Peter Grimm / 30.03.2019 / 16:30 / Foto: Malis / 18 / Seite ausdrucken

Die wundersame Vermehrung der Clans

Inzwischen ist kaum noch zu übersehen, dass kriminelle arabische Großfamilien ihre Geschäfts- und Machtbereiche immer mehr ausweiten. Selbst die Gutwilligsten unter politischen Verantwortungsträgern und kultursensiblen Meinungsbildnern fühlen sich in letzter Zeit bemüßigt, dieses Thema auch öffentlich zu debattieren. Solch unschöne Fakten, dass die unkontrollierte arabische Masseneinwanderung auch für Clans ein prima Geschäft und gleichzeitig eine gern genutzte Rekrutierungsmöglichkeit war, kommen da zwar noch nicht zur Sprache, aber immerhin das über Jahrzehnte praktizierte fahrlässige Wegsehen. Die Folgen planloser Zuwanderung werden in den Zeiten planloser Zuwanderung von mehr Menschen wahrgenommen, als nur von den direkt Betroffenen. In Zeiten von Schönreden und gutgemeintem „Framing“ kann man  es in manchen Medien fast schon als Hoffnungszeichen nehmen, dass der Handlungsbedarf endlich im angemessenen Umfang erkannt und akzeptiert wird.

Interessant ist auch, wenn jetzt bei näherer Beschäftigung mit dem Thema plötzlich entdeckt wird, dass das bislang beschönigte Problem viel größer ist, als gedacht. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen ging beispielsweise noch im November des letzten Jahres davon aus, dass in ihrem Bundesland ungefähr 50 kriminelle Großfamilien aktiv sind. Kein halbes Jahr später hat das dortige Landeskriminalamt 108 Clans auf dem Radar, meldete die Welt dieser Tage. Wie ist eine Verdopplung in so kurzer Zeit möglich? „Die Neubewertung ist wohl Teil der Bemühung, einen umfassenden Bericht über die Aktivitäten der Clans zu erstellen“, mutmaßt der Berichterstatter der Zeitung.

Im Klartext heißt das, man wollte bislang lieber nicht alles wissen und sei jetzt um ein realistisches Lagebild bemüht. Das ist möglich. Doch vielleicht ahmen auch erst in letzter Zeit zugewanderte Großfamilien das kriminelle Geschäftsmodell nach. Man folgt schließlich den gleichen Traditionen und kann so schnell erkennen, wie gut das in Deutschland funktioniert. Die Erfahrung, wie nachgiebig und schwach sich die Staatsmacht im Regelfall gegenüber Lug und Trug verbunden mit aggressiv-anmaßendem Auftreten zeigt, machen ja Zuwanderer, die über das Asylverfahren nach Deutschland kommen, von Anfang an. Ein Land, in das man ohne Identitätsnachweis kommen und sich unkompliziert neue Identitäten zulegen kann, lädt zum lukrativen Regelverstoß geradezu ein.

Die Geduld der Beute

Und dann können die neu ins Land Gekommenen an den schon länger hier lebenden Clans sehen, wie sich mit etwas krimineller Energie sowie viel Skrupellosigkeit, Verachtung für das deutsche Rechtssystem und Gewalt, vergleichsweise risikoarm zu Geld kommen lässt. Wenn alles in der Familie bleibt, finden deutsche Sicherheitsbehörden keinen Zugang. Für den Grundbedarf sorgt der deutsche Staat mit seinen Sozialleistungen, ohne die dazugehörige Anspruchsberechtigung ernsthaft zu kontrollieren. Diesen Mut bringen die meisten Beamten in der Regel nicht auf. Außerdem sind die Haftstrafen fürs kriminelle Hauptgewerbe – falls man erwischt und tatsächlich zu selbiger verurteilt wird – moderat und die Haftbedingungen vergleichsweise erträglich.

Ob nun der gemessene Zuwachs an kriminellen Clans in NRW eher dem genaueren Hinsehen oder mehr einem tatsächlichen Anwachsen geschuldet ist, lässt sich wahrscheinlich nie eindeutig sagen. Aber die Zahlen sind beeindruckend:

14.225 Straftaten durch Mitglieder von Clans habe die Polizei Nordrhein-Westfalen die Polizei in den vergangenen drei Jahren gezählt. Es gebe 6449 tatverdächtige Personen, von denen 300 für rund ein Drittel der Straftaten verantwortlich seien. Überrascht habe die Ermittler laut dem Zeitungsbericht, dass jeder fünfte Tatverdächtige eine Frau sei. Wer zum Sarkasmus neigt, kann dies als gutes Zeichen dafür interpretieren, dass in arabischen Großfamilien inzwischen auch den Frauen mehr zugetraut werde. Möchte das eventuell jemand als Integrationserfolg verbuchen? Vielleicht als klitzekleines Gegengewicht zu der ansonsten eher verheerenden Bilanz auf diesem Felde der Zuwanderungspolitik, wie sie beispielsweise Frank Richter, der Polizeipräsident von Essen und Mühlheim, zieht:

„In diesem Bereich ist die Integration voll gegen die Wand gefahren, weil sich viele dieser Leute gar nicht eingliedern wollen. Diese Menschen sehen den Staat nur als Beute an.“

Diese Beute war bislang recht duldsam. Hoffentlich ist jetzt stattdessen das Problembewusstsein angemessen gewachsen. Denn noch ist es nicht ausgemacht, ob nun die meisten der arabischen Zuwanderer wirklich nach dem Eingang in die westlich-zivilisierte Gesellschaft streben oder – wie von Kritikern der unkontrollierten Zuwanderung befürchtet – sich lieber in die arabisch-islamischen Parallelwelten integrieren und diese weiter stärken. Im Selbstlauf dürfte eher Letzteres der Fall sein.

Der Beitrag erschien auch hier auf sichtplatz.de

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Leserpost

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Karla Kuhn / 30.03.2019

“...sich lieber in die arabisch-islamischen Parallelwelten integrieren und diese weiter stärken.”  Wer das Gegenteil glaubt, glaubt auch ch an den Weihnachtsmann.  “14.225 Straftaten durch Mitglieder von Clans habe die Polizei Nordrhein-Westfalen in den vergangenen drei Jahren gezählt.”  Alleine diese Zahl, ich vermute mal, die Dunkelziffer liegt höher, beweißt, daß GAR KEIN Interesse an einer Integration besteht. “Herr Binder schreibt, den Mut, Sozialleistungen zu kürzen, würde ich nicht aufbringen…” ,kann ich verstehen. Hier hilft wahrscheinlich wirklich nur noch BRACHIALGEWALT, mit dem Panzer rein, GSG 9, wie damals in Mogadischu, “Ben-Wisch, SO einenMann brauchen wir wieder , DRINGEND. Daß es klappen kann , hat der ehemaligi Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani,  bewiesen, als er den Kampf gegen die Mafia aufgenommen und gewonnen hat. Richtige Männer btraucht das Land, dann klappt es auch wieder mit den Nachbarn. Der Witz ist, diejenigen von den Politikern, die das verhindern, z.B. Abschiebunen u.a., werden, wenn es so weitergeht, genau so mit untergehen wie wir alle.  Ich sitze dann auf meiner Wolke und freue mich des “Lebens” und sage :WIE bestellt , so erhalten !!

Gottfried Meier / 30.03.2019

Nur jede fünfte Frau ist Täterin. Da muss man doch was tun. Ich plädiere vehement für die Einführung einer Quote!

B. Kall / 30.03.2019

Was soll das heißen „ Sie sehen den Staat als Beute an“ richtig ist vielmehr: Sie sehen uns als Beute an, den D Bürger un sein stupid german money!  

Wolfgang Kaufmann / 30.03.2019

Ein Land, das seinen eigenen Staat hasst, wird nichts tun ihn zu retten. Welch wunderbares Erbe der 68er und 68erinnen. Ständiger Drogenkonsum tut offenbar dem Hirn nicht gut.

Roland Stolla-Besta / 30.03.2019

Dieser unser Rechtsstaat ist für diese muselmanischen Clans nur noch ein Witz, und für mich mittlerweile mit Verlaub leider auch. Ich sehe die Zukunft düster. Die herzigen Gretaisten, die die Katastrophe in einem Klimawandel mit imaginierten Folgen sehen („Panik“-Attacken), werden sich noch sehr wundern. Aber ich als „alter weißer Mann“ (igitt) werde dann dank Nicht-mehr-Seins fein aus dem Schneider sein.

Wiebke Lenz / 30.03.2019

Die Zahl der Clans ist selbstredend nur gewachsen, weil die lieben Kleinen selbst eine Familie gründen wollten, nachdem sie volljährig geworden sind. Ist ja ihr gutes Recht, schließlich werden sie ja auch groß. Es gibt doch keinen Zusammenhang zur unkontrollierten Einwanderung ...

J.P.Neumann / 30.03.2019

Die Clans lebten schon immer so. Deshalb wurden sie in ihren Herkunftsländern verfolgt durch Polizei und Bevölkerung.  Unser Asylrecht hat diese Leute nur nach Deutschland gebracht.  Da braucht es keine “Neubewertung”.  Ironischerweise haben die islamischen Herkunftsländer ihr Problem damit verschärft, denn mit dem Geld, dass die Kriminellen in D verdienen, kaufen sie in ihren Herkunftsländern ganze Ortschaften und zerstören das soziale Gefüge.  Viel mehr als hier.

herbert binder / 30.03.2019

Den Mut, die “Anspruchsberechtigung” der Sozialleistungen ausgerechnet dieser Klientel ernsthaft zu kontrollieren, würde ich auch nicht aufbringen - und Sie auch nicht, lieber Herr Grimm. Diese Beamten sind in der Kette eines unglaublich unheilvollen politischen Desasters das letzte und damit das schwächste Glied. Und ob das Problembewußtsein, wie Sie an anderer Stelle schreiben, tatsächlich (angemessen) gewachsen ist? Sie drücken das sehr richtig nur als Wunschdenken aus: hoffentlich. Noch ein Letztes. In Deutschland ist man weder in dem hier von Ihnen problematisierten Bereich, noch auf anderen Feldern um ein “realistisches” Lagebild bemüht. Ich würde die “Anstrengungen” eher wohlwollend als “realistoid” bezeichnen. Man tut gerade noch so viel um den Schein zu wahren. [Schein wahren, im Zusammenhang mit diesen Sozialleistungen, irgendwie witzig]

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