Die Stelle, in der Steinmeier vom „Zusammenwachsen zweier Systeme“ sprach, wurde in den Artikeln der Onlineversionen der großen Tages- und Wochenzeitungen einfach weggelassen. Man beschränkte sich auf die Wiedergabe der gewöhnlichen Steinmeierschen Plattheiten & Instrumentalisierungen der Geschichte im Kampf gegen Rechts (der sich bei Steini selbstverständlich auf Deutschland beschränkt, mit rechtsextremen Staatsoberhäuptern in Staaten wie Russland und dem Iran kommt er bekanntlich bestens aus). Wahrscheinlich war es in den Printversionen nicht anders. Die beim Herrn Bundespräsidenten positiv konnotierte Formulierung „Zusammenwachsen zweier Systeme“ ist tatsächlich skandalös. Schön, dass Herr Rietzschel auf sie aufmerksam gemacht hat!
Es ist bezeichnend und beängstigend, wenn das Staatsoberhaupt die größte Oppositionspartei im Land als einen Feind der Demokratie betrachtet. Die Politik und das Selbstverständnis von Leuten wie Steinmeier hat diese “gesellschaftliche Spaltung” erst möglich gemacht. Er ist derjenige der schürt, gießt und hetzt.
Lieber Herr Rietzschel, noch nie hatten wir nach dem Krieg einen Bundespräsidenten, der sich so weit von den Grundfesten unserer Demokratie entfernt hat. Er ist ein gefährlicher Spalter, der es mit der demokratischen Hygiene nicht besonders hält. Er mißbraucht sein Amt, unliebsame Meinungen zu unterdrücken und zu diskreditieren, und befindet sich im ständigen Wahlkampf seiner SPD gegen die AFD. Darüber hinaus spielte und spielt er bei der inneren Islamisierung der SPD eine dubiose Rolle. Steinmeier ist eine Gefahr für unseren demokratischen Bestand.
Eine Rede kann nicht besser sein, als die Person, die sie vorträgt. Banal ist für Steinmeier-Reden und Steinmeier-Handlungen noch zu gutmütig. Steinmeiers SPD lehnte die Wiedervereinigung ab. Steinmeier war Schröders Kofferträger. Steinmeier nannte Trump 2016 “Hassprediger”, kurz bevor Trump Präsident der USA wurde. Steinmeier warb für die Teilnahme an Konzerten linksextremer Musikgruppen in Chemnitz, die Angriffe gegen Polizisten und Vergewaltigungen von Frauen begrölen. Steinmeier wurde von Merkel, Seehofer und Gabriel ein knappes Jahr vor der Bundestagswahl 2017 als Bundespräsident ausgesucht und wurde prompt vom braven Bundesrat gewählt. Steinmeier trieb seine SPD nach der BT-Wahl in die GroKo der Wahlperiode 2017-2021, obwohl die SPD es vorher ablehnte und obwohl ein Bundespräsident unparteiisch, neutral sein muss. Dank Steinmeiers GroKo-Intervention wurde Frau Merkel zum 4. Male als Bundeskanzlerin gewählt. Alles nach dem Händewaschprinzip: Wählst du meinen Bundespräsidenten, wähle ich deine Bundeskanzlerin. Steinmeier ist in keiner Weise würdig, Präsident der Bundesrepublik Deutschland zu sein. Aus alledem muss folgen, dass schon der nächste Bundespräsident vom Stimmbürger direkt gewählt werden muss. Eine Partei gibt es, die die Direktwahl befürwortet. Lindners freie Demokraten sind es trotz des Namens nicht.
Ich habe mir die Rede des Bundespräsidenten angehört und - obwohl man schon viel Allgemeinplatzreden von ihm gehört hat - war (bin noch immer) schlichtweg entsetzt ob der politischen Unbildung bzw. Einseitigkeit des Mannes, der nicht in der Lage ist, die Texte seiner Redenschreiber zu redigieren, sie stattdessen sprechpuppengleich abzulesen und sich dabei für staatstragend zu halten. Die Widersprüche und absurden Kausalketten, gipfelnd in mahnenden Aufforderungen, für „Demokratie und Freiheit“ zu „kämpfen“ hätten vor dreißig Jahren als Seminararbeit in Politilogie für „mangelhaft“ gesorgt. Dass dies der gesammelten Multiplikatorenriege (Presse) nicht einmal auffällt zeugt auch von deren politischer Unbildung. Diese scheint mir neben den gesellschaftlichen Prolemen unseres Landes eins der am meisten unterschätzten Probleme zu sein. Maas, Steinmeier und sehr viele weitere sind lediglich die Symptome der Unbildung. Besserung ist nicht in Sicht.
The worst German Bundespräsident ever. Bla bla bla. In unser aller Namen! Gemessen an ihm war Heinrich Lübke mitreißend und ein rhetorisches Genie.
Gestern war Joachim Gauck bei Sandra Maischberger. Ehrlich, ich hielt Gauck in seiner Zeit als Bundespräsident auch für einen ziemlichen Dampfplauderer, aber wenn ich seinen Auftritt gestern vergleiche mit der Sprechblasenexplosion, die unser amtierender BP vorgestern wieder abgelassen hat, dann war der Gauck als BP ja geradezu ein Olympier.
Die SPD war gegen die Wiedervereinigung. Ich habe das der SPD nie vergessen und habe sie deshalb auch nie gewählt. Die SPD und die ganzen Linksgrünen sind wütend auf die Ostdeutschen, weil sie den Sozialismus nicht mehr haben wollten. Und nein, Herr Steinmeier, es sind nicht 2 Systeme zusammengewachsen, sonder mit tätiger Mithilfe vor allem vieler westdeutscher Politiker wurde langsam die Bundesrepublik von dem System “DDR” übernommen. Stasiseilschaft zahlt sich aus und wurde mit Ämtern in der Bundesrepublik belohnt. Eine FDJ-Sekretärin darf sogar das Land zugrunde richten. Viele, die in leitender Position im Staatssystem der DDR arbeiteten, durften weiter dort arbeiten. So zeichnete die Chemnitzer Bürgermeisterin einen ehemaligen Chemnitzer Bürgermeister aus, der 1986 Bürgermeister in Karl-Marx-Stadt war. Bis wann er weitermachen durfte, hab ich vergessen. Bürgermeister von Karl-Marx-Stadt, einer Großstadt! Da wurde nicht irgendwer in so ein Amt gehieft, sondern ein strammer Genosse. Das war Voraussetzung. Auch kein 0-8-15-Genosse, sondern einer der “treu hinter dem Arbeiter- und Bauernstaat” stand. Er wurde zwar für eine ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet, aber es arbeiten viele ehrenamtlich ohne Dank und Anerkennung. Also warum ist gerade so ein kontaminierter Genosse von damals auszeichnungswürdig. Mit wem ein Bürgermeister von Karl-Marx-Stadt zusammenarbeitete, muss ich sicherlich nicht an dieser Stelle schreiben. Gestern in der Wahlsendung des MDR im Sachsenspiegel durfte einer aus der Linkspartei sagen - unwidersprochen - dass es etwas Besseres jenseits des Kapitalismus’ geben müsse, was er mit aufbauen wolle. Das ist die Übernahme der Bundesrepublik durch die DDR und GG-widrig. Und da schwafelt ein Steinmeier von Demokratie. Wenn die Linke ihren Plan umsetzt, ist auch Deutschland fertig, auch Dank der SPD und eines Steinmeier, der einen Bundespräsidenten spielt.
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