News-Redaktion / 11.10.2019 / 06:15 / 12 / Seite ausdrucken

Dossier Antisemitismus

Die Morde von Halle werfen erneut ein Schlaglicht auf den in Deutschland grassierenden und geduldeten Antisemitismus in seinen verschiedenen Ausprägungen. Achgut.com berichtet regelmässig über die entsprechenden Auswüchse. Aus gegebenem Anlass haben wir hier die wichtigsten Beiträge der letzten Monate zusammengestellt.

Ein Weckruf aus Halle?

Nie wieder!

Blume auf richtigem Dampfer

Jüdin wird vor ihren Kindern mit Stein beworfen – neuer deutscher Alltag

Angela Merkel bekommt den Theodor-Herzl-Preis. Wofür?

Deutscher Regierungsvertreter trifft Antisemiten und Terror-Unterstützer

Berlin: Bunt, tolerant, weltoffen und nett zu Antisemiten

Michael Müller, das Regierende Placebo von Berlin, vergibt eine Chance

Steckt der Antisemitismus in der christlichen DNA?

Anti-Israelisch? Petition gegen das Jüdische Museum Berlin

„Womens‘ March“: Reigen der Antisemitinnen

Abbas und der Mord an Israelis: Das Auswärtige Amt stellt sich tot

Wofür bekam Sawsan Chebli den Steh-auf-Preis für Toleranz und Zivilcourage?

Bremen: Mal wieder der Hass auf Israel

„Aber melde Dich, wenn die Israelis zurückschlagen“

Deutsche Flucht in die Scheinwirklichkeit

Wer kein jüdisches Leben in Deutschland will, den wollen wir nicht!

Wenn Ocasio-Cortez über Israel spricht

Eine Spucklänge Abstand

Antisemitische Übergriffe steigen. Wen wundert’s?

Der neue Anti-Antisemitismus im Dienste der herrschenden Moral

“Germany in Ramallah” findet Antisemitismus gut

Der israelfeindliche Narrensaum der Bremer Linkspartei

Verschwörung im Bundestag?

Antisemitismus, die verfolgende Unschuld

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Leserpost

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armin wacker / 11.10.2019

Ich hab jetzt ein paar Stunden gebraucht, um zu überlegen, ob ich mich zu dem Falle aus Halle äußeren will. In meinem ganzen persönlichen Umfeld kenne ich keinen lebenden Juden.Herr Broder nur von Bildern und wenn ich ihn nicht von der Achse her kennen würde, dann würde ich niemals auf die Idee kommen er wäre einer. Aber ein Jude kenne ich im Geiste und nein ich diskutiere darüber nicht, er ist Gottes Sohn, der für meine Sùnden gestorben ist. Das bekenne ich als Heidenchrist. Eins fällt mir aber auf. Da haben wir einen looser in unserer Gesellschaft, der sich selbst für wertlos hält. Keine Selbstachtung, aber er will der Gesellschaft einmal nur vor seinem Abgang zeigen, dass er da war. Ja er will einmal Macht haben. Was wählt er als Ziel? An Mutti kommt er nicht ran. Aber etwas sollte es schon sein, was die Deutschen ins Mark trifft. Ja ich rede von Deutschen. Die anderen in Deutschland wohnenden trifft es nur peripher. Anschlag auf Synagoge und riesen Aufschrei. Geht er in die nächste Kneipe und legt den Stammtisch um? Regionales Ereignis. Wem meine Worte jetzt zu hart sind, der sollte ganz klar wissen, dass ich Israel für antastbar halte, bis der Löwe aus Juda kommt.

Hans-Peter Dollhopf / 11.10.2019

Nachdem der Höchste im Himmel im Jahr des Herrn 1492 Gefallen daran fand, dass die Seefahrer der nach einem halben Jahrtausend kultureller Bereicherung durch Allahs endlich besiegte Mohren (aka Mauren) verrohte restgotische Reconquista die Neue Welt noch vor des Sultans Sindbads entdeckte und kolonialisierte, löschten diese Konquistadoren nun die Indigenen dort in einem Jahrzehnt sogleich so grausam wie eben zuvor angelernt fast vollständig aus. In Europa derweil entwickelte das von arabisch-afrikanischer Kolonialisierung nun befreite Spanien auf den Trümmern seiner islamischen Bereicherung parallel die Inquisition, die Vertreibung der Juden und die Versklavung von “Mohren” nach Amerika. Jeder, der Erdogans Neo-Osmanen allabendlich beim Fahren ihrer Muskel-Autos in einer deutschen Innenstadt erdulden muss, kann deutend verstehen und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären, wo die Nazikartoffel historisch und neo anlernt.

