Übrigens: Toleranz heißt nicht, dass man das Tolerierte nicht kritisieren darf. Mit Argumenten darf man immer dagegenhalten. Es gibt in einer Demokratie keinen Schonraum. Auch nicht für eine Religion. Und schon gar nicht für eine so unduldsame importierte wie den Islam!
Die Idee der Promotion von Toleranz ist ja nicht die schlechteste. Jeder Mensch soll sich möglichst gut fühlen können, dann wird es weniger Gewalt und Unterdrückung in der Welt geben. Nur in der Umsetzung der neuen Toleranz-Mode hapert es, und die Menschheit tