Dieser Herr Schäuble ist uns nun lange genug auf die Nerven gegangen und es wird Zeit, dass er in der Versenkung verschwindet; in der Politik sollten auch die üblichen Altersgrenze gelten - also mit 67 ist Schluss - Das gilt natürlich auch für einen Herrn Seehofer der schon lange Beweise seiner Irrationalität abliefert und es gilt im Besonderen für eine ehemalige Agitprop Aktivistin die absolut abgewirtschaftet hat. Der Reszendent hat nürtlich Recht. Ein Amt hat keine Würde! In diesem Fall hat nur die Betroffene - also Frau Merkel - Würde. Da es sich aber um eine offene Diskussion und keineswegs um eine Verletzung einer “Würde” handelt, ist Schäubles Geschwätz völlig überflüssig un am Thema vorbei, besonders deshalb, weil er sich sich seit seiner Ausbildung im Amtsstuben und nie im richtigen Leben seinen Allerwertesten gewärmt hat.
Was für ein abstossendes “Führungspersonal” - eine(r) wie der/die andere ! Ich kann mich nicht erinnern, dass einer Regierungsmannschaft seit 1945 schon einmal eine so grosse Anzahl dümmlicher und arroganter Schwätzer angehörte. Entsprechend sind die Ergebnisse.
Mir persönlich hat der Begriff “Richtlinienkompetenz” schon “aufgestoßen”, weil es der Bedeutung nach so rüber kommt als würde einer sagen dürfen wo es lang geht, was mit unserer “Demokratie” nicht übereins kommen dürfte. Nun aber die “Würde des Amtes”, das ist wie im Artikel beschrieben eine inoffizielle Inthronisierung eine Person die nicht mal die Mehrheit bei Wahlen erreicht hat. Vielleicht kommt noch ein Versuch es einem türkischen Präsidenten nachzumachen und sich noch mehr Befugnisse anzueignen. Unterstützer hätte sie ja scheinbar.
Merkel hat im betreffenden Zusammenhang ihre Richtlinienkompetenz erwähnt. Ob diese bei dem mit Seehofer strittigen Punkt greift, weiß ich nicht. Von Würde hat sie nichts gesagt. Es geht um “Ober sticht Unter” in der Hierarchie, um mehr nicht. Man erinnere sich an “Basta” - Schröder. Er drohte gerne mit Rücktritt, um seine Position gegenüber der eigenen Partei durchzusetzen. Es ging Hart auf Hart, die Würde des Amtes wurde dennoch nicht beschädigt. Es ging darum, wer die Macht hat - wie heute auch.
Ich dachte, bei uns zählt die Gesetzestreue und nicht die Würde des Amtes. Würde Seehofer sich nicht einfach nur ans Gesetz halten, würde er sein Vorhaben umsetzen? Ist Angelas Würde ein neues Gesetz? Wer kümmert sich eigentlich um die Wahrung der Würde der schon länger hier Lebenden? Wäre das nicht eigentlich Angelas Job? Geht es nicht Seehofer im Grunde darum? Ist denn Angelas Würde jetzt wichtiger als die, der schon länger hier Lebenden? Gehört nicht auch zur Würde des Menschen über das Schicksal seiner Nation mitentscheiden zu dürfen? Gehört nicht zu seiner Würde, ein Anrecht darauf zu haben, von staatlichen Medien nicht manipuliert zu werden, seine Meinung frei äußern zu dürfen, ohne deshalb ausgegrenzt, oder moralisch stigmatisiert zu werden? Sollte nicht sein Anliegen, das bestehende Gute einer Gesellschaft, eines Landes zu erhalten, auch das Anliegen ihres Staatschefs sein? Bestehen daran bei Vielen Zweifel, dann ist es dieser Umstand, der die Würde des Amtes gefährdet und kein anderer. Herr Schäuble mag altersweise erscheinen. Doch zwischen Erscheinen und der Realität liegt mitunter ein riesiger Abgrund.
Seit einem Dutzend an Jahren wird die Unfehlbarkeit (“alternativlos!”) der Kanzlerinpolitik gepredigt, der Absolutheitsanspruch braucht Wächter des Dogmas und Weihrauchschwenker. Zweifler und Kritiker betreiben Blasphemie. Um diese Ketzer kümmert sich die Inquisition in Gestalt der frommen Medien. Der leibhaftige Gottseibeiuns wohnt in Amerika, wahlweise auch mal im Deutschen Bundestag oder in Bayern, Ungarn, Italien, Tschechien, Polen, Österreich, Slowakien, zunehmend auch in Dänemark, ab Septemberwahl womöglich auch in Schweden usw. .. Höchste Zeit, die Kanzlerin absolut sakrosankt zu postulieren!
Niemand verletzt die “Würde des Amtes” so sehr wie Frau Merkel und Spießgesellen selbst mit ihrem totalitären Selbstverständnis. Was kommt als nächstes “Im Ton vergriffen”? Bloß weg von den Fakten.
Herr Schäuble ist ein williger Helfer von Merkel, da er wegen der Spendenaffäre angreifbar und und vermutlich erpressbar ist. Rob Savelberg vom De Telegraaf erhielt von Frau Merkel auf die Frage, warum sie Schäuble vertraut, die Antwort: „Weil ich ihm vertraue.“ Nur vor diesem Hintergrund sind solche unwürdigen Aktionen, den Alterspräsidenten nicht - wie jahrzehntelang üblich - die Eröffnungsrede halten zu lassen oder Tadel gegenüber AfD-Politikern während ihrer Reden zu erklären.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.