Wie bitte? Die “Würde des Amtes” der Kanzlerin würde beschädigt, würde auch nur ein kleines bisschen geltendes Recht an den deutschen Grenzen umgesetzt? Aha! Und was bitte ist ein würdiger Titel für diese Würdenträgerin? Hochwürden, das ist schon an die Pfarrer vergeben. Majestät, das wird man nur als Thronfolger einer solchen. Nein, mir fällt wirklich kein würdiger Titel für die Kanzlerin ein. Dafür aber jede Menge passende Bezeichnungen, die ich allerdings - der Höflichkeit wegen - für mich behalte.
In meinen Augen gibt es tatsächlich so etwas wie die Würde des Amtes: Dies bedeutet aber, dass der Amtsinhaber würdig sein muss, die Bürde des Amtes zu tragen. Dies sehe ich weder bei BK Dr. A. Merkel als zweite Person nach dem Bundespräsidenten (was macht Herr Steinmeier eigentlich den ganzen Tag? Man hört so wenig von ihm…) noch bei W. Schäuble als Präsidenten des Bundestages gegeben. Oder, um es mit einem Zitat von Papst Johannes XXIII. auszudrücken: „Ich bin zwar jetzt unfehlbar, gedenke aber nicht, davon Gebrauch zu machen.” Diese Einstellung mit der nötigen Demut vor dem Amt hat in meinen Augen Größe - und genau diese Demut fehlt mir bei den zuerst genannten Personen ...
Das hieße dann also auch, dass unter Hinweis auf die “Würde des Amtes” munter gegen bestehendes Recht verstoßen werden kann. Denn was anderes ist es, wenn rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber erneut in das Land dürfen ebenso wie diejenigen, die schon in einem anderen EU-Land einen Asylantrag gestellt haben. Mit Flucht und Gefahr für das eigene Leben hat das schon lange nichts mehr zu tun. Aber offensichtlicher Rechtsbruch ist für diese Regierung inzwischen ja die Regel und stören tut’s auch niemanden. Da ist es nicht mehr weit bis zur Diktatur.
Tja der Schäuble…. Es ist schon traurig mitanzusehen, wie er sich nach und nach zu den Speichelleckern Ihrer Majestät gesellt hat. Dabei ruhten alle Hoffnungen auf ihm. Nur ihm war zuzutrauen, eines Tages die Schwurbelkönigin zu stürzen und man hoffte, irgendwann sei das Maß der Unerträglichkeit erreicht, würde sich seine staatsbürgerliche Verantwortung melden. Nix hat sich gemeldet, keine Cojones. Lauschen wir doch mal kurz dem hellsichtigen Karl Valentin: “Mögen hätt’ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut”. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Was von der “Würde des Amtes” zu halten ist, hat schon Schiller auf die Bühne gebracht. Den Geßlerhut! Das Volk hat es mit der Würde des Amtes nicht so gehabt. Aber das waren ja Schweizer. Also Bürger, keine Untertanen.
Herr Rietzschel, nehmen Sie schlusslogisch zur Kenntnis: Würde Würde wirklich mit Würde gelebt, so würde Würde Helge heißen. Ich bin euer Orient. Ich bin euer Okzident. Nord und südliches Gelände ruht in Würde meiner Hände. Ich bin würdig als Inkarnation des Geistigen auf weichem Boden seliger Genien, auch im Olymp der Götter zu wandeln. Als die Geburt der Würde aus dem Geiste Zarathustras. ☝️
@ Herrn Thomas Raffelsieper Verwechseln Sie vielleicht Hernn Schäuble mit seinem Schwiegersohn, der allerdings ist Verbindungsmitglied und Schmißträger
Man erinnere sich daran als Schäuble zur Causa Kohl befragt wurde und verschmitzt in sich hineinkicherte, als ginge es um einen gestohlenen Kaugummi…..... Soviel zum Charakter des Amtes (welches auch immer ein solcher bekleidet)!
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