Die Frage ist nicht, ob Nazis Nazis sind. Die Frage ist, ob Kommunisten sie permanent provozieren und damit Reaktionen auslösen, die es ohne diese Provokationen gar nicht gäb. Es werden von links permanent schlafende Hunde geweckt. Wer Gewalt bewusst provoziert, ist klar mitschuldig.
Bevor man so einen Artikel schreibt, sollte man sich doch wenigstens den Original-Text von Trump anhören… Schade!
Nein, wer gegen das Schleifen eines Denkmals demonstriert, ist deswegen kein Nazi. Im Gegenteil. Für mich ist Nazi immer noch am ehesten der, der keine zweite Meinung erträgt. Ich schaue dabei gar nicht so sehr auf die äußerlichen Insignien. Oft ist im Sozi mehr Nazi als im Springerstiefel.
Mein Gott, hört das denn niemals auf mit diesem Nazigeschwätz? Nazis gab es von 1933-1945 in Deutschland. Kapiert? Alles andere sind vielleicht Faschisten, Rechte…, aber eben keine Nazis.
Danke für die vielen klugen Kommentare, insbesondere dem von Dr. Daniel Brauer. Sie mildern etwas das Erschrecken, das ich verspürte, als ich nun schon zum zweiten Mal einen vor Hass und Unwissen nur so sprühenden Artikel vorfand. Was ist los mit der Achse? Hat sie sich gedreht?
Ein Lob für Herrn Somm: Er stellt sich offensichtlich der Kritik. Das machen nicht alle auf der Achse, insofern gehört sein Artikel doch hier her.
Es gibt keine Nazis mehr! So sieht das heute aus. Denn Nazi waren die, die sich 1933 nicht aus jugendlichem Leichtsinn, d.h. selber im Alter von ca. 30 Jahren aus voller Überzeugung für diese Ideologie entschieden haben. Diese Leute wären heute 114 Jahre alt. Da gibt es keinen mehr! Es herrscht bei der vorhandenen “Nazi-Hysterie” eine völlige Unkenntnis über die mögliche Lebensspanne eines Menschen vor. Was es heute geben mag sind Neonazis, die sich in der Tradition der alten Nazis sehen und doch keine Ahnung haben, was das NS-System damals ausmachte. Zu diesen Leute würde ich auch die Kostüm-Nazis aus den Bildern von Charlottesville zählen. Und man kann sicher sein, dass diese Kostüm-Nazis nicht die Mehrheit der Protestierenden darstellten. Jetzt alle andere, die dort auf gleicher Seite protestieren, ebenfalls als Neonazis zu bezeichnen ist zu billig und völlig falsch. Die ersten Protestler waren Bürgerliche, ganz normale Menschen. Erst später im Verlauf der Proteste haben sich dort die Kostüm-Nazis und die Ku-Kluxe angeschlossen. Jetzt Trump anhängen zu wollen, er hätte sich nicht eindeutig positioniert, ja sogar die böswillige Behauptung, er sei auf Seiten der “Kostüm-Nazis” ist lächerlich und wird an ihm ohne Konsequenzen abprallen Damit sind wir am Grundproblem: Man kann mit (den meisten) Linken nicht reden, diese polarisieren nur noch und sind für die Zwischentöne, aus denen unsere Welt besteht, gar nicht mehr empfänglich.
Ich finde es beschämend, wie der Artikel von Herrn Somm hier in vielen Kommentaren diffamiert wird. Es ist ein Mensch gestorben, weil ein Nazi mit Volldampf und vorsätzlich in eine Menschenmenge rast. Ich bezweifel, dass hier einige die Videos gesehen haben, auf andere Art und Weise kann ich mir diese relativierenden Aussagen diesbezuglich nicht erklären. Herr Somm geht in seinem Kommentar auch nicht weit genug, denn es gibt in der Tat einen wesentlichen Unterschied von rechter und linker Gewalt. Rechte Gewalt trifft Schwächere und ist öfter tödlich und geschieht aus den niederträchtigsten, menschenverachtenden Motiven. Linke Gewalt zielt zumindest in den letzten 20 Jahren dieser Republik nicht auf das Töten von Menschen ab, sondern passiert in erster Linie als Sachbeschädigung. Gewalt gegen Personen geschieht ausschliesslich in Zusammenhang von Demos gegen den Staatsapparat, also Polizisten. Ein Steinwurf gegen geschützte, stärkere Personen mit dem Töten und Angreifen von Schwächeren gleichzusetzen ist mit Verlaub Blödsinn. Das Strafrecht legt die Schwere der Tat in die Wagschaale, und dies sollte man ebenfalls bei der Beurteilung linker und rechter Gewalt tun.
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