Eine Nation wie Deutschland mit extrem hocher Verflechtung der wirtschaftlichen und technischen Abläufe kann nur dann prosperieren, wenn es gelingt, auf Dauer die Energieversorgung, die Kommunikation und das Verkehrswesen tip - top zu halten. Wenn ich mich jetzt so umschaue: Energiekostenspitzenreiter, Kommunikationstrottelei und ein Verkehrswesen, das es nicht schafft, marode Brücken und Straßen auch nur auf dem Niveau des vergangenen Jahrtausends zu halten und sich Flughäfen leistet, die als Milliardengrab taugen, aber nicht als Flughafen. Ich denke ans Auswandern. Point Nemo. Oder so.
Zur ganzen Wahrheit gehört, daß unter Merkel ein dummes, inkompetentes Blockparteiensystem entstanden ist, das von den Grünen Khmer noch dazu als Taktgeberin mißbraucht wird. Eine Flasche hat da die andere nachgezogen und eine düstere Kindfrau - gesponsert wer weiß von wem - ist zur Gallionsfigur einer ebenso düsteren, überregulierten Orwell’schen “Fjutscha” aufgestiegen. Das haben sich nahezu ausnahmslos alle deutschen Trottel bieten lassen. Denn bislang war ja genug Geld da, lief die Wirtschaft auf Hochtouren. Jetzt kommt hysterisches Gejammere. Frau hat nix kapiert und man auch nix mehr. Und bei der EU-Wahl werden die Ulknudeln, Märchenerzähler, Gedankenpolizisten und hoffnungslos Inkompetenten erneut ihre Siege einfahren. Dann “isch over!”
Außer Spesen nichts gewesen, so sieht das Fazit am Ende aus. Und wer die Spesen bezahlen darf ist auch schon klar. Es sind die gleichen die hier immer zur Kasse gebeten werden, eben die welche sich noch nicht vom bürgerlichen Lebensstil trennen wollen und deswegen mehr und mehr rackern um wenigstens den Schein zu wahren. Und dann die, welche hier investieren weil sie sich noch nicht dazu durchringen können oder wollen das Schiff mit Schlagseite zu verlassen. Unsere Wirtschaftsbosse hingegen müssen sich fragen lassen warum sie das Spiel des Geldverschwendens und Nichtstuns so lange mit getragen haben.
Ganz am Anfang meiner Berufslaufbahn hatte ich ein unvergessliches Erlebnis: Als Mitglied eines Inbetriebnahmeteams, das eine neue Technologie zum Laufen bringen sollte, dabei aber aus einer Reihe nachvollziehbarer technischer Gründe nicht wie gewünscht voran kam, wurde wir zu einem zur Problemlösung frisch installierten “Hauptgeschäftsführer” zum Rapport einbestellt. Die Veranstaltung endete denkwürdigerweise so: “Meine Herren, ich brauche keine Offiziere, die mir in schönen Worten erklären, warum wir den Krieg nicht gewinnen können. Sie müssen den Krieg gewinnen! Los!” Ich stelle mir vor, dass ein Herr Winterkorn ähnlich mit seinen Experten umgegangen ist, die ihm erklärten, dass die gleichzeitige Einhaltung der neuen CO2- und Stickoxid-Grenzwerte technisch nicht möglich ist.
Ich habe in meiner 25-jährigen Tätigkeit als Leiter mittelständischer Unternehmen zahlreiche Geschäftsführer und Vorstände größerer und großer Unternehmen kennen gelernt und war immer wieder überrascht, z.B. aus Gesprächen bei Geschäftsessen, wie rudimentär viel zu viele dieser Leute die Welt außerhalb ihrer Firma wahrnehmen. Ein Bekannter berichtete vom Mittagessen des Aufsichtsrats eines Weltkonzerns vom Gesprächsniveau “Bild-Zeitung”.
Die “Wirtschaftslenker” sind der GroßenVorsitzenden jahrelang in den Allerwertesten gekrochen, obwohl jedem denkenden Menschen klar sein musste, welch zerstörerische Wirkung diese Frau auf unser Land hat. Dass sie sich jetzt, wo Merkel auf das Abklingbecken zusteuert, plötzlich aus der Deckung wagen, ist ein Armutszeugnis.
@ Robert Jankowski—Die sind nicht dauerbesoffen, sondern schlicht Egomanen. Solange die Millionengehälter, plus selbst bei “Pleiten-Pech+Pannen” Boni, zuzüglich Aktienoptionen auf ihren Konten als Gutschrift gebucht werden, selbst kriminelle Machenschaften, die das Unternehmen Richtung Bankrott treiben, den privaten Wohlstand nicht tangieren, läuft’s für die doch optimal. Dafür kann man den dies akzeptierenden, teilweise zuarbeitenden Politclowns auch schon mal den Bückling machen, mit Stinkefinger im Rücken. Erinnerlich die Auftritte von Zetsche oder weiland dem Deutsche-Bank-Ackermann bei Merkel. Und da sich in weiten Teilen der Gesellschaft, wie der Medialen, auch kein Protest erhebt, läuft’s für diese Clique doch optimal.
Die deutschen Industriebosse haben schon über Ludwig Erhards Marktwirtschaft gemault und protestiert ,sind doch viele staatlichen Zuschüsse damals gestrichen worden, von “Zuwendungen” mal ganz abgesehen. Nun standen sie ratlos da, die “Unernehmer”, und wussten nicht was sie unernehmen sollten. Als sie dann endlich gelernt hatten zu “unternehmen”, hatte man Erhard schon einen Tritt gegeben und die staatliche pamperei ging von vorne los. Die deutschen Unternehmer sind dem Staat schon immer in den Allerwertesten gekrochen. Das wird sich bis auf wenige Aussnamen auch nicht mehr ändern ! Bei den Nationalsozialisten haben sie ja auch bis zum Schluss mitgemacht ohne zu murren.
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