Der Übersetzungscode liefert in etwa folgendes Ergebnis: ‘Ich kann nicht anders, bin am Ende.’)

E. Albert / 18.08.2021

@Uta Buhr - Ich gebe Ihnen absolut recht. Bisweilen frage ich mich, ob die “adipöse Heimsuchung” - das haben Sie sehr hübsch ausgedrückt - das nicht doch absichtlich macht. Zum einen, weil man diese Person dann unterschätzt und einfach machen lässt ( - damit ist sie ja auch gut gefahren -), zum anderen, weil es offenbar eine Mehrheit in diesem Land gibt, die das goutiert, weil sie sich in dem Gestammel möglicherweise wiederfindet. (Anders kann ich mir den Personenkult um diese adipöse Agitpropse einfach nicht erklären-) In diesem Land ist es ja mit der Bildung nicht mehr allzu weit her…

Michael Schweitzer / 18.08.2021

Man braucht keinen Oberleutnant(Offizier) Helmut Schmidt um Afghanistan zu verstehen. Ich war auch beim Militär und wußte von Anfang an, daß das am Hindukusch nur in die Hose gehen kann. Vielleicht liegt die Weitsicht am Rauchen,obwohl auf den Packungen etwas anderes steht. Wie wäre es mal mit einer Zukunftsprognose(20 Jahre)von Klima-Gender-Vielfalt-Dummland? Aufgeschrieben von Achseautoren-Lesern-Kommentatoren und verbuddelt in einer Stahlkiste.

G. Böhm / 18.08.2021

@ Leo Hohensee an K. Kuhn: Was erzählen Sie hier nur für eine Scheiße! Ein paar wenige Stasi-Leute, jene die nicht auf Marktwirtschaft gemacht haben, haben Ihrer Meinung nach die ganze westdeutsche Politiklandschaft unterwandert und umgepolt? Nein, nein Freund Hohensee die Sache ist doch erheblich anders, die jetzige Ausgeburt ist Made in Western Germany! Und der überwiegende Teil der dortigen Menschen ist nicht in der Lage zu begreifen, was hier Phase ist! Die Mitglieder der westdeutschen CDU hatten es jeder Zeit in der Hand, diese Unperson aus dem Rennen zu nehmen. Und, ich habe schon mehrfach gefragt, wie man als aufrichtiger Mensch noch Mitglied dieser Partei sein kann. Noch nicht einmal von Frau V. Lengsfeld erhielt ich je eine Antwort.

lutzgerke / 18.08.2021

Nach der Kapitulation lag Deutschland in Anarchie, die Bürokratie war Bankrott, das Rechtssystem, das Sozialsystem,  der Parlamentarismus und der Hunger war angekommen. Der Kanzler hatte Deutschland gegen die Wand gefahren. / Ich finde, das Chaos damals läßt sich sehr gut mit der schleichenden Kulturrevolution heute vergleichen, die nur anders benannt werden sollte, als Kulturreform. Denn die Reformen namen kein Ende und die zertrümmerten demokratischen Organa sind die gleichen. Was erstaunlich war, daß der Neustart sofort gelang und jeder Altnazis sofort wußte, wie ein Land wirtschaftlich und sozial organisiert werden müßte, damit es gelang.  Damals waren die Deutschen sehr stolz auf die Verfassung und die Welt beneidete sie darum. Was ich bemerkenswert finde, daß man das heute nicht mehr weiß? Die Zerrerei der Jubelpresse und die Ideologisierung des Parteienkonglomerats sind nun ganz offensichtlich der Weg in den Abgrund.  / Was in der Diskussion leider untergeht, daß es die Briten waren, die die Grundlagen gelegt haben für die demokratische Struktur. Die Briten waren wie gemacht für die Größenordnung, einem Land, nachdem es zerbombt war, wieder auf die Beine zu helfen. Ich will jetzt nicht Danke sagen, denn hinter dem Krieg steckte König Edward VII. Der hat im Geheimen die Kader geschmiedet. Das britische Königshaus ist die wirkliche Cholera. / Die Angelsachsen sind einer unserer Stämme und trotzdem waren sie jahrhundertelang die schlimmsten Deutschenhasser. Macht korrumpiert.

E. Albert / 18.08.2021

Wenn ich schon immer höre “wie wir uns vorgenommen haben” - WER ist WIR?! Diese Arroganz! Keine Nation hat das Recht, einer anderen vorzuschreiben, wie sie zu leben hat. (Gilt übrigens auch für Regierungen gegenüber ihrer Bevölkerung!) Da wurde sich am Reißbrett in irgendeiner Kungelrunde bei Whisky & Cigars wieder irgendetwas ausgedacht, was an der Realität komplett vorbeigeht. “Wir” hat (- “wir” inkludiert schließlich nicht mich oder irgendeinen anderen Bürger dieses Landes, daher “hat”-) in diesen Ländern und Gebieten nichts verloren. Für mich ist das nichts anderes, als Kolonialismus. Wenn ich schon lese, dass unsere Steuergelder in Kabul auch für einen Genderleerstuhl verbrannt wurden, wundert mich nicht, dass der dortigen Bevölkerung “der Taliban” fast lieber ist…

Dirk Jungnickel / 18.08.2021

Danke für die klugen Reminiszenzen an einen Bundeskanzler mit Weitblick und außenpolitischen Sachverstand.

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