Gastautor / 31.05.2022 / 06:00 / Foto: Pixabay / 151 / Seite ausdrucken

Die verheerende Bilanz der Corona-Maßnahmen

Von Andreas Zimmermann.

Der Bundespräsident hat angemahnt, man müsse angesichts der Corona-Politik manches verzeihen. Diese verheerende Bilanz muss niemand verzeihen. Ohne Reue gibt es keine Vergebung. Der erste nötige Schritt wäre die sofortige Abkehr vom „Maßnahmen“-Irrweg.

Frank-Walter, der Spalter, aktuell als Bundespräsident unterwegs, hat vor kurzem auf dem Katholikentag in Stuttgart zur sogenannten „Corona-Pandemie” unter anderem den vieldeutigen Satz „Und man muss vielleicht auch manches, was angerichtet worden ist, einander verzeihen“ gesagt. Ich finde, dieser Satz hat eine Reihe interessanter Aspekte. Erstens zeigt er, wie bereits vielfach angemerkt, dass Steinmeier den Themenkomplex „verzeihen und vergeben” entweder nicht wirklich durchdrungen hat, oder aber bewusst versucht, die Menschen in die Irre zu führen. Denn niemand muss etwas verzeihen. Menschen, die Schaden angerichtet haben (und Frank-Walter der Spalter hat in dieser Hinsicht alleine in den letzten zwei Jahren so einiges angehäuft), können um Vergebung bitten, aber niemals Verzeihung verlangen. Die Geschädigten können dann verzeihen, müssen dies aber nicht. Und eigentlich setzt Verzeihen auch erst einmal tätige Reue der Missetäter voraus – davon kann angesichts des Fortbestehens eines Impfzwangs für medizinisches Personal weder bei Herrn Steinmeier noch bei sonst irgendeinem der Verantwortlichen aus dem polit-medial-juristischen Komplex die Rede sein.  

Zweitens zeigt dieser Satz aber vielleicht auch, dass zumindest einigen Vertretern unserer Fast-Allparteien-Corona-Koalition und ihren Unterstützern nach ihrem mehr als zweijährigen politischen Irrweg bei all dem, was sie damit angerichtet haben, vielleicht doch nicht mehr so hundertprozentig wohl in ihrer Haut ist. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, dann wäre es völlig zu Recht so, denn die katastrophalen Auswirkungen der politischen Untaten im Rahmen von „Corona” werden jeden Tag deutlicher. Und ein ganz ähnlicher Satz von Jens Spahn („Wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen”) aus dem April 2020 (!) zeigt, dass einigen der Beteiligten relativ früh zumindest ahnungsweise klar war, was sie dabei waren, anzurichten.

Und ein Ende ist nach wie vor nicht in Sicht. Was die modRNA-Injektionen betrifft, haben ich und viele andere über die verheerenden Folgen dieses medizinischen Eingriffs ausführlich geschrieben und gesprochen, deshalb werde ich hier vor allem auf die sogenannten „nicht-pharmazeutischen Interventionen“ (non-pharmaceutical interventions – NPIs), meist kurz „die Maßnahmen” genannt, eingehen. Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen werde ich nicht näher betrachten, auch wenn klar ist, dass ein wirtschaftlicher Niedergang immer auch negative gesundheitliche Auswirkungen für die Mehrheit der Bevölkerung mit sich bringt.

Verfahrenstrick in vielen Studien

Bevor ich die Auswirkungen der „Maßnahmen” diskutiere, möchte ich allerdings zunächst einen „Verfahrenstrick” erwähnen, der in vielen Studien, und zwar auch schon in den Zulassungsstudien der „Impfungen”, angewandt wird. Dieser Trick ist eigentlich relativ banal, er besteht nämlich daraus, statt der gesamten Auswirkungen nur einen kleinen Aspekt zu betrachten, im Fall der Impfungen oder auch der Maßnahmen z.B. die Anzahl an „Corona-Infektionen” oder „Covid-19-Todesfällen”. Diese Zahlen lassen sich natürlich alleine durch die Anzahl der durchgeführten, klinisch aber vollkommen irrelevanten PCR-Tests beliebig manipulieren. Dass ein positiver PCR-Test nicht einmal eine Aussage über eine Infektion erlaubt, sei nur der Vollständigkeit halber angemerkt. Eine ausführliche Diskussion zu dieser Thematik erspare ich an dieser Stelle sowohl mir als auch dem Leser.

