Die internationale Liga der medialen Dummschwätzer müssen sich schon spätestens nach dem islamischen Bataclan-Massenmord abgesprochen haben, was sie nach dem nächsten islamischen Massenmord unisono absondern: In der Nacht des Nizza-Anschlages, um ziemlich genau 4:30 Uhr MEZ, die Leichen von 84 Menschen, darunter zehn Kinder waren noch warm, über 200 Menschen, darunter 54 Kinder lagen im Krankenhaus und kämpften mit dem Tod, sonderte ein mieser, kleiner, empathieloser französische “Experte” auf France 24 in englischer Sprache und mit der eiseskalten Abgeklärtheit eines sibirischen Wattwurms das Folgende ab: “Attentate wie dieses werden in Zukunft zu unserem Alltag gehören, das ist der Preis für Freiheit und Freizügigkeit, alles andere, der Versuch also, dies für die Zukunft vermeiden zu wollen, würde nichts anderes als den Polizeistaat bedeuten. Also müsse man für Frankreich in Zukunft mit 300-400 Anschlagsopfern jährlich leben lernen, das seien aber immer noch weniger, als jährlich bei häuslichen Unfällen ums Leben kämen”.
“Der Westen” ist an allem schuld, vermutlich hat er schon Mohammed erfunden und dann die Wüstensöhne bereits im Jahre 732 unter die Mauern von Tours und Poitiers gelockt, damit Karl Martell sie dort mal so richtig einseifen kann. Siehe auch Michael Lüders, “Wer den Wind sät - was westliche Politik im Orient anrichtet”. Zur Veröffentlichung des Elaborats bereit erklärt hat sich immerhin der Verlag C.H. Beck.
Fakt ist, wenn jeder Attentäter der letzten Monate aufgrund seiner strafrechtlichen Historie ausgewiesen worden wäre, hätte es kein einziges dieser Attentate in dieser Form gegeben. Außerdem müsste Antisemitismus in jeder Form ebenfalls strafrechtlich verfolgt werden, das würde nicht nur das Feld radikaler Moslems weiter lichten, sondern auch ideologisch völlig auf einem anderen Planeten lebende Linke mundtot machen. Es st nur noch beschämend, was hierzulande und in ganz Europa abgeht.
Warum kann es keine Islamwissenschaft geben? Gibt ja auch allgemeine Religionswissenschaft. Und ich rede hier nicht von Theologie.
IS heisst nun mal ganz einfach “Islamischer” und nicht “Islamistischer” Staat.
Wer wie Lüders keinen Zusammenhang zwischen Islam und Islamismus sieht, der muss dann auch zu Einschätzungen wie der folgenden kommen: “Ich möchte mit dem Vergleich niemandem zu nahe treten, doch halte ich die Islamophobie in gewisser Hinsicht für eine Neuauflage des Antisemitismus unter anderen Vorzeichen”, so Lüders in “Allahs langer Schatten”, Freiburg 2011, S. 13. Als hätte der Antisemitismus die gleichen (nämlich nachvollziehbare) Gründe wie die sogenannte “Islamophobie” sie hat.
Lüders, Prantl & Co. legen zum Hohn der Opfer den relativierenden Mehltau entmenschlichter Gemeinplätze über das Leid ebenjener.
Was die “Islamexperten” vom Schlage eines M. Lüders auszeichnet ist eine Grundlüge den Islam betreffend: Der Islam sei weder mit dem Islamismus zu verwechseln noch gleichzusetzen. Dabei unterschlagen sie die Tatsache, dass der Islam von Anfang an nicht nur eine Religion war (und ist) sondern gleichermaßen eine politische Ideologie , ein Staatsverständnis ist, das die Sharia als gesellschaftliches Rechtssystem einschließt. Dies in der sogenannten Umma durchzusetzen ist ein mit allen Mitteln anzustrebendes Ziel des Islam. Davon die “Islamisten” abzusetzen ist ein Pfeifen im Walde. Jeder gläubige Muslim nämlich hat das verinnerlicht, was natürlich nicht bedeutet, dass jeder Muslim bereit oder in der Lage sei, Gewalt anzuwenden. Entscheidend ist eine reformunfähige, rückwärtsgewandt Ideologie, auf die sich theoretisch jeder Muslim berufen könnte und mit der wir z.Z. vor allem durch die Mörderbande “I.S.” konfrontiert sind. Auch bei Politfiguren wie Erdogan, der die Islamisierung nunmehr weiter vorantreiben dürfte, sollte deutsche Politik diese Aspekte nicht aus dem Auge verlieren.
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