Carl Christian Jancke, Gastautor / 01.11.2020 / 16:00 / 48 / Seite ausdrucken

Dossier – ein aktueller Sachstand zur Coronalage

Ich gebe zu, ich habe mich geirrt. Eine zweite Corona-Welle habe ich mir nicht vorstellen können. Jedes Grippevirus verschwindet irgendwie, irgendwo, irgendwann. Das tut der nicht. Aber auch die Pandemie-Politik der Regierungen dieser Welt hat sich als weitgehend wirkungslos erwiesen. In Deutschland ist es eben nicht gelungen, das “Infektionsgeschehen einzudämmen”, “Infektionsketten zu unterbrechen”. Abstandsregeln, Maskenpflicht und Hygienekonzepte haben sich als wirkungslos erwiesen, wenn man die Ergebnisse betrachtet. Und das auf ein paar unvernünftige, feiernde junge Leute zu schieben, greift doch wohl zu kurz, wenn selbst der vorbildlich maskierte Bundesminister für Gesundheit, Jens Spahn, der mittlerweile gelernt hat, zumindest öffentlich eine Maske zu tragen, hat sich infiziert. Soweit bekannt, ist er, wie die anderen prominenten Fälle (Friedrich Merz, Kerner), nicht schwer erkrankt. Selbst der Risikopatient Donald Trump hat überlebt. 

Betrachtet man das im Worldometer, das auf den Daten unter anderem der Johns-Hopkins Universität beruht, verstärkt sich die Erkenntnis, dass alle Strategien der unterschiedlichen Staaten völlig ohne Einfluss auf die Infektionszahlen sind. Belgien hat etwa am 16.10.2020 einen Teil-Lockdown verfügt. Am 29.10. wurden dort 13.571 Neuinfektionen verzeichnet – 14 Tage später. Wirkungslos. Die gescholtenen Schweden machen keine Angaben über offene Fälle und Neuinfektionen. Hatten aber vor zwei Tagen 56 schwere Fälle und sieben Todesopfer. Sieben. 

Betrachtet man das europäische Sterberegister Euromomo, so ist eine “Übersterblichkeit” seit der 17. Kalenderwoche in Europa nicht mehr feststellbar. Die eindrucksvollen Bilder der Särge wie aus Bergamo bleiben europaweit aus. In Deutschland hat es eine solche Übersterblichkeit nicht gegeben. Und wer auf die Zahlen schaut, bemerkt schnell: Es gibt fast keine Todesopfer, die mit Corona infiziert waren. 

Die Zahlen

Europa hat rund 741 Millionen Einwohner. Davon sind am 28.10.2020 5,24 Millionen positiv auf das Corona-Virus getestet worden und gelten noch nicht als genesen („offene Fälle“), ca. 200.000 mehr als am Vortag. Das sind 0,71 Prozent. Neu positive Fälle gab es auf dem Kontinent 245.787, das sind ganze 0,03 Prozent der Bevölkerung. Schwer oder ernsthaft erkrankt sind 18.977 Menschen. In ganz Europa! Nicht nur in der EU (0,00002 Prozent der Gesamtbevölkerung und 0,36 Prozent der offenen Fälle). Auf dem Kontinent sind 2.506 Menschen gestorben, die positiv getestet waren, 0,0000034 Prozent der Bevölkerung, 0,00048 Prozent der offenen Fälle, allerdings 13,21 Prozent der schweren.

In Deutschland leben 83,8 Millionen Menschen. Davon bezeichnet das Worldometer ebenfalls für den 28.10.2020 entsprechend 136.362 als „offene Fälle“. Das sind 0,16 Prozent der Bevölkerung. Die Zahl kann von der des RKI genannten differieren, das RKI bezeichnet seine Angabe als „geschätzt“. „Neu positiv“ getestet wurden 16.161 Personen. Das sind 0,16 Prozent der Gesamtbevölkerung. Es gab insgesamt 1.536 schwere und ernste Fälle, 0,0018 Prozent der Bevölkerung, 1,13 Prozent der offenen Fälle. Da die Zahl mit der gestrigen Meldung des Intensivregisters übereinstimmt, gehe ich davon aus, dass diese Personen auch auf Intensivstation behandelt werden und etwa die Hälfte invasiv beatmet werden, 0,00011 Prozent der Bevölkerung; 0,00011 der offenen und rund 1,13 Prozent der schweren Fälle. 

Es sind 96 Menschen verstorben, die mit Corona infiziert waren, fast doppelt so viele wie am Vortag. Seit dem 22. Oktober hatte sich diese Zahl um die 45 eingependelt. Am 29. Oktober ist die Zahl wieder auf 72 gesunken. Trotzdem sind das 0,0000001 Prozent der Bevölkerung; 0,0007 Prozent der offenen Fälle und 6,25 Prozent der schweren Fälle. Von den in Deutschland verfügbaren 30.000 Intensivbetten waren gestern 5 Prozent mit Patienten belegt, die auf Corona positiv getestet waren. In Deutschland sterben im Schnitt jeden Tag unabhängig von Corona 2.572 Menschen. Der Anteil der mit Corona infizierten Todesopfern liegt bei 3,73 Prozent aller durchschnittlich Verstorbenen.

Der Verlust der Verhältnismäßigkeit

Vielen Dank, dass Sie, liebe Leser, sich durch diesen Zahlenfriedhof gequält haben. Sie wissen jetzt, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich infizieren, an Covid-19 erkranken oder gar sterben, ist sehr gering. Sie können realistisch nicht mal auf einen Aufenthalt auf der Intensivstation hoffen. Invasive Beatmung bleibt Ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach erspart. 

Die Bundesrepublik Deutschland garantiert nicht das ewige Leben. Sie versucht nur, durch die Etablierung und den Erhalt des Gesundheitssystems möglichst viele Menschenleben zu erhalten und Lebensqualität zu ermöglichen. Der Staat hat weder die Pflicht noch das Recht, Menschen davon abzuhalten, sich selbst durch eigenes Verhalten zu schaden. 

Der Staat ist allerdings verpflichtet, Menschen vor Risiken zu schützen, die ihnen durch sich selbst oder Dritte drohen. Allerdings gibt es keinen vollständigen Schutz, sondern nur eine Verpflichtung zur Angemessenheit. So kann der Staat tatsächlich nicht den Straßenverkehr verbieten, weil dadurch die Zahl der Emissionen, Unfälle, der Verletzten und der Toten sinken würde. Und genauso verhält es sich mit der Gesundheitsvorsorge und in diesem Fall der Pandemie. 

Er darf auch nur in das Leben der Menschen eingreifen, wenn diese Maßnahmen erfolgversprechend und angemessen sind, also wenn Aufenthalts-, Berufs- und Betriebsverbote verhältnismäßig sind – und vor allen Dingen erfolgversprechend. Diese Verhältnismäßigkeit muss also für die Betroffenen zumutbar sein. Einschnitte in die Bürgerrechte machen den Staat schadensersatzpflichtig. 

In der Bundesrepublik Deutschland hat sich das Infektionsrisiko mit Corona von 0,1 auf 0,16 Prozent verschlechtert. Wenn 136.362 Menschen infiziert sind, sind es 83,7 Millionen Menschen nicht. Und die können sich auch nicht zu Hause gegenseitig anstecken. 

Auch Angela Merkel hat in ihrer Regierungserklärung erklärt, dass die beschlossenen Einschränkungen in die verfassungsmäßig garantierten Bürgerrechte wie die Unverletzlichkeit der Wohnung, der Schutz vor Betriebs- und Berufsverboten und die Bewegungs-, Niederlassungs- und Versammlungsfreiheit erfolgversprechend und angemessen seien. 

Das ist jedoch nicht der Fall. Sie sind nicht erfolgversprechend und schon gar nicht verhältnismäßig. 

Das Papier und die Pressekonferenz von Wissenschaft und Ärzteschaft

Um den Lockdown vielleicht doch noch zu verhindern, lud die Kassenärztliche Bundesvereinigung zur Pressekonferenz, um ein bereits länger in Vorbereitung befindliches Positionspapier noch vor dem drohenden Lockdownbeschluss der Bundeskanzlerin und der Ministerpräsidenten vorzustellen. Das Papier, das derzeit online nicht verfügbar ist, wurde von den Virologen Professor Hendrik Streeck und Professor Jonas Schmidt-Chanasit mit formuliert. In der Pressemitteilung heißt es: 

„Wir nehmen die Pandemie sehr ernst“, stellte KBV-Vorstandschef Dr. Andreas Gassen zu Beginn der Pressekonferenz klar. „Uns geht es um eine realistische medizinische Einschätzung von Chancen und Risiken, denn wir werden das Virus so schnell nicht eliminieren können“, sagt er und fügte hinzu: „Wir können nicht das ganze Land, gar einen Kontinent Wochen und Monate in ein künstliches Koma versetzen“ und damit bleibende Schäden verursachen.

Nötig seien zielgerichtete und für die breite Bevölkerung nachvollziehbare Maßnahmen. „Wir brauchen eine gesunde Balance aus Einschränkungen und wissenschaftlich begründbaren Maßnahmen“, betonte Gassen. Dazu zähle der Schutz besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen. Nötig sei zudem eine Abkehr von der umfassenden Einzelnachverfolgung persönlicher Kontakte, die schon jetzt nicht mehr gewährleistet werden könne.

Den „dauerhaften Umgang mit dem Virus“ und damit „ein dauerhaftes anderes Verhalten“, hob auch der KBV-Vorstandsvize Dr. Stephan Hofmeister als notwendig hervor. „Bei den Maßnahmen dürften „die Nebenwirkungen nicht schlimmer sein als die Wirkungen“. Wichtig seien nachhaltige Konzepte. „Dazu wollen wir den Dialog eröffnen.“

Hofmeister wies darauf hin, dass derzeit insgesamt 1,8 Millionen Patienten durch ihre Hausärzte betreut würden, rund 850.000 davon sind schwer oder chronisch erkrankt. Von 20 Corona-Patienten mit Krankheitssymptomen werden 19 nicht im Krankenhaus, sondern vom Hausarzt behandelt.

Auch Streeck und Schmidt-Chanasit warnen eindrücklich vor den Folgen eines Lockdowns. 

Die ganze Pressekonferenz, die ich live verfolgt habe, glich einer fachlichen Hinrichtung auf dem Schafott der Expertise. Den Herren ist schlicht der Kragen geplatzt. Und man kann nur sagen: Endlich. Trotzdem haben sie durch Sachlichkeit entwaffnet. Ich habe hier ein paar Zitate zusammengestellt, die an Prägnanz nicht zu überbieten sind. 

Gassen: 

 “Wir erleben im Wochentakt, dass Politik Maßnahmen erlässt und fast genauso oft, dass Gerichte sie wieder kassieren.”

“Es ist falsch, nur mit düsterer Miene apokalyptische Bedrohungsszenarien aufzuzeichnen. Dabei ist es aber eine Kunst, keinesfalls zu verharmlosen. Uns geht es eher um eine realistische, medizinisch begründete Einschätzung von Chancen und Risiken und daraus sich ableitende Maßnahmen.”

“Es gibt Krankheiten, die uns seit Jahrzehnten begleiten und für die es immer noch keinen Impfstoff gibt.”

“Eine pauschale Lockdown-Regelung ist weder zielführend noch ist sie umsetzbar. Und wenn wir in die Nachbarländer schauen, die das zum Teil in deutlich harscheren Maßnahmen schon exekutieren… schauen Sie nach Spanien, Italien, nach Frankreich, Großbritannien… Die Zahlen schießen munter durch die Decke.”

“Wenn man den ZI-Radar zur Beurteilung heranzieht, hätten wir eine Vorwarnzeit von rund vier Wochen, bis wir bei einem weiter exponentiellen Wachstum eine Belegung von 25 bis 30 Prozent der Intensivkapazitäten hätten.“ 

Streeck:

“Das Grundprinzip ärztlichen Handelns ist, dass wir keinen Schaden anrichten wollen.”

“Der Schutz der Risikogruppen kommt eigentlich zu kurz”.

“Wir haben zwar natürlich Ressourcen reingesteckt, Altenheime, Pflegeheime, Krankenhäuser besser zu schützen und auch zu testen, aber das wird nicht systematisch gemacht. “

“Alleine auf die Infektionszahlen zu schauen, ist aus unseren Augen zu wenig. Auf Intensivbetten zu schauen, ist zu spät.” 

Gassen:

“Die ärztliche Position ist lange nicht wirklich gehört worden. Wir werden die Pandemie nicht am Rechenschieber besiegen.”

“Das kann man dann schön modellieren. Das ist auch wunderbar. Die Realität ist halt auch manchmal anders als in einer Modellrechnung.”

“Wir sehen ja schon im Ausland, dass es dramatisch nicht funktioniert. Und die Frage ist, wie oft wollen wir das noch machen? Da das Virus Teil der Lebensrealität bleiben wird, können wir wohl kaum alle vier Wochen das ganze Land herunterfahren – auf der anderen Seite brauchen Sie dann nichts mehr runterfahren, wenn Sie das noch zweimal runterfahren, dann ist sowieso jede Gastronomie am Ende und die Hälfte der Industrie abgewrackt.”

Streeck:

“Es handelt sich nicht um einen Sprint, sondern um einen Marathon.“ 

"Derjenige, der glaubt, dass wir in zwei Monaten hier durch sind, wenn wir uns jetzt alle am 'Riemen reißen', dem liegt der Irrglaube zugrunde, dass das VIrus durch einen Impfstoff oder andere Maßnahmen weggehen wird, der irrt. Das Virus wird Teil unseres Lebens bleiben.”

“Im Grunde hat keiner von uns DIE Lösung, wie man mit der Pandemie umgeht."

“Wir haben es in den Sommermonaten nicht geschafft, die Kontakte nachzuverfolgen und Pandemie einzudämmen.“

Schmidt-Chanasit:

“Ich möchte mich bei großen Teilen der deutschen Ärzteschaft bedanken, die dieses Papier unterstützt haben! Es zeigt doch, dass die Menschen, die in den letzten Monaten dazu beigetragen haben, dass Deutschland so gut durch diese Pandemie gekommen ist, dass diese Stimmen auch Gehör finden müssen. Bei diesen Entscheidungen, die heute fallen und die in Zukunft fallen werden … und dass diese Diskussion stattfinden muss. Meines Erachtens wurde diese Diskussion in der Vergangenheit nicht ausreichend geführt.”

“Alter ist kein Kriterium für mangelnde Selbstbestimmung.”

“Auf der anderen Seite haben wir eine unglückliche Verschiebung der Diskussion, was die Aerosole betrifft, die sind sehr in den Vordergrund geraten. Alle Experten und Hygieniker sind sich einig, dass das natürlich klar ist, dass die Tröpfchenübertragung entscheidend ist. Insofern muss man das auch durchaus kritisch bewerten, dass hier alle 20 Minuten auf Durchzug gestellt werden soll.”

“Es macht keinen Sinn, ein Hotel zu schließen mit Hygienekonzept, ein Restaurant zu schließen mit Hygienekonzept, Theater zu schließen mit Hygienekonzept, wo keine Infektionen aufgetreten sind. Da werden Ressourcen vergeudet oder auch Existenzen vernichtet, Eigentum zerstört, und diese Kraft brauchen wir für die anderen Maßnahmen, es geht hier letztlich darum, zielführend und verhältnismäßig unsere Energie begrenzt einzusetzen.”

Gassen: 

“Wir wissen, der Wert 50 auf 100.000 ist gegriffen und ist begründet damit, dass die Gesundheitsämter die Nachverfolgung gewährleisten können. Wir wissen, das können sie auch bei 50 auf 100.000 nicht.”

“Die Storyline, um es salopp zu formulieren, ist ja diejenige, diese Infektionsdynamik noch zu brechen. Da sind zumindest Zweifel angemeldet. Wenn, dann müssten sie das ganze Land 14 Tage einsperren, und zwar das ganze Land. Das haben wir noch nicht mal beim ersten Lockdown im April gehabt:

“Wenn Sie nur nen Hammer haben, sieht alles aus wie ein Nagel”. [Watzlawick]

“Die Intensivkapazitäten in Deutschland sind ungefähr so groß wie die Großbritanniens, Frankreichs, Spaniens und Italiens zusammen.“

“Wir müssen aber konstatieren, wenn wir uns die Zahlen im Frühjahr anschauen und die Zahlen jetzt anschauen, dass es doch ein deutliches Auseinanderklaffen der Infektionszahlen und der stationären Behandlungsbedürftigen gibt, das hängt natürlich auch zum großen Teil mit den anderen Altersgruppen zusammen.”

