Sehr guter Artikel . Danke dafür. Es gibt dazu auch einen passenden Song von Moody Blues: We’re living in a world of make believe.
Der Staat tut doch gerade alles den Bürger an seine Märchen anzupassen. Die Bildung wird aktiv in den Schulen und Lehrplänen zurückgefahren. Menschen, die diese Phase schon durchlaufen haben, sind nicht aus dem Radar, sie dürfen jetzt straffrei, aber nicht folgenfrei, kiffen. So eingelullt sind die Märchen der Regierung nicht nur wie Tausend und eine Nacht, auch stimmig und unterhaltsam berühigend. Das bei so einer gewaltigen Umwälzung der Gesellschaft, immerhin einmalig in der Menschheitsgeschichte, eine Sache nicht ganz synchron läuft, also bitte, diese Korintenkackerei auf der achse, richtig widerlich.
Es mangelt an Ratio: zuwenig Verstand, zuviel “Bauchgefühl”. Geisteswissenschaften reduzieren sich auf “Wissenschaftskritik”, die Politik hechelt den vermeintlichen Trends hinterher, bemüht um puren Machterhalt. Man weiss selbstverständlich um die eigentlich dringenden Themen (primär die Bevölkerungsexplosion der unterentwickelten Länder und das Erstarken des rechtgläubigen Islam), meidet deren blosse Erwähnung jedoch bereits - aus Furcht vor persönlichen Konsequenzen (auch für Leib und Leben) und vor der Umsetzung geeigneter Massnahmen. Stattdessen erfolgt Ablenkung auf Scheinprobleme (Klima, Gender, Energie, usw.), welche weniger unangenehme Konsequenzen mit sich bringen. Dies dann in Verbindung mit vermeintlichen Lösungen aus der sozialistischen Mottenkiste, zu bezahlen stets durch Dritte. Und dies ist letztlich der Hebel, an dem konkret angesetzt werden muss: Gratismut muss verhindert werden, d.h.: wer unkontrollierte Zuwanderung toleriert, wer mehr Klimaschutz will, wer noch mehr Ukraine-Support (über Waffenfinanzierung oder Bürgergeld) befürwortet usw., der/die muss dafür direkt zur Kasse gebeten werden - über höhere persönliche Steuersätze (z.B. betreffend Einkommen) oder Abzüge bei den Sozialleistungen. “Grüne” Wahlkreise müssen besonders viele Asylzentren und Windräder zugewiesen bekommen, usw. Wähler/innen müssen die Effekte ihrer Wahl möglichst unmittelbar zu spüren bekommen. Ich garantiere: in diesem Fall würde die Unterstützung rapide sinken. Die “Haltung” muss sich in der eigenen Geldbörse, auf die eigene Wohnumgebung, auf die persönlichen Lebensumstände unmittelbar auswirken. Solange hingegen “der Staat” die persönliche Hypermoral finanziert und bestimmte Wahlkreise/Wohngegenden bewusst schont, wird sich am betreffenden Hochmut mancher Zeitgenossen/innen nichts ändern.
Frau Heinisch hat das Zeug, einem zukünftigen Bundeskanzler unserer Wahl - so es ihn je wieder geben sollte - die Reden zu schreiben. Vielen Dank!
Werte Frau Heinisch, man muß keinen IQ von 130+ besitzen, um zu verstehen, daß Massenmigration der Ökologischen Frage, die Verweigerung des Wohnungsbaus oder die Vermeidung weiterer Versiegelung des Bodens, dem Einsparen von Energie, der Vermeidung von Müll diametral entgegen stehen. Heutige Grüne Politik ist was für extrem Blöde. Vor allem für Blöde, die auf Steuergelder aus sind, weil sie selbst nicht in der Lage sind mit guten Ideen gute Geschäfte zu machen. Dazu gehören auch Pharmalobby & so mancher Dax-Konzern. Da aber manche der Steuerzahler keinen Bock auf die Nummer haben, kommt das totalitäre Element ins Spiel. Da sagt uns der Grüne Misanthrop oder lokal gesehen, der woke Germanophobe, bist Du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.
Die Delegierung der Verantwortung ist des Pudels Kern, was auch in diesem Artikel zum Ausdruck kommt. Wenn in einer Demokratie die Mehrheit der Bürger ihre Verantwortung gegenüber sich selber und gegenüber der Gesellschaft nicht mehr wahrnehmen mag, werden zwangsläufig verantwortungslose Mensche an die Macht gespült. Denn diese versprechen eine Welt, in der die Einzelnen ihre Verantwortung nicht mehr wahrnehmen müssen, oder gar nicht mehr können. Das gefällt natürlich den verantwortungslosen Menschen, da zieht sich etwas gegenseitig an. Gerade habe ich wieder dieses Wochenende an einem Familienfest beobachten müssen, wie asoziales Verhalten am Tisch einfach geduldet wird, weil man den Konflikt meidet und/oder selber das Recht haben will, sich selber unwidersprochen am Tisch asozial verhalten zu können. Die Yogis sagen, was im Grossen ist, findet sich auch im Kleinen; und was im Kleinen ist, findet sich auch im Grossen. Meine Lebenserfahrung bestätigt mir diese Sicht. Wenn wir eine andere Welt wollen, dann muss die Veränderung bei uns selber im Kleinen anfangen. Darauf zu setzen, dass es sich zuerst im Grossen verändern muss, bevor ich im Kleinen nachziehe, ist verantwortungslos und letztendlich fatal.
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