Achgut.tv / 08.03.2022 / 06:15 / Foto: Achgut.com / 150 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Heinsohns Blick auf Putins Krieg

Putins Krieg verläuft nicht so, wie ihn der Kriegsherr geplant hat. So kampfbereite Ukrainer hatte er nicht erwartet. Und nun? Putin will seine Macht retten und der Westen sollte sich um das Russland ohne Putin kümmern.

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Steffen Huebner / 08.03.2022

Wie heißt es so schön: Man sollte das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist. Wenn Putin uns im Endkampf die Energie abdreht, dann Gute Nacht Deutschland.

Karl Moldenhauer / 08.03.2022

Da hat ein kluger Autor hier vor einigen Tagen geschrieben, Putin und Russland können sich max.  4000   tote Soldaten leisten, dann stehen die russischen Mütter auf dem roten Platz und die Operation muss beendet werden !  Wer war das nochmal ?

Johannes Schuster / 08.03.2022

Der Westen wird gerade von hinten von seiner Finanzkrise überlaufen und man diskutiert einen - vergleichsweise nebensächlichen lokalen Krieg. Falls es noch keiner gemerkt hat, vor lauter: Wir diskutieren Putin und Corona: Der Euro macht den Abflug und Europa hat keine Produktionsrelevanz. Es ist egal ob der langsam ins Alter kommende Putin hüh oder hott macht oder tut. ‘Wichtig ist, daß wir HIER und jetzt und an Ort und Stelle unsere Versorgung nicht mehr auf die Reihe bringen und von China abhängig sind, wie von einem Tropf. Auch auf der Achse sollten einige mal aufwachen und sich mit den Innenvorgängen in der technischen Industrie beschäftigen, mit der Lage bei der Lieferung und den außer Kontrolle geratenen just - in - time - Ketten. Putin kann gehen, danach wird es nur noch Diskussionen hageln, wer sein Nachfolger wird… ändert das an UNSEREN Problemen etwas ? Werden wir zum Smartphone - Produzenten durch Kritik an Putin ? Werden wir zum Textilhersteller durch eine neue russische Regierung ? Können wir ohne Russland unseren Bedarf an Sonnenblumenöl selber decken ? Kriegen wir bezahlbares Essen durch Corona - Maßnahmen ? Kriegen wir Hygieneartikel aus dem Gesetz oder einer Fabrik ? Wir ein Tampon gefilzt oder durch Verordnung produziert, kommt der aus einer Maschine oder vom Gesetzgeber ? Also, dann hätten wir doch mal die Probleme auf der Hand, ob die Russen marode sind oder nicht ist dabei für uns höchstens zweitrangig. Erst die Toilette und dann das Buffet, anderes herum ist alles anrüchig.

Jürgen Krebs / 08.03.2022

Wenn wir doch einen wie Heinsohn als Außenpolitiker hätten und nicht diese infantile Dorfsusi.

Andreas Huber / 08.03.2022

Soso, der Holodomor soll nun also offiziell als “Genozid” eingestuft werden. Was ändert die dann vorgegebene Sichtweise an der Vergangenheit? Wäre es nicht sinnvoller, Wiederholungen wirksam zu verhindern? Sämtliche Kriege, sämtliche Genozide entfallen, wenn Politik beendet wird. Diesem Ansatz würde ich Vorrang einräumen.

Peter Michel / 08.03.2022

Wie schrieb unlängst ein Autor hier, er verglich die BRD mit einem Schiff, wo alles nach links verschoben wurde. Diesmal betrifft es die Autorenauswahl, praktisch fast jeder der Autoren weiß, das Putin einen schnellen kurzen Krieg führen wollte und sich verrechnet hat, er weiß um die hohen Verluste und den tollen Widerstand der Ukrainer, er weiß, dass Putin verrückt ist, das die Schuld beim alten KGB-Mann liegt usw. Und dann wird noch ein wenig über das verblödete Deutschland gejammert. Ich hätte mir wirklich eine etwas objektivere Einschätzung als die aktuelle gewünscht, die auf den alten Ansichten des Westen gegen den Osten(wenn auch aktuell leicht verschoben) basiert. Wo ist hier der Weitblick? Ich muss nicht ständig ein paar Leserkommentare lesen, deren Beiträge von vornherein wissen, wie böse der Russe in der Ferne ist, aber nicht merken, wie die ganze „Schoße“ auch mit unserer Impfelite zusammenhängt. Schade, aber gut dass es im Netz auch noch Auswahl gibt.

Dr. Scherr / 08.03.2022

Der Beitrag ist sehr interessant, Heinsohn ist immer klarsichtig. Hinweis: Der Kommentator möge sich über den Unterschied von ‘scheinbar’ und ‘anscheinend’ informieren.

G. Böhm / 08.03.2022

Nach 14.000 Soldaten ohne Schutzmaske dicht an dicht habe ich endgültig den Shut-Down-Button gedrückt, nach dem mich schon vorhergehend der pakistanischen Screenshot hat aufhorchen lassen. Mein Blick auf den Krieg ist der: Dieser Krieg wird von den Russen bis zum bitteren militärischen Ende geführt werden. Mag sein, daß sich Pütin verkalkuliert hat, der Westen aber gleichermaßen, denn deren Führer verkünden regelmäßig, daß das Ist für sie nicht vorstellbar gewesen sei. Daß Europas Westen zu den Verlierern gehören wird, ist völlig klar. Eine offizielle Botschaft der letzten Tage war, daß Chinas Außenminister ganz offiziell die ‘Freundschaftliche Verbundenheit’ zu Rußland ausgewiesen hat. Ob die USA so stark sind, wie sie sich geben, darüber müßte man ebenso ganz realistisch nachdenken, denn Bidens Billionen-Dollar-Programme basieren ebenso wie Lindners Milliarden Sondervermögen nur auf Luftbuchungen. Auf die Problemlage in Zentralasien hatte ich schon hingewiesen. Jetzt denkt man in Europa darüber nach, die Sanktionen gegen den Iran ggf. aufzuheben, um sich neue Quellen zu erschließen. Herrn Heinsohns Spezialgebiet, das verfügbare Menschenmaterial, sollte zu dem Ergebnis führen, daß Europa eindeutig im Nachteil ist. Die Mudschaheddin in Afghanistan verfügen sicherlich ebenso über Reserven, China hat anscheinend ganz gute Beziehungen dahin. Die Jugend in D-Land kann nur F4F, BW-Hardware-Verfügbarkeit vernachlässigbar. Man sollte nicht vergessen, wie es die damalige Sowjetunion in WW II fertiggebracht, mit bescheidenen wirtschaftlichen Mitteln ihre Panzerarmeen zu erschaffen. Der Westen befindet sich mit Rußland in einem Wirtschaftskrieg! - Soweit zur Lage.

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