“Die Zahl an sich ist am Ende des Tages nicht der entscheidende Parameter.”

“Da ist auch viel Galerie dabei, wenn man jetzt den Lockdown propagiert und das dann damit verbrämt, dass damit noch die Nachverfolgungen durch die Gesundheitsämter wieder möglich werden, weil das wird nicht passieren.” 

“Man schlägt den Sack und meint den Esel.”

“Als es den Lockdown im Frühjahr gab, es gab eine Vielzahl von Flüsterkneipen, auf phantasievolle Weise wurde das unterlaufen, und deshalb glauben wir auch, es macht nicht Sinn, diese Dinge zu überregulieren. 

“Ein untaugliches Instrument immer wieder rauszulassen, davon wirds nicht besser. Albert Einstein: ‚Es ist schon Idiotie, wenn man immer das gleiche macht und ein anderes Ergebnis erwartet.‘” 

„Lockdown Frühjahr: Da würde ich Sie einfach bitten, sich die Kurve der Infektionen anzuschauen, da werden Sie festellen, dass die sinkt, bevor der Lockdown verkündet wurde.”

Gassen hatte vier Punkte dargestellt: 

  1. Abkehr von der persönlichen Nachverfolgung (längst Realität) 
  2. Bundesweites Ampelsystem regional reagieren
  3. Konzentration auf Hochrisikogruppen “Hoch betagt und vorerkrankt”.
  4. Gebote statt Verbote

Eine Nachverfolgung soll nur auf das Umfeld der Hochrisikogruppen konzentriert werden.

Die Ampel sollte folgende Fakten neben der Infiziertenquote umfassen: 

  • Hospitalisierungsquote
  • Intensivmedizinischer Behandlungsbedarf
  • Positivquote bei PCR Tests

Natürlich wurde diese eindringliche Warnung von der Kanzlerin und den Ministerpräsidenten schlicht und einfach ignoriert. Merkel meinte in ihrer PK läppisch: “Auch junge Menschen können schwer erkranken”. Dass dies aber so gut wie nie vorkommt, wurde von ihr schlicht ignoriert. 

Fazit

Angela Merkel hat in ihrem Amtseid geschworen, vom deutschen Volk Schaden abzuwenden. Das ist auch das explizite Ziel von Streek, Schmidt-Chanasit und der KBV. Die wünschen sich, mit ihren Argumenten endlich gehört zu werden. Noch besser wäre es natürlich, wenn man ihnen folgen würde und den Lockdown in letzter Minute absagte. Doch dazu wird es nicht kommen. Wir werden in den sauren Apfel beißen müssen. Und der Schaden ist erkennbar wesentlich größer als der Nutzen. 

Anmerkung: Eine frühere Version dieses Artikel enthielt fehlerhaft Zahlen, die am 2. November 2020 um 11:43 Uhr korrigiert wurden.

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Leserpost

netiquette:

T. Schneegaß / 01.11.2020

@D. Schmidt: Das Einzige, was wirklich helfen würde, wäre ein Kopieren des handlings der Grippewellen der vergangenen Jahrzehnte. Nicht mehr und nicht weniger.

B. Dietrich / 01.11.2020

Ist es wirklich so schwierig, einmal nachvollziehbar zu beantworten, worin die rechtlichen Voraussetzungen bestehen, diese Verbrecherbande vors Gericht zu bringen. Es ist doch nun wirklich hinlänglich bewiesen, dass die Grenzen der Verfassung von dieser Regierung nicht nur laufend überdehnt, sondern in vielen Fällen nachweisbar durchbrochen worden sind. Ist das NICHT strafbar? Wer muß/kann Anklage vor welchen Gerichten erheben, wer kann diesen Wahnsinn rechtlich stoppen? Es ist doch nicht möglich, dass eine solche Bande völlig unkontrolliert auf Dauer ungehindert das Recht mit Füßen tritt, ohne dass jemand einzugreifen in der Lage wäre. Und wenn es ‘nur’ die Anklage wegen Eidbruches ist, weil nicht etwa Schaden vom deutschen Volk abgewendet, sondern mehrfach zugefügt worden ist.+++Vielleicht gibt es ja unter den Autoren der Achse jemanden, der einmal für jeden verständlich erläutern kann, warum das alles nicht schon längst in diesem unseren unvergleichlichen Rechtsstaat passiert ist. Was sagt Herr Steinhöfel dazu?