Allerdings schneiden „die Maßnahmen” selbst unter Zuhilfenahme dieses Tricks schon nicht besonders gut ab, egal ob es um Lockdowns oder Masken geht. Immerhin aber findet man damit zumindest gelegentlich noch einen, wenn auch kleinen, positiven Effekt, wie etwa eine Reduktion der „Covid-19-Todesfälle” durch die „Impfungen”. Bei den „Impfungen” allerdings auch nur dann, wenn man einen weiteren Verfahrenstrick anwendet, indem man „Geimpfte” noch eine Weile (üblicherweise je nach Land und Anzahl der Spritzen zwischen 7 und 21 Tagen) als „Ungeimpfte” zählt, bzw. „Geboosterte” eine Weile als „Grundimmunisierte”. Regulär müsste man natürlich Injizierte ab dem Moment der Injektion als „Geimpfte” zählen. Macht man das, dann sehen die Ergebnisse der „Impfung”, schon ganz ohne Kollateralschäden und selbst wenn man nur „Corona-Infektionen” oder „Covid-19-Todesfälle” zählt, nicht besonders überzeugend aus, u.a. weil es deutliche Hinweise gibt, dass das Infektionsrisiko direkt nach den Spritzen besonders hoch ist.

Viel entscheidender ist aber, dass man natürlich die Gesamtauswirkungen jeder „medizinischen Intervention” betrachten muss – wobei man sich durchaus streiten kann, ob man den Zwang zum Tragen einer Gesichtswindel wirklich als medizinische Intervention bezeichnen sollte. Unabhängig davon ist der einzig entscheidende Endpunkt bei allen Maßnahmen die Gesamtmorbidität – also die Gesamtzahl und Schwere an Erkrankungen sowie die Gesamtmortalität (Sterblichkeit) in der Interventionsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe und nicht irgendein belangloser, leicht manipulierbarer Surrogatparameter wie die Gesamtzahl an „Coronafällen”, bei denen es sich überwiegend um irrelevante positive PCR-Tests von gesunden (heute symptomfrei genannten) Personen handelt.

Natürlich wird auch bei der Gesamtmorbidität von den Verantwortlichen getrickst, z.B. indem schwerste Nebenwirkungen der „Impfungen” während der Zulassungsstudien einfach falsch verbucht werden oder indem das verantwortliche Paul-Ehrlich-Institut sich schlicht weigert, die relevanten Krankenkassendaten auszuwerten. Aber bei der Gesamtmortalität wird es dann schon schwieriger, denn ob jemand tot ist oder noch am Leben, können selbst die meisten Ärzte weitgehend fehlerfrei feststellen.

Der Schaden der Masken

Und hier sieht es für die „Impf- und Maßnahmen-Champions“ nicht besonders gut aus. So weisen einige Länder mit extrem hoher „Impfquote“ wie Südkorea oder Chile laut der Human Mortality Database für 2021 und Anfang 2022 eine massive Übersterblichkeit auf, und auch Australien und Neuseeland, die beiden Länder, die laut Narrativ dank drastischer Maßnahmen und faktischem Impfzwang besonders gut durch die „Pandemie“ gekommen seien, schneiden in Bezug auf  Gesamtsterblichkeit nicht nur ziemlich schlecht ab, sondern auch wesentlich schlechter als zum Beispiel Dänemark und Schweden, die insgesamt nicht nur niedrigere „Impfquoten“ aufweisen, sondern auch einen wesentlich liberaleren, sprich sowohl vernünftigeren als auch rechtsstaatlicheren Umgang mit der „Pandemie“ pflegten und pflegen.

