Am 26. August gab es zwei „Hetzjagden“ von bewaffneten Rudeln in Dutzendstärke, einmal in Chemnitz (Daniel) und einmal in Frankfurt/Oder (Frosch); alles andere ist reiner Whataboutism. Nur um den Umgang mit der Tätergruppe geht es beim Brexit und heraufdämmernden weiteren EU-Austritten. – Auf einem Kontinent von 500 Millionen Menschen sind wir das kleine Dorf mit dem Phantomschmerz auf der rechten Seite. Das Leben geht weiter, während wir seit einem halben Jahrhundert in der Zeitschleife gefangen sind. Kein anderer Europäer interessiert sich für unser Wolkenkuckucksheim, unsere journalistische Wohlfühl-Oase und unseren Murmeltiertag.
Chemnitz war in der Tat ein Fanal. In welche Richtung es nun geht, zeigt sich in Kürze im Umgang mit der Wahrheit nach dem Widersprechen von Maaßen gegen die Hetzjagd-Behauptungen. Nach der gestrigen Berichterstattung in den ÖR-Nachrichten, wo jeder mögliche Anklagepunkt aus Maaßen’s Wirken, der ihn unglaubwürdig machen könnte akribisch aufgezählt wurde bin ich der Meinung, dass dies das Züngelchen an der Waage sein wird. Daran entscheidet sich, ob wir bereits final in eine Quasidiktatur (die dann bald eine richtige wird) gemündet sich oder ob das Ruder noch herumgerissen werden kann. Der Umgang mit Maaßen zeigt, wie Wahrheitsunterdrückung funktioniert, es zeigt aber auch, wie weit die Demokratie und ihre Bürger eine solche Wahrheitsunterdrückung zulassen.
Die mediale Empörung über Nazis wurde schon bei Unechten auf 10 gedreht. Was jetzt, wo echte aus den Löchern kommen? Claudia-Roth-Masken anziehen?
Das erschreckende ist doch, dass der Mord ohne die Randale vertuscht oder nur in Seitenspalten aufgetaucht wäre. Erst dadurch, dass es “Handgemenge am Bahnhof” und “Flaschenwürfe” gegeben hat, waren die großen Medien gezwungen, zu berichten. & erst dadurch waren sie gezwungen, irgendetwas zu erfinden, um vom Mord abzulenken.
Der eigentliche, traurige Grund, ein Toter durch fünf Messerstiche durch einen Asylanten und zwei Schwerverletzte, die so gut wie gar nicht mehr erwähnt werden, wird - so sehe ich das- bei den ganzen “Hetzjagden”, “Pogromen” und sonstigen Anschuldigungen kaum noch beachtete. Es wird ein Konzert mit zum Teil menschenverachteten Texten völlig unter der Gürtelline als “Konzert gegen “Rassismus und Fremdenhass” aufgeführt, so als hätte ein Deutscher einen Flüchtling ermordet. Die AfD, die genau wieTrump, bei jeder sich bietenden Gelegenheit angegriffen wird, wird ohne wenn und aber sofort als “rechtsradikal” die unbedingt vom Verfassungsschutz beobachtet werden muß eingestuft, während die Antifas ungehindert ihr Tagwerk verrichten können. Die Medien und die Politiker, jedenfalls viele davon, haben nichts aus der Vergangenheit gelernt und das Vertrauen ist bei vielen Menschen verspielt. Der Artikel von Herrn Vaatz bringt es ungeschminkt zu tage.
Das Problem ist die “Inländerfeindlichkeit” spezieller Ethnien. Wenn es die nicht gäbe , hätten wir auch keine Probleme mit den rechtsextremen Auswüchsen. Aber unsere Politiker , jedenfalls die “etablierten” , wehren sich mit Händen und Klauen diesen Zusammenhang zu akzeptieren.
Es gibt zu viele, die vom derzeitigen Regime abhängig sind: Universitäten, Intellektuelle, Geistliche, Gelehrte und Wissenschaftler sind durch eine Kombination aus Regierungsaufträgen, Privatspenden, Unternehmens- und Stiftungsmitteln nahtlos in das System integriert worden. Kein Wunder, dass die so Korrumpierten gegen Querdenker und Aufmüpfige hetzen und jede ergebnisoffene Diskussion mit absurden Unterstellungen, Provokationen und nachweislich falschen Behauptungen im Keim ersticken. Das Dogma der Alternativlosigkeit wird von dieser Klientel mit aller Macht gegen jede Lebensrealität verteidigt.
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