Wie der Herr, so ‘s Gescherr.
Das ist unglaublich, unfassbar, echt irre - für alle Schüler schreit die NOT zum Himmel, nicht nur in Bayern. Nicht nur wegen des Lernens, auch für ihre persönliche ENTWICKLUNG brauchen Kinder andere Kinder NOT-wendig! Schulschließungen weiterhin, obschon Kinder KEINE Superspreader sind, das ist wissenschaftlich erwiesen. Und dann der Hammer: “Die Kanzlerin bittet um Geduld.” Sonst keine Idee, kein Tatendrang??! - Das hat nichts mehr mit Gesundheit-Erhalten zu tun.
Wer sich in Deutschland penibel an geltende Gesetze hält ist selber schuld. Mit der Groko als großes Vorbild sind Gesetze einschließlich Grundgesetz null und nichtig.
Als IT-Dienstleister nur mal wenige Höhepunkte: - Ein Lehrer (Gymnasium in Frankfurt/M.) berichtet, daß es in der Schule keine Projektoren und kein WLAN gäbe und Zugang zur Bildungsplattform nur an 4 Rechnern ginge (bei >100 Lehrern). - Lehrer (Mainz) bat mich letzte Woche, ihm zu erklären, wie eine Videokonferenz funktioniert. - Lehrer (Darmstadt) fragte mich, ob sein Windows-Surface-Tablet ein iPad sei (die Schule trainierte die Lehrkräfte am iPad) - Lehrerin (Köln) beschwerte sich bei mir, daß sie als Datenschutzbeauftragte auf der Website der Schule sichtbar sei (Das ist doch gegen den Datenschutz!)
“Das Schulreferat der Stadt hat ein Veto eingelegt, jegliche IT-Service/Hardware darf nur über den entsprechenden Lieferanten der Stadt bezogen werden.” - Das läuft schon seit Jahrzehnten zu völlig überzogenen Preisen so und zieht sich bis hinunter zum Kopieren von Arbeitsblättern, was nicht im Copyshop um die Ecke für 5 Pfennige erledigt werden darf, sondern nur mit dem “schuleigenen” Kopierer für 20 Pfennige, der natürlich nur vom Lieferanten der Stadt aufgestellt werden darf. Unschwer zu erraten: Die “Lieferanten der Stadt” sind meist verdiente Parteifreunde oder sonstige Amigos und man munkelt, dass da die ein oder andere Kopie etc. auch wieder an den Auftraggeber zurückfließt. Deutschland ist der größte Selbstbedienungsladen der Welt und so durch und durch korrupt, dass sich fast jeder südamerikanische Bananenstaat dafür schämen würde.
Sollte ich mal Zeit haben, bedaure ich Sie, Herr Andersson. Haben Sie jemals daran gedacht, wie es in ihrer Jugend war? Sind Sie in die Schule gegangen, nur um die Lehrer zu sehen? Wenn ja, war und ist Ihnen nicht zu helfen, Falls Sie aber auch wegen der Kumpels (und später vielleicht auch wegen der Mädchen) sich zu Unzeiten aus dem Bett quälten (oder von den Eltern gequält wurden) um in die Schule zu gehen, sollten Sie, anstatt mich hier mit ihrem IT-Scheiß zu langweilen, ihre Söhne fragen, wie es ihnen geht mit dem Kontaktsperre-Irrsinn. Dann sollten Sie ihre Söhne ermuntern, aufzuschreiben, wie beschissen es ihnen geht. Sie selbst, Herr Andersson schaffen das wohl nicht mehr, das System, an dem Sie anscheinend fleißig mitarbeiten, hat sie schon, wie Millionen Andere auch, gekillt. Retten Sie wenigstens ihre Söhne, indem Sie ihnen zuhören und nicht den Rechner anschalten. Verstehen Sie meine Zeilen bitte nicht als Angriff gegen Sie, es ist meine Erfahrung und die gewonnen Erkenntnisse, die mich zu Ihnen sprechen lassen. Wir vegetieren dahin, Leben kann man das beim besten Willen nicht mehr nennen, und die Wut darüber ist eine gegen uns selbst, unsere Angst, Sicherheiten und Privilegien zu verlieren wenn wir beginnen Strategien zu entwickeln um die Mächtigen zu entmachten, zumindest sie der Lächerlichkeit preis zu geben. Dafür haben Kinder manchmal ein feines Näschen.
A propos Datenschutz: wie kann es sein, dass Finanzbeamte (einschließlich Betriebsprüfungsdienst!) im Home-Office arbeiten? Es gibt ein Steuergeheimnis! Wer garantiert mir, dass meine Daten wirklich nur der Finanzbeamtin zugänglich sind? Wenn man das mal anspricht, heißt es „Es geht halt im Moment nicht anders.“ Interessiert aber auch keine Sau ...
wir arbeiten in essen mit einer schulcloud die durchweg gut funktioniert. videokonferenzen werden begleitet durch aufgaben die auf die cloud gestellt werden. videos zu den themen können verlinkt beigefügt werden und die schüler bekommen einen kommentar zu ihren aufgaben, wenn sie denn abgegeben werden. wir sind eine sogenannte brennpunktschule… der weg in den distanzunterricht war aufwändig da alle schüler eine emailadresse angeben mussten (eine echte herausforderung) und wir gemeinsam mit den schülern gelernt haben wie das arbeiten in der cloud funktioniert. in den hoffentlich nach coronazeit steht uns diese plattform aber auch weiterhin zur verfügung. angesetze video konferenz termine werden selbstverständlich wahrgenommen….....spooky
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