Und natürlich gibt es auch noch ehrliche Wissenschaftler, die daran interessiert sind, inwieweit neben den modRNA-Injektionen staatliches Handeln in den letzten zwei Jahren zu Krankheit und Tod geführt hat, sodass man durchaus Studien findet, die die Auswirkungen der verschiedenen „Maßnahmen“ ergebnisoffen analysieren. Wobei ich Studien, die auf Modellierungen beruhen, hier grundsätzlich nicht berücksichtige, weil die „Modellierer“ in den letzten zwei Jahren mit ihren Aussagen zuverlässig so weit daneben lagen, dass das Zeitungshoroskop im Schnitt näher an der Realität liegt.

Fangen wir mit den unsäglichen Masken an, die ja zumindest in Deutschland selbst im öffentlichen Nahverkehr immer noch verpflichtend sind. Dabei kam eine umfangreiche Analyse der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Daten durch die ehemalige Chefärztin für Krankenhaushygiene, Prof. Ines Kappstein, bereits im Juli 2020 (!) zu einem eindeutigen Schluss: „Die Empfehlung für MNB [Mund-Nasen-Bedeckungen] im öffentlichen Raum hat 1. keine wissenschaftliche Grundlage und ist 2. sogar potenziell kontraproduktiv.“ Dass das dauerhafte Tragen von „Masken”, die das Atmen behindern, nicht gesund sein kann, war eigentlich von Anfang an klar. Und die physiologischen Auswirkungen wurden auch schon 2020 anhand von mehreren Studien untersucht. So konnte in einer indischen Studie anhand von fast 20.000 Blutspendeproben gezeigt werden, dass nach Einführung von Maskenvorschriften der durchschnittliche Hämoglobinwert im Spenderblut signifikant angestiegen ist, was am wahrscheinlichsten durch einen bei den Maskenträgern auftretenden Sauerstoffmangel zu erklären ist.

Das ist auch nicht verwunderlich, denn eine weitere Studie an gesunden Erwachsenen konnte ebenfalls bereits 2020 zeigen, dass selbst bei dieser Gruppe sowohl das Atemvolumen als auch die Leistungsfähigkeit des Herz-Lungen-Systems bereits durch sogenannte chirurgische, ganz besonders aber durch FFP2-Masken reduziert werden. Trotzdem wurde und wird teilweise noch immer die Maskenpflicht als Allheilmittel gegen „Corona” angepriesen. Und dabei reduzieren sie nicht einmal die offiziellen, klinisch vollkommen bedeutungslosen „Infektionszahlen“, wie ein aktueller Vergleich von 1.832 amerikanischen Schulbezirken mit und ohne Maskenvorschriften zeigt. Tatsächlich weisen die Bezirke mit Maskenvorschriften sogar leicht höhere „Infektionszahlen“ auf als die ohne.

Der negative Effekt ist messbar

Und trotz dieser eindeutigen Faktenlage hat der Lehrerverbandspräsident Heinz-Peter Meidinger gerade erst wieder eine „Anpassung des Infektionsschutzgesetzes“ gefordert, „um flächendeckend eine Maskenpflicht an Schulen“ anordnen zu können. Manchmal frage ich mich schon, warum Menschen, die Kinder so hassen, Lehrer werden. Aber wahrscheinlich glaubt dieser Herr sogar noch, das wäre alles zum Wohl der Kinder, denn es wurde und wird ja entgegen jeder Evidenz behauptet, dass Masken schon deswegen keine negativen Auswirkungen haben könnten, weil das Volumen zwischen Maske und Gesicht relativ zum Atemvolumen ja viel zu klein sei, um irgendeine Auswirkung zu haben.

Allerdings konnte eine weitere aktuell als Preprint verfügbare Studie zeigen, dass bei Menschen, die Masken tragen, der Kohlendioxidgehalt in der Atemluft extrem erhöht ist, und zwar bis in Bereiche, die eindeutig als gesundheitsschädlich betrachtet werden müssen. Ganz besonders ausgeprägt ist dieser Effekt erwartungsgemäß bei Kindern. Der Grund dafür ist simpel – es geht nämlich gar nicht um das Luftvolumen zwischen Maske und Gesicht, sondern um die Erhöhung des Atemwiderstands durch die Masken.