Charles Brûler / 01.11.2020

Corona ist das große Experiment “Propaganda”. Was kann man mit genügend Angst,. Wiederholung und Lüge erreichen.

Peter Holschke / 01.11.2020

Wie wäre es mit einer Bittprozession? Hat 1905 vor dem Winterpalast auch gut geklappt. Nur nicht die Ikonen und die Bilder der Zarin nicht vergessen. //Ironie Off. Mal ehrlich, dahinter steckt doch böse Absicht.

Alois Fuchs / 01.11.2020

Ich habe das Positionspapier i.d F. vom 28.10.2020 als .pdf-Datei. Nennen Sie mir bitte eine Email-Adresse, an die ich es senden kann

Edward von Roy / 01.11.2020

• 5 • Will Ihre Partei das Gewähren oder Versagen grundgesetzlich verbriefter Menschenrechte an eine Impfentscheidung zu COVID-19 oder an den Nachweis von Antikörpern gegen SARS-CoV‑2 knüpfen? • 6 • Darf in Bezug auf das Erkältungsvirus SARS-CoV‑2 aus Sicht Ihrer Partei ein Arbeitgeber eine Neueinstellung vom Impfstatus der Bewerberin oder des Bewerbers abhängig machen bzw. Nachweise über Impfungen (Impfpass, ärztliche Bescheinigungen über die Impfungen) bzw. der Immunität (Titerbestimmung) verlangen? • 7 • Wird Ihre Partei dafür sorgen, dass die Entscheidung für oder gegen eine SARS-CoV-2-Impfung die individuelle Entscheidung eines jeden Menschen bleibt?

Edward von Roy / 01.11.2020

COVAX als die Corona-Massenimpfung: Sieben Fragen an Ihre Partei • 1 • Bewertet Ihre Partei einen mRNA-basierten Impfstoff oder Vektorimpfstoff gegen das Coronavirus SARS-CoV‑2 als zentralen Lösungsansatz gegen das Krankheitsbild COVID-19 und als Voraussetzung für die Aufhebung der Maskenpflicht im Schulunterricht und auf dem Schulgelände sowie als Voraussetzung für die Aufhebung der Maskenpflicht in Deutschlands Innenstädten bzw. Fußgängerzonen? • 2 • Bewertet Ihre Partei einen mRNA-basierten Impfstoff oder Vektorimpfstoff gegen das Erkältungsvirus SARS-CoV‑2 und als Schutz vor der Erkrankung COVID-19 zum heutigen Zeitpunkt als risikofrei und als pauschal empfehlenswert? Wenn nein, wie wirkt Ihre Partei auf das Robert-Koch-Institut (RKI) ein? Wie auf den vor wenigen Tagen in Berlin abgehaltenen World Health Summit (WHS, Weltgesundheitsgipfel), damit wichtige Stimmen des WHS, etwa Tedros (WHO), Henrietta Fore (UNICEF) und Bill Gates, nicht länger unwidersprochen eine angebliche Harmlosigkeit und sogar Unausweichlichkeit einer derartigen Massenimpfung (COVAX) bewerben? • 3 • Bewertet Ihre Partei eine Zulassung eines solchen Impfstoffs an den etablierten Sicherheitsstandards der Impfstoffentwicklung vorbei (Teleskopierung der Prüfungsphasen bzw. fast-track-Zulassung), was seit der jüngsten, verfassungsrechtlich umstrittenen Novelle des Infektionsschutzgesetzes möglich ist, als unverantwortlich oder als akzeptabel? • 4 • Kämpft Ihre Partei dafür, dass ein zukünftiger SARS-CoV-2-Impfstoff vor der Marktzulassung im Rahmen etablierter Zulassungsverfahren für Impfstoffe bezüglich seiner klinischen Wirksamkeit und seiner Sicherheit wissenschaftlich eingehend geprüft wird, wenn ja, wie?

beat.schaller / 01.11.2020

Der X-te gut unterlegte Bericht heute. Trotzdem machen die Vergewaltigerinnen und die Söders dieser Truppe stur weiter.  Ich könnte nur noch Kotzen.  b.schaller

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