Achgut.tv / 09.09.2022 / 12:00 / Foto: Olaf Kosinsky / 68 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Der Kanzler des Unterhakens

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte in dieser Woche im Bundestag eine Krisenrede gehalten, die manche Kommentatoren begeisterte. Warum eigentlich? Der Kanzler hatte nur seinen Textbausteinkasten etwas aufgehübscht.

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Pia Schubert / 09.09.2022

Frau Weidel war nicht zu beneiden. Da sitzen diese verwahrlosten Trottel mit ihren Smartphones, andere dieser steuerbezahlten Langeweiler machen sich lustig und quatschen ständig dazwischen. Was für ein erbärmlichen Haufen. Sie können es sich leisten, die große Mehrheit findet die richtig prima. Frau Weidel hat meine Sympathie,egal welcher Partei sie sich zugehörig fühlt. Ich hätte nicht durch gehalten. Es wäre was geflogen. Was für ein gefährlicher Kindergarten. Gröli hat es schon gesungen: ,, Kinder an die Macht”. Er hat allerdings diese Schwachköpfe der Regierung gemeint. Gelenkte und indoktrinierte Kinder und keine selbständigen Wesen. Wenn sich nicht bald etwas dreht und zwar in ganz Europa, werden wir alle entrechtet. Jeder stirbt dann für sich allein. Die Jugend wird den Hass und die Wut und den Zorn dann auch auf die Familie übertragen. Die gesellschaftliche Nische,  das Auffangbecken,  wird zerbrechen. Der Anfang ist schon gemacht. Ich höre schon lange nicht mehr, dass man noch jung sein möchte. OK, aber wir haben eine Verantwortung für die nachfolgenden Generationen. Das ist in Freiheit leben, eine gute Allgemeinbildung, Respekt, Empathie, Achtung aller Menschen, Meinungsvielfalt und der Umgang mit dieser. Das bricht aber gerade alles zusammen. Wir schreiben hier und geben uns Pro- und Contra, aber keiner von uns ist vernetzt. Damit meine ich,wie früher. Man hat sich getroffen, man hat sich ausgetauscht. Pläne wurden geschmiedet. Dazu braucht es keine Demonstration. Erst einmal sich vernetzen. In der DDR war es der Beginn von der Wende. Leider hat man danach die Feinde der Freiheit wieder in die Ämter gehievt. Das war ein großes Verbrechen. Die Stimmen wurden nicht gehört. Bärbel hat es damals gesagt. Viele wollten es nicht hören. Wir hatten ja nun die D-Mark und konnten reisen. Heute haben wir unser Internet und fühlen uns besser, dass wir hier noch schreiben dürfen. Es ist zu wenig und dass wissen wir.

Dieter Grimm / 09.09.2022

Mir gebietet allein mein Anstand und meine Würde, daß ich mich niemals mit stalinistischen Sozen oder gar noch schlimmer, mit grünen Scharlatanen unterhaken müsste. Allein die Vorstellung bringt mich zum würgen.

Rid Banks / 09.09.2022

Der Mensch ist mehr, als die Summe seiner Taten.

P. Wagner / 09.09.2022

Wir sagen Dödel.

R. Schäfer / 09.09.2022

Daran erkennt man einen guten Kanzler, er bereitet stets ganz vielen das selbe Problem, auf dass keiner alleine ist. Fast wie die Queen. Dabei wünschen wir uns alle nichts mehr, als dass er uns alleine lässt. Er meint es einfach zu gut mit uns. Bitte bringen Sie sich selbst auf den Weg, Herr Scholz! Und haken Sie sich schön dabei unter mit der ganzen Ampel, allen Waschlappen, Kaltduschern und sonstigen Fachkräften!

Eberhardt Feldhahn / 09.09.2022

Für den fällt mir nur noch der Begriff TÖFFEL ein. Was für eine grauenhafte NULL.

Emil.Meins / 09.09.2022

Wenn man sich, wie der Leser Paul Siemons anregte, diese Rede anschaut: Generaldebatte im Bundestag in der Haushaltswoche zum Bundeshaushalt 2023:  Rede Rede von Alice Weidel (Fraktionsvorsitzende AfD),    dann ist das Beeindruckendste neben Frau Weidels Redebeitrag der Blick ins Auditorium, wo Regierung und Parlamentarier der Regierungsparteien teils dümmlich grinsend, teils ostentativ auf ihren Smartphones und Tablets herumwischend, ihr Desinteresse bekunden, sich angeregt unterhalten und sich mit allem anderen beschäftigen, als zuzuhören, was die Opposition zu sagen hat. Das ist Parlamentarische “Demokratie” vom Feinsten. Leider schaut sich nur ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung solche Übertragungen an, und kennt damit nicht das teils freche Benehmen teuer versorgter Abgeordneter, die offenbar Wichtigeres zu tun haben, als einer Debatte zu folgen, im Bewußtsein, “uns kann keiner an den Karren fahren, egal was wir uns erlauben”.

Anton Weigl / 09.09.2022

Herr Scharf, der rechte Haken ist inzwischen sogar beim Boxen verboten.

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