Folgerichtig haben sich in dieser Studie die in Deutschland im öffentlichen Nahverkehr immer noch vorgeschriebenen FFP2-Masken als besonders schädlich erwiesen. Eine Erhöhung des Atemwiderstands führt nämlich zu einer flacheren Atmung, sodass mehr Restvolumen in der Lunge verbleibt und damit die Kohlendioxidwerte in der Lunge kontinuierlich ansteigen. Und natürlich ist dieser Effekt bei Menschen mit schwächerer Atemmuskulatur und von vornherein geringerem Atemzugvolumen besonders stark – also bei Kindern sowie alten und kranken Menschen. Sprich, den sogenannten „vulnerablen Gruppen”, die durch „die Maßnahmen” angeblich geschützt werden. Ein Effekt, der eigentlich jedem klar sein sollte, der schon einmal selbst Luftballons aufgeblasen hat.

Der negative Effekt der Gesichtswindeln ist leider nicht nur physiologisch messbar, sondern hat auch tödliche Konsequenzen. Und er wird sogar dann bereits sichtbar, wenn man nur die Endpunkte „Corona-Infektionen“ und „Covid-19-Todesfälle“ betrachtet. Analysiert man diese Werte für 35 europäische Länder, so zeigt sich, dass es keine Korrelation zwischen der Häufigkeit des Maskentragens und der Anzahl an „Corona-Infektionen“ gibt, dass aber die Häufigkeit des Maskentragens statistisch signifikant mit der Anzahl an „Covid-19-Todesfällen“ positiv korreliert. Nun ist es richtig, dass eine Korrelation noch keine Kausalität belegt, aber man kann zumindest eindeutig sagen, dass Maskenvorschriften auf keinen Fall die „Covid-19-Sterblichkeit“ verringern.

Vernichtende Schlussfolgerung

Sie sind also im besten Fall nutzlos, nach der vorliegenden Studienlage aber tatsächlich gesundheitsschädlich (von den Umweltschäden durch Billionen dieser Lappen möchte ich gar nicht erst anfangen – was für ein Glück, dass Plastiktrinkhalme verboten wurden…). Denn zu guter Letzt soll noch erwähnt werden, dass auf getragenen Masken nach kürzester Zeit die verschiedensten Bakterien wachsen, einschließlich verschiedener pathogener Vertreter wie Staphylococcus und Streptococcus. Und zwar bereits nachdem Masken lediglich vier Stunden getragen wurden, wie ebenfalls bereits 2021 gezeigt wurde. Ein aktueller Preprint zeigt zudem, dass solche pathogenen Bakterien auch dann auf den Masken weiterwachsen, wenn diese gar nicht getragen werden. Die nicht unübliche Praxis, Masken mehrere Tage lang immer wieder zu verwenden, verwandelt diese in die reinsten Bakterienkulturen. Wie gesundheitsschädlich es ist, sich solche Keimschleudern dann vor Mund und Nase zu spannen, kann sich jeder selbst ausmalen. Maskenvorschriften sollten also überall nicht nur schleunigst aufgehoben, sondern auch gleich verboten werden.

Und das Gleiche gilt auch für alle anderen NPIs, ganz egal ob es sich um die desaströsen Lockdowns, die verheerenden Schulschließungen oder die anmaßenden „Kontaktbeschränkungen“ handelt. In Bezug auf Lockdowns kommt sogar The Johns Hopkins Institute for Applied Economics, Global Health, angesiedelt an der des Querdenkens wahrlich unverdächtigen Johns Hopkins Universität, zu dem Schluss, dass Lockdowns im Frühjahr 2020 kaum eine oder keine Auswirkung auf die „Covid-19-Sterblichkeit“ hatten („The results of our meta-analysis support the conclusion that lockdowns in the spring of 2020 had little to no effect on COVID-19 mortality.“).

