Hab jetzt irgendwo gelesen, der Klimawandel könnte in Zukunft negative Auswirkungen auf unsere Libido haben.
@ Jorg Schluter: schon mal was von Ironie oder Sarkasmus gehört? Im Deutschunterricht gefehlt und das Stilmittel der Hyperbel verschlafen? Oder nur gelernt den eigenen Namen zu tanzen? Oder einfach nur grün und dumm? Denken Sie mal über diese These nach, wenn Sie können: die Natur, dazu zählen Flora, Fauna und natürlich auch der Mensch, muss nicht „lernen“, sich an veränderliche Klimabedingungen anzupassen. Das macht die Natur nämlich seit Millionen Jahren vollautomatisch. Genau das meinte Darwin mit „survival of the fittest“, dass nur die anpassungsfähigsten Lebensformen auf Dauer überleben. Und am Klima, diesem völlig chaotischen, von zahllosen Fakten und Einflüssen abhängigen ( die wir noch nicht mal alle kennen) System, am Klima verändert der Mensch NICHTS, nicht mal durch CO2-Ausstoß. Das haben die Ökoterroristen auch erkannt und malen gleich das nächste Menetekel an die Wand: das Übeltätergas ist nun Methan. Und wenn das ausgedient hat… das linksgrüne Pack hat immer eine neue Lüge auf Lager.
@ Cartsen Bertram: „Rungholt“ (Existenz nicht gesichert) fiel nicht dem CO2 zum Opfer, sondern eine gigantischen Sturmflut, für die CO2 nicht verantwortlich war/ist (Marcellusflut Januar 1362). So, wie Sie fehlerhafte Kausalitäten herstellen, werden auch die verlogenen und falschen Szenarien der linksgrünen Klimaverbrecher hergestellt, also bitte keine falschen Behauptungen, Sie spielen dem linksgrünen Klimapack in die Hände
Das ist ein sehr hilfreicher Text zur Bewältigung der heutigen „Angstkultur“, in der wir ja immer noch irgendwie zu funktionieren haben, obwohl man es uns jährlich schwerer macht, weil eine Megakatastrophe die andere zu jagen scheint, was eigentlich ein Weiterleben sinnlos erscheinen lassen müsste. „In der Welt habt ihr Angst, aber ICH habe die Welt überwunden!“, tröstet uns Jesus in der Bibel. Warum ist DAS nicht mehr die zentrale Botschaft der ehemals christlichen Kirchen?
So würde ich es nicht sehen. Natürlich gibt es Maßnahmen die wir treffen können um uns auf einen eventuellen Klimawandel vorzubereiten. Nummer 1 ist die sichere Energieversorgung. Ich möchte nur dran erinnern dass man die Kernkraftwerke in der Leistung drosseln musste weil das Kühlwasser nicht ausgereicht hat, ist zwei oder drei Jahre her, der Wind hat nicht geweht und durch die große Hitze sind die Solaranlagen nicht mir voller Kraft gelaufen. Nur die Kohle hat uns gerettet! Ein analoges Problem beseht in der Stromverteilung. Es werden mehr Starkwindereignisse vorhergesagt und da ist es doch kontraproduktiv noch Freileitungen zu bauen die diesbezüglich Anfällig sind. Man sollte auch nicht vergessen das Wasser das Klimagas Nummer 1 ist und da wurden in der Vergangenheit schwerwiegende Fehler gemacht. Wasser wurde immer als Feind betrachtet der so schnell wie möglich ausser Landes gebracht werden muss. Aber Wasser kühlt beim Verdunsten und verdunstetes Wassser bringt uns Regen und Schnee. Hier könnte man auch umdenken und Wasser so lange wie möglich im Land behalten. Das würde nicht viel kosten aber relativ schnell Wirkung zeigen. Wiedervernässung unserer Moore und Feuchtwiesen, Regenrückhaltebecken in Städten, Landwirtschaftliche Wasserspeicher, Dachbegrünung, Windschutzstreifen in großen Agrarflächen usw. würde sofort und unmittelbar helfen.
Es geht nur um Machterhalt und Geld, und zwar sehr viel Geld, und um beides zu erreichen oder zu erhalten, ist den Verantwortlichen aus Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft jedes Mittel recht, und es ist spätestens seit der den Politikern und ihrer Gefolgschaft hoch willkommenen Corona-Epidemie überdeutlich geworden, dass die Leidensfähigkeit der Deutschen offensichtlich noch lange nicht erreicht ist, da geht noch etwas. Das wird knallhart einkalkuliert, ebenso wir die den Deutschen eigene Obrigkeitshörigkeit sowie das Blockwart-Gen, und das gepaart mit einem ständig hochgehaltenen Angst - und Panikpegel gibt die richtige Mischung, Kritik zu erschweren oder gar zu verhindern und die “große Transformation” (Merkel) zu vollziehen.
Risiko ist einerseits ein objektiver statistischer Begriff - Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Ereignisses, statistisches Risiko -, andererseits ein subjektiver Begriff im Sprachgebrauch, der ein Gefühl und eine subjektive Einschätzung beschreibt - etwas scheint riskant. +++ Es geht meines Erachtens um etwas anderes: in welchem Grad eine kognitive Konsonanz oder Dissonanz besteht. Beispiel: ein Betrachter ist der Ansicht, dass ein Szenario ( z.B. CO2, Covid 19 ) negativ zu bewerten ist und ist daher mit einer Gegenmaßnahme einverstanden - kognitive Konsonanz, stimmig, er ist stabil, Lösung gefunden. Ein anderer Betrachter hält das gleiche Szenario für nicht negativ und ist daher mit der Gegenmaßnahmen nicht einverstanden - er erlebt kognitive Dissonanz, unstimmig, ist unstabil, sucht nach einer Lösung. Über diese Kognitionszustände können beide Betrachter je nach Darstellung des Szenarios gezielt gesteuert werden, da der Mensch nach kognitiver Konsonanz strebt. Bei Weltuntergangs- bzw. Todesszenarien schlagen die kognitiven Wellen besonders hoch, ist also sehr viel Energie vorhanden, die dann von Medien - Verkauf - und der Politik - Hebel, Maßnahmen - genutzt wird.
@ Franck Royale / 27.07.2020 ♦ Sie hätten Ihre durchaus zutreffenden Darlegungen zur fehlenden Risikobereitschaft oder mangelnden verlässlichen Risikoeinschätzung verkürzern können durch Rickgriff auf einen Aphorismus Kurt Tucholskys. → Traum aller Deutschen: Hinter einem Schalter zu sitzen ← Tucholskys Blick auf die damalige Realität (Schicksal aller Deutschen: vor einem Schalter zu stehen) kann man nur noch bedingt gelten lassen, denn, bildlich gesprochen, es sitzen längst so viele Zeitgenossen hinter einem Schalter, dass es den davor Stehenden schon richtig schwer fällt, diese risikoscheue Bande nach deren Dafürhalten “angemessen” zu alimentieren.
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