Hallo, lieber @Archi W. Bechlenberg, Sie leben hoch…dreimal hoch! Die Jungs und Mädels haben halt alle die für sie überlebensnotwendigen Temperamente, und für ihre opportunen Thesen auch stets den passenden, vulgo den gewünschten Titel parat. Könnte es sich da möglicherweise sogar um eine Sonderausprägung von Kreativität handeln? [Kleiner Scherz] Nein, es sind schlicht Adapter-Charaktere…Anschluß unter dieser “Nummer”.
Nahezu alle Künstler, egal ob Theater, Gesang oder Kabaret wählten die Kandidaten der Nationalen Einheitsfront unter Führung der göttlichen Raute. Nächstes Jahr wohl auch wieder, weil “alternativlos”. Also hören Sie auf zu jammern, Sie tragen doch mit Stolz den Maulkorb, ob ohne oder mit Grippeepidemie !
Es gibt einen Film von Jean-Luc Godard, 1984 realisiert, der mir in den Sinn kam: Glanz und Elend eines kleinen Kinounternehmens (Grandeur et décadence d’un petit commerce de cinéma). Also (Grandeur), Décadence, petit und Commerce. Eigenartig.
lieber herr Buurmann, so schlimm, wie sie schreiben, kann es nicht sein. finden sich doch erstaunlich wenige ‘freie künstler’, die ihre stimme gegen die maßnahmen erheben. könnte es evtl. daran liegen, dass die besagten ‘freien künste’ tatsächlich unfrei sind?
@Wolfgang Kaufmann Hallo Herr Kaufmann, ich bin inzwischen der Meinung, Deutschland hilft nur noch eine Massenarmut um zu einer vernünftigen Politik zurückzukehren.
Ich sehe schwarz für kritische Köpfe wie Sie, Herr Buurmann. Man muss aber auch sagen, dass Sie im Reichskulturbetrieb eine seltene Ausnahme sind. Es haben so viele Kulturschaffende und Gottbegnadete in der jüngsten Vergangenheit in Form von Irgendwas-gegen-Rechts das Hohe Lied Merkel gesungen, gespielt und ge- bzw unterzeichnet, die wird man doch jetzt nicht fallen lassen. Jasänger wie die Toten Fischfilets und Sebastian Krummschniedel werden immer gebraucht, und auch Theater, die das Exekutieren “rechter” Politiker szenisch aufbereiten. Und nicht zu vergessen die Rundfunkanstalten, in denen man jede noch so peinliche Knallcharge unterbringen kann, Hauptsache, sie hat mal eine Petition unterzeichnet, die Bologneser Soße in der Kantine des Stadttheaters solle rot statt braun sein.
@Arthur Sonnenschein Zustimmung von mir. Es reicht aber nicht aus, seine Meinung offen und laut zu sagen. Man muss sich auch die Frage stellen, ob man bisher zu denen gehört hat, die die neue faschistische Diktatur durch ihr eigenes Handeln und Nichthandeln erst möglich gemacht haben. Die autoritären Machthaber brauchen zu ihrem Regime eine technologische, ideologische und administrative Basis. Sie brauchen die Statthalter und die Blockwarte. Wer jetzt noch nicht begreift, dass die Gefahr nicht von denen ausgeht, die als Rechte oder Leugner oder Rassisten verleumdet werden, sondern von denen die sich lange als “Mitte” beworben haben und tatsächlich linksfaschistisch handeln, der ist nicht zu retten. Dem kann man auch nicht helfen. Wer heute noch mit weinerlicher Stimme ruft “Nie wieder Faschismus”, aber die ltzten 15 Jahre lang aktiv den Faschismus vorbereitet hat, dem DÜRFEN wir nicht helfen, jedenfalls dann nicht, wenn er angesichts wildgewordener Polizeihundertschaften, die sich an den Schwächsten vergreifen, immer noch nichts begriffen hat. Es wird auch bei den Informatokern ein Begreifen geben müssen, dass Impfzwang und Microsoft-Teams untrennbar zusammen hängen. Woher soll in einem Land wie diesem aber der Verstand kommen? Ich habe da keine Hoffnung. Diejenigen, die heute “Freiheit” rufen, haben gestern die Reden von KGE, Hofreiter und Bärbock bejubelt. Haben die wirklich begriffen, dass sie selbst ihre rücksichtslosesten Feinde waren und vielfach weiterhin sind? Dieses Volk ist so maßlos gutgläubig und dumm. Man muss ihnen nur eine triefende Lügengeschichte erzählen und sie geben ihr letztes Hemd. Lächerlich! Unrettbar genuin dumm. Die wachen erst auf, wenn es zu spät ist und begreifen dann immer noch nicht, dass sie SELBST AUFHÖREN MÜSSEN, den Faschismus voranzutreiben.
Es tut mir um Sie wirklich leid Herr Buurmann. Aber die Zeiten der vollen staatlichen Geldtöpfe nähern sich dem Ende und damit auch der reflexartige Ruf, die Politik solle es richten. In den USA ist staatliche Kulturförderung ein Fremdwort. Filmförderung, wie aus NRW, löst dort nur Befremden aus. Wer auf dem Markt bestehen will, muss sich aktiv ( ! ) einen reichen Gönner suchen, der einem hoffentlich auch in der jetzigen Zeit unter die Arme greift und die USA sind deshalb kulturell- auch unter Trump- nicht tot. Eine Nachbarin in BW betrieb/betreibt ein Theaterboot auf dem Neckar. Ihr Mann officede aus dem Home irgendein gefördertes Projekt. Während wir um 05.30 aufstanden und uns auch oft die Nacht im Dienst um die Ohren schlugen, lief bei den staatlich geförderten vor 11.00 Uhr erst mal gar nichts. Dolce vita pur. Das Programm des Bootes sprach - höflich ausgedrückt - nur sehr partikulare Interessen an. Auf dem freien Markt hätte so was nie bestand gehabt. Aber ist es dann auch erhaltenswert ? Solche Fragen muss sich der Steuerzahler einfach stellen dürfen. Die GEZ- Medien erhalten ein Budget, das Hollywood neidisch machen würde, und was erhält man dafür ? Auch auf den Kulturkanälen Arte/3Sat nur endlose Wiederholungen, abstruse Theater- und Konzertinszenierungen, unterbrochen von den aktuellen Arschpinseleien der Regierung, die das ganze ja bezahlt. Auch ihr Theater ist wohl kaum so frei, wie es in der Überschrift heißt. Wes Brot ich es, des Lied ich sing heißt es nicht ohne Grund. Ist man zu kritisch, kommt die ebenfalls staatl. finanzierte Antifa zu Besuch. Freie Kunst oder Presse - mit staatlicher Förderung ein Wunschtraum.
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