Eine weitere aktuelle Studie, die immerhin 169 der offiziell aktuell existierenden 195, sprich 87 Prozent aller Länder, weltweit untersucht hat, kommt zu der vernichtenden Schlussfolgerung, dass keine einzige NPI einen signifikanten Einfluss auf die Anzahl an „Covid-19-Todesfällen hatte: „Wir finden für keine der untersuchten NPIs eine wesentliche und konsistente Reduktion der mit Covid-19 zusammenhängenden Todesfälle. (We do not find substantial and consistent COVID-19-related fatality-reducing effects of any NPI under investigation.)” Eine desaströsere Bilanz kann man eigentlich nicht mehr ziehen. Wobei man anmerken sollte, dass auch das spätestens Anfang 2021 bekannt war, als eine Gruppe um Professor John Ioannidis genau diese Ergebnisse bereits anhand eines kleineren Datensatzes veröffentlichte.

Leider ist es aber nicht so, dass NPIs gar keine Auswirkungen hatten, nur eben keine guten. Schädliche bis katastrophale Auswirkungen hatten und haben sie reichlich, und auch das ist mittlerweile mehr als ausreichend belegt. Erstaunlicherweise gibt es hierzu sogar Daten aus Deutschland. Natürlich nicht von den eigentlich dafür zuständigen Institutionen wie dem Bundesgesundheitsministerium oder den ihnen nachgeordneten Instituten wie dem RKI oder dem PEI. Nein, die DAK-Gesundheit, also eine der deutschen Krankenkassen, hat einen Bericht zur Gesundheitssituation von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Dieser zeigt, dass alleine 2020 die Krankenhausbehandlungen wegen Adipositas um 60 Prozent gegenüber 2019 angestiegen sind, während gleichzeitig auch die Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit starkem Untergewicht um 35 Prozent angestiegen ist. Wie die Zahlen für 2021 nach einem weiteren Jahr Corona-Politik aussehen, will man sich da gar nicht vorstellen.

Depressionen und Angststörungen

Auch in anderen Ländern, die Chinas Lockdown-Politik folgten, sieht es nicht besser aus. So fanden niederländische Wissenschaftler einen Anstieg von Depressionen und Angststörungen durch „die Maßnahmen“, speziell bei Frauen, jungen Menschen und psychisch vorbelasteten Personen. Die Häufigkeit von Selbstmordgedanken stieg bei 20-Jährigen im Vergleich zur Zeit vor den „Maßnahmen“ gar um mehr als den Faktor 4 an. Und natürlich haben die verschiedenen „Maßnahmen“ nicht nur negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit der Menschen, sondern haben auch die Bildungschancen der jungen Menschen erheblich beschädigt, wie eine weitere, umfangreiche Studie aus England zeigt.

Die Arbeit zeigt auch, dass zwar alle Schüler davon betroffen sind, aber natürlich die schwächeren Schüler besonders stark, das heißt, die Maßnahmen haben zu einer weiteren Vergrößerung des Leistungsgefälles zwischen starken und schwachen Schülern geführt. Und auch hier gilt, dass bereits in einem im April 2020 veröffentlichten Artikel vor den negativen Auswirkungen von Maßnahmen wie Schulschließungen, Lockdowns und „Social Distancing“ auf das Wohl der Kinder gewarnt wurde. Selbst in Nature, einer der führenden Wissenschaftszeitschriften und generell stramm auf offiziellem Pandemie-Kurs, beginnt man sich langsam Sorgen um die „Pandemic generation“ zu machen. Insgesamt haben sich die „Maßnahmen zum Gesundheitsschutz“ nicht nur samt und sonders als für die Bevölkerung extrem gesundheitsschädigend erwiesen, sondern auch die Schwächsten der Gesellschaft (Alte, Kranke, Kinder, Geringverdiener, leistungsschwache Schüler und Studenten) überproportional hart getroffen, und das in einem Ausmaß, dass man irgendwie fast schon Absicht dahinter vermuten könnte.