Dr. Gerhard Giesemann / 11.10.2019

Ich möchte zum Judenhass, vulgo und fälschlich auch “Antisemitismus” genannt nun doch noch etwas sagen: Selbst Göring hasste die Juden nicht, er wollte sie lediglich berauben. Hat er dann auch ausgiebig getan. Der hatte sogar Juden in der Verwandtschaft, die er geschützt hat. Das Hauptmotiv der Judenhasser ist schlichter Neid, ganz vorneweg die Araber. Denen sagt jeder, der wachen Verstandes ist: Von den Juden könnt IHR was lernen - umgekehrt eher nicht. Man bedenke: Die Araber und die Juden sind allesamt Semiten, also Verwandte. Den Pfaffen im christlichen Dunstkreis waren die Juden wirklich verhasst, weil sie ihnen die gesamte Christologie versaut haben, allein durch die Tatsache, dass Jesus Christus Jude , ein Rebbe war. Als die Mehrheit der Rebbes damals sagten: Der isses nicht, wir warten noch - auf den Messias. Tun die heute noch, warten. Haben die Juden recht mit ihrer Warterei, dann ist die größte Religion der Welt weg vom Fenster. Wehe, der kommt, checkt ein im “King David” zu Jeruschaleim, der Stadt des Friedens - Jeschusch, Maria und Josef, alles is’ hin. Mit Joschi, unser Reiseleiter auf meiner “Pilgerfahrt”, organisiert vom Bayrischen Pilgerbüro in der Dachauerstraße zu München, polnischer Jude mit einem herrlichen Jiddisch, sangen wir im Bus: “Wenn der Rebbe lacht, lachen alle Chassidim, ..., wenn der Rebbe weint, weinen alle Chassidim, ..., wenn der Rebbe fürckt, fürcken alle Yassidim ... “. Schabbes Shalom.

Hjalmar Kreutzer / 11.10.2019

Wenn man dem Innenminister Seehofer auf der Pressekonferenz so zuhörte, wie er jetzt gegen Hetze und Hass vorgehen wolle, könnte man auf die Idee kommen, die Regierung hätte mit Halle endlich ihren „Reichstagsbrand“, um per „Ermächtigungsgesetzen“ nicht gegen Rechtsextreme vorzugehen, wogegen die aktuelle Gesetzeslage völlig ausreichend ist, sondern gegen jegliche großzügig als „Rechts“ definierte Kritik. Noch unverblümter drückte es ein früher unter Pseudonym „Paolo Pinkel“ bekannter Herr in seiner Hetze gegen die demokratische Partei namens AfD aus. Ein Lehrstück der Instrumentalisierung zweier Morde durch den politisch-medialen Komplex. NSU lässt grüßen.

Johannes Schuster / 11.10.2019

Grüne Güte, was erwartet man dann von einer Soziologie, die sich nicht in wesentlichen Dingen änderte ? Und in Halle an Jom Kippur keinerlei Dispositiv gehabt zu haben ist nun wirklich fahrlässig von allen Seiten, daß es kracht. Wer sich als Hyperdeutscher getarnt mal an einen Stammtisch setzt, der weiß, daß dieses Land mit antisemitischen Haßminen zugepflastert ist. Wenn man solche Erkenntnisse nicht mehr umsetzt ist es nichts anderes als taktische Dummheit. Dann sollten die Gemeinden halt ein paar Sicherheitsberater der IDF hinzuziehen und nicht so naiv sein Deutschland als “sicher” zu betrachten - was es nicht ist. Und dann müssen halt auch mal die deutschen Psychopathien, die in der Gesellschaft gestreut sind auf den Tisch und nicht ewig nur die Assimilation.

Robert Jankowski / 11.10.2019

Und was macht die Front der etablierten Parteien? Sie schreien “Haltet den Dieb!” und zeigen mit dem Finger auf die AFD. Die einzige Partei, welche die israelfeindliche Politik der Regierung kritisiert. Die Staatsmedien plärren den Mist 1000fach nach, nur damit dem Durchschnittsdeutschen auch ja klar wird, dass er Nazi ist, sobald er auch nur irgendwelche kritischen Gedanken entwickelt. Und der Zentralrat der Juden macht schön mit bei der Hasskampagne gegen die AFD. Bei Frau Knobloch ist es aber vielleicht auch mittlerweile, altersbedingt, eine Frage der mangelnden Fähigkeit zu reflektivem Denken.

Thomas Taterka / 11.10.2019

Die Komplexität des Dossiers spricht für sich. Jedem, der lesen will, widerfährt hier volle Satisfaktion.

Andreas Rochow / 11.10.2019

Eine Zusammenfassung, die auf jene Aspekte des Anti-Antisemitismus weist, die von den Lippenbekennern des lauten linksgrünen Medienmainstreams gern verschwiegen werden. Zugleich ein Musterbeispiel dafür, dass hierzulande unabhängiger Journalismus möglich ist. Dem Achgut-Team meinen Dank für diese wichtige Arbeit.

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