Diskriminierende Legosteine

Das Londoner Wissenschaftsmuseum warnt vor Anti-LGBT-Legosteinen, die aufgrund ihrer Form als Paarung zwischen männlich und weiblich begriffen werden können.

Breaking News aus dem Londoner Science Museum. Die Wissenschaftler publizieren auf ihrer Homepage ihre neuesten Forschungsergebnisse: Legosteine sind anti-LGBT, weil „die Verbindungsstücke und Befestigungsmittel in geschlechtsspezifischer Weise beschrieben werden“.

Der Beweis: „Die Oberseite des Steins mit den herausstehenden Noppen wird als männlich beschrieben, die Unterseite mit den Löchern zum Aufnehmen der Noppen als weiblich, und der Vorgang des Zusammenfügens wird als Paarung bezeichnet.“

Unter dem Titel „Seeing Things Queerly“ (Dinge queer betrachten) erkennen die Wissenschaftler „ein Beispiel dafür, wie heteronormative Sprache auf Themen angewendet wird, die nichts mit Geschlecht, Sexualität oder Fortpflanzung“ zu tun haben. Es zeige, dass Heterosexualität und die binäre Geschlechterordnung männlich/weiblich die Norm sind und alles andere ungewöhnlich sei.

Elon Musk hat dies bereits mit einem Clown-Emoji kommentiert. Dass der Zeitgeist sein Verfallsdatum erreicht hat, merkt man daran, dass er mittlerweile zur Satire geworden ist.

Bye bye wokeness, hello reality.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der Weltwoche und auf dem Blog von Claude Cueni.

 

Claude Cueni ist Schriftsteller in Basel. Zuletzt von ihm erschienen: Small Worlds. 70 Dioramen. Edition Künigsstuhl. 164 S., Fr. 39.90.

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Leserpost

netiquette:

Klaus Peter / 15.02.2025

Mein Gott, ich wusste es! Lego ist schuld daran, dass wir (Frau ich, Kinder) alle Heteros geblieben sind. Wir alle haben früher mit Lego gespielt. Wo kann ich Klage einreichen?? Nein, im Ernst, wer bezahlt diese Spacken, die sich Wissenschaftler nennen dürfen?

Sam Lowry / 15.02.2025

Erklärung, Beispiel: Stromkabel haben an beiden Enden jeweils einen Stecker und ein Loch. Sogenannte LGBTQ+-Stecker… lol

Sam Lowry / 15.02.2025

Alle Kabel müssen ab sofort an beiden Enden gleich sein! Patentanmeldung läuft…

Thomin Weller / 15.02.2025

Haha, die Gonzo-Wissenschaftler des Londoner Science Museum. Es sind Passungen nach ISO 20457:2018. Das die LGBT Irren ihr Geschlechtsteil physisch oder psychisch überall hinein stecken möchten, ist nun bekannt. P.S. Gonzo Journalismus “radikal subjektiv, mit starken Emotionen und absichtlichen Übertreibungen” Nun auch noch die Wissenschaft.

Klaus Schmid / 15.02.2025

Die ganz Elektrotechnik muss neu geschrieben werden - hier werden schon immer Stecker als männlich/ weiblich bzw. male/female spezifiziert.

JMoennig / 15.02.2025

Das sind wirklich Welt bewegende Probleme. Ich bin für ein Verbot alles Länglichen das ins Runde muß. Ausnahmslos. ;D

Arnold Balzer / 15.02.2025

Diese komischen “Wissenschaftler” sollte man fragen, welchem Vorgang sie ihre Existenz zu verdanken haben, vielleicht der “Paarung” zwischen einer Frau mit Pimmel und einem Mann mit Loch? Als wir im vorpubertären Alter so gern Legobausteine ineinander und aufeinander gesteckt (aka “gepaart”) haben, kam uns Geschwistern jedenfalls NIE der Gedanke, die Eltern zu fragen “Wo kommen eigentlich die kleinen Kinder her?” Offenbar kennen diese LGsonstwas-Idioten die Legosteine nur von Bildern, ohne jemals damit etwas haltbares gebaut zu haben: Ich versichere ihnen, Noppe auf Noppe oder Loch auf Loch zu stapeln wird kein stabiles Gebilde ergeben! (Es wird immer blöder mit diesen Kroitzen und Queeren!)

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