Doch in Deutschland verhallen sämtliche Warnungen ungehört. Zwar fordert der Ärztepräsident Klaus Reinhardt eine Wiedergutmachung für Kinder und Jugendliche, aber er bleibt damit ein einsamer Rufer in der Wüste. Stattdessen fordern die Gesundheitsminister der Länder trotz all der bereits angerichteten Schäden bereits jetzt wieder „Pandemie-Maßnahmen“ für den Herbst. Und auch auf EU-Ebene wird bereits an einer erneuten „Impfkampagne“ gearbeitet, unabhängig davon, wie häufig die modRNA-Injektionen lebenzerstörende „adverse effects“ haben. Ganz so, als wäre der angerichtete Schaden immer noch nicht groß genug. Von Hegel stammt angeblich das Zitat „Die Geschichte hat noch nie etwas anderes gelehrt, als dass die Menschen nichts aus ihr gelernt haben.“ Leider gilt dies in unseren Zeiten auch für wissenschaftliche Erkenntnisse, und ganz besonders für all diejenigen, die von sich behaupten sie „folgten der Wissenschaft“.

Foto: Pixabay

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Walter Weimar / 31.05.2022

Die Mehrheit der Bevölkerung ist mit der Politik und den Maßnahmen zu Corona voll zufrieden. Die “Qualitätsmedien” des Staatsrundfunks haben es dem Volk mitgeteilt. Die Wahlen haben es bestätigt. Was soll dann die Kritik, hier erreichen Sie die falschen Leute.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Gastautor / 17.04.2024 / 13:00 / 15

Islamismus: Täter und Wohltäter

Von Sam Westrop. Die globale islamistische Wohltätigkeitsorganisation Islamic Relief arbeitet mit hochrangigen Hamas-Beamten zusammen, darunter der Sohn des Terroristenführers Ismail Haniyeh. Während Mitglieder des Europäischen Parlaments im Januar…/ mehr

Gastautor / 16.04.2024 / 06:00 / 203

Doch, es war alles falsch!

Von Andreas Zimmermann. Wir brauchen eine Aufarbeitung der Corona-Jahre, bei der eben nicht diejenigen das Sagen haben, die die Verantwortung für die Verheerungen dieser Zeit…/ mehr

Gastautor / 13.04.2024 / 15:00 / 6

Aufbau eines menschenwürdigen Gazastreifens (2)

Von Daniel Pipes. In Live-Interviews auf Al Jazeera und in anderen arabischen Medien machen immer mehr Bewohner des Gazastreifens ihrer Abneigung gegen die Hamas Luft.…/ mehr

Gastautor / 06.04.2024 / 14:00 / 13

Der Westen muss Geiselnehmer ächten – nicht belohnen

Von Michael Rubin. US-Präsident Joe Biden erlaubt es der Hamas, Geiseln als Druckmittel für Zugeständnisse Israels einzusetzen. Diese Haltung ist inzwischen eher die Regel als die Ausnahme,…/ mehr

Gastautor / 02.04.2024 / 06:25 / 60

„Traditional Wife“: Rotes Tuch oder Häkeldecke?

Von Marie Wiesner. Der „Tradwife“-Trend bringt die Verhältnisse zum Tanzen: Junge Frauen besinnen sich auf das gute alte Dasein als Hausfrau. Irgendwo zwischen rebellischem Akt und Sendungsbewusstsein…/ mehr

Gastautor / 01.04.2024 / 14:00 / 11

Neue Trans-Kinder-Leitlinie: Konsens statt Evidenz

Von Martin Voigt. Trans-Ideologie ante portas: Der neuen Leitlinie zur Behandlung minderjähriger Trans-Patienten mangelt es an wissenschaftlicher Evidenz. Sie ist nun eine "Konsens-Leitlinie". Pubertätsblocker, Hormone…/ mehr

Gastautor / 30.03.2024 / 14:00 / 6

Islamische Expansion: Israels Wehrhaftigkeit als Vorbild

Von Eric Angerer. Angesichts arabisch-muslimischer Expansion verordnen die westlichen Eliten ihren Völkern Selbstverleugnung und Appeasement. Dabei sollten wir von Israel lernen, wie man sich mit…/ mehr

Gastautor / 30.03.2024 / 06:15 / 44

Wer rettet uns vor den Rettern?

Von Okko tom Brok. Seit der deutschen Einheit ist Deutschland von einem eigenartigen „Rettungsfieber” befallen. Jeder Rettung korrespondierte dabei eine „Wende”. Beide Begriffe wurden dabei…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com