Eine Afrika-Reise kommt gut bei den Grünen an. Angela auf Mission. Rettung eines unterdrückten Kontinents. Für weniger machen wir es nicht. Unsere eigenen Interessen vertreten? So wie etwa Frankreich es tut? Nein, wir tun so etwas nicht. Wir sind besser. Wir tun das für die Anderen. Wir sind das Licht der Welt.
Merkel ist überall im Ausland gern gesehen, schließlich hat sie zur ihrem Blazer immer die passenden Spendierhosen dabei.
AngiE auf grosser Fahrt: In Afrika ist Muttertag !
Was tun wohl die von ‘Mutti’ besuchten Bundeswehrsoldaten in Mali? Irgendwelche Malianer zu beglücken oder zu beschützen ? Hat schon einmal jemand nach ‘Uranvorkommen’ gegoogelt? Man wird dann finden, daß es in Mali erhebliche solche gibt, die unsere französischen Freunde allerdings eher als die ihren betrachten. Viele Malianer sind da aber anderer Ansicht, und dann müssen diese Minen natürlich beschützt werden. Da ist das merkelsche Engagement für die ‘Befriedung’ Malis allemal billiger als die wirkliche Fremdenlegion hinzuschicken und auch politisch weniger desavouierend für den merkelschen Intimfreund Marcon. Wenn man solche Freunde hat,...
Jeder Staatschef, der in der Welt herumjettet und nur noch Außenpolitik macht, ist einer (eine), dessen Land kurz vor dem Abgrund steht. Das habe ich schon so oft beobachtet. In den letzten Zügen der DDR war es ebenso. Da wurde nur noch Außenpolitik gemacht, weil im Innern sowieso alles schon gelaufen war.
Fast alles richtig, aber der Gedanke an eine Abdankung der Ewigkeitskanzlerin ist bis auf weiteres eine tröstende Phantasievorstellung. Bis jetzt hat die Dame noch jede Krise politisch überlebt. Sie haftet industriekleberfest am Kanzlerthron, und nicht mal ein Volksaufstand, der in D sowieso nicht zu erwarten ist, würde sie da `runterfegen.
Vielleicht können wir aus der ganzen furchtbaren Migrationssause noch einen vernünftigen ‘Deal’ zaubern. Unsere afrikanischen Geschenke bekommen alle eine deutsche Arbeitserlaubnis, dafür dürfen die Afrikaner Merkel behalten. Umtausch ausgeschlossen!
So lange ihre Vasallen ihr die Stiefel lecken, kann diese Dame machen, was sie will. Da darf sie auch mal kurz nach Afrika jetten, um abends ein buntes Fernsehbild als Wahlplakat in allen Stuben zu haben, ohne in Deutschland am Wahlkampf teilnehmen zu müssen, „dafür ist jetzt mein Besuch wichtig“, scheint ihr wohl aus dem Herzen gekommen zu sein. Diese unnütze Reise hat mal wieder hunderttausende verschlungen und nichts gebracht, außer der Merkel-Präsens auf allen Kanälen. Wie lange lässt sich der Bürger noch so auf der Nase herumtanzen?
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