Um ganz sicher zu sein, Anreden in mündlicher oder schriftlicher Form nur noch: Sehr geehrte Daminnen und Herrinnen…
Da stelle ich mich mal ganz dumm und frag: was machen die weiblichen Gender-Junkies, deren Nachnamen auf -mann enden? Hoffmann, Kaufmann, Grossmann zum Beispiel?
Das ist ja absurdes Theater! Es wird jedes Klischee auf kabarettistisch-tragische Weise innerhalb dieser Diskussion angegangen. Frau Vassi.-Enz ( Klasse Doppelname) mit der Jute!-Tasche und aufgedrucktem Gendergedöne der ‘neuen deutschen Medienmacher’, einer unnötigen, zusätzlichen, medialen, linken Agitationstruppe zur Förderung linken migrierten Gedankenguts. Framing, Agitation,Gleichschaltung als abendfüllendes Programm! Wer gibt sich denn sowas? Was interessiert mich denn die Schreibweise des Dudens? Da agiere ich genauso wie die Grünen bei Wahlen, Regeln und deren Einhaltung sind für mich völlig obsolet. Der Duden als unabhängige maßgebliche Instanz, ist einem ideologisch motivierten Presseorgan gewichen. Auf Dauer macht sich der Duden selbst überflüssig, denn mit der Migration wird die deutsche Sprache untergehen. Wie schrieb die Bildzeitung unlängst: Von 101 Kindern in der Grundschule spricht nur ein Kind zu Hause deutsch, und ich mutmaße, diese Familie wird keinen Duden besitzen. Allora!
“Aber Hauptsache, es wird niemand für seine Worte festgenommen und gerichtlich belangt. Noch nicht.” In Schweden ist man da schon weiter. Die erste Verurteilung zu Gefängnis wegen politisch unerwünschter Äußerungen hat stattgefunden. Und bald wird es hier heißen: Von Schweden lernen heißt siegen lernen.
Ihr Beitrag hat mich noch beim Zahnarztbesuch beschäftigt und deshalb möchte ich als Modell der 60er T-Baureihe noch etwas anfügen: Integre Leute in ihrem Alter sollten 1. eine echte Ausbildung bis rauf ins Krav Maga haben ( eine praxisorientierte Schulung an geeignetem “Werkzeug “ ist ebenfalls nützlich),vor allem, wenn sie feminin sind. 2. einen “Blauschein” überall auf der Welt bekommen können ( das kleine Land am Mittelmeer ist äußerst bedroht und immer bedrohter mit jedem Tag) 3.einen möglichst psychisch belastbaren Freundeskreis absolut zuverlässiger Personen haben, mehr oder weniger internetabstinent kommunizierend. (Es ist nicht ratsam, der Technik zu viel “Übersicht” zu bieten.) Und noch eins: Hoffnung ist etwas für Leute,die bei schönem Wetter hinausgehen und bei Regen zurückkehren (Jules Renard)
Liebe Frau Löwenstein, totalitäre Funktionszusammenhänge wirken anders als einfach nur autoritäre. ‘Autoritäten’ vom Schlage der von Ihnen erwähnten, hätte man früher schlicht ausgelacht. Dass es inzwischen totalitär zugeht, zeigt sich sich vielmehr daran, dass dieser geistige Mist unwidersprochen nachgeplappert wird.
@Oriana Löwenstein: ... „Was darf ich sagen? Und wer bestimmt das?“ ... Man dürfe “ja alles sagen, hier gelte schließlich Meinungsfreiheit, müsse aber mit den Konsequenzen rechnen“. Zu dieser Podiumsdiskussion hätte die FU Berlin unsere Bundeskanzlerin einladen sollen. Sie stammt aus der gleichen Generation wie ich und hat in der DDR, sollte ich es richtig verstanden haben, doch im Rahmen ihrer FDJ-Mini-Karriere so einige Lebensrichtlinien aus kompetenter Hand empfangen dürfen. Ich dagegen habe nur im jährlichen Zyklus anlässlich von Verwandtenbesuchen die ideologisch uns Westlern haushoch überlegene DDR-Diskussionskultur sporadisch genießen können. Die Kernfrage, die sich jedem halbwegs denkenden Wesen in unserer Gesellschaft mittlerweile stellt, lautet: Wie sage ich meine Meinung ohne anderen zu widersprechen, und nach welchen Gesichtspunkten wähle ich die “Anderen” sinnvollerweise aus um denkbare Konsequenzen konsequent zu optimieren? In der DDR, meine frühesten Kindheitserinnerungen gehen in die späten 50er-Jahre zurück, konnte man auch alles sagen. Das Konsequenzen-Ranking kann man im Rückblick wie folgt definieren: 1. Meine Meinungsäußerungen konnte ich schon vorher in der “Volksstimme” lesen: Alles gut. 2. Wie 1., jedoch wurde ein “aber ...” angefügt: Die Anzahl der Stammtischfreunde nahm deutlich ab. 3. Äußerungen wie “Was Erich da wieder verzapft hat ...”: Die Berufskarriere beschränkte sich auf Straßenbau und Grünanlagenpflege; die Kinder konnten sich eine Hochschulausbildung abschminken. 4. “Wenn ich ich eine Gelegenheit sehe, mache ich rüber.”: Mindestens 6 Monate Vollpension in Bautzen. Mittlerweile scheint es mir, dass wir uns wieder irgendwo zwischen 2. und 3. bewegen. Da geht doch noch was ...
Wäre nicht die erste Frage, wer diesen Leuten das Recht gibt, anderen Normen zu setzen? Sind sie (oder ihre Anhänger) dazu legitimiert? Wer erlaubt ihnen, andere mit “Konsequenzen” zu bedrängen? Die Demokratie sieht das - egal in welcher Form - gerade nicht vor. Das wird schon aus dem Schutz der Minderheit deutlich, der nicht funktionieren kann, wenn auch unterhalb der Schwelle des Strafrechts Gegenargumente geächtet werden. Es ist ein politischer Extremismus, denn dieser ist nicht dadurch gekennzeichnet, dass ihn nur wenige teilen. Dann wäre er immer politisch bedeutungslos geblieben. Der Unwille zum Schutz des Gegenarguments macht z. B. das Vorgehen der Deutschen Bank gegenüber Nicolaus Fest so überaus anstößig. Dass sie sich damit am Ende selbst den Schutz eines rechtlich handelnden Staates nimmt, begreifen die Manger gar nicht. Dafür reicht ihr Verständnis und ihr Weitblick nicht mehr. Das haben sie mit den Hochschullehrern gemeinsam, deren Qualität genauso sinkt wie die an den allgemeinbildenden Schulen. Solche Veranstaltungen, die nur die eigene Echokammer erreicht (und diese ausweiten soll), sie für allein sinnstiftend und ausreichend hält, sind gespenstisch und zeugen davon, dass die Zivilisation unverändert eine sehr dünne Schicht über der menschlichen Niedertracht ist, die andere vor allem unterwerfen und unterdrücken will (und das für richtig und notwendig hält). Der alte weiße Mann ist links und hat nicht dazu gelernt. Rein gar nichts. Und ich frage mich, wie viele Tote es noch sein müssen bis diese überheblichen Herrscher über jeden und alles als die eigentlichen Urheber politischer Katastrophen erkannt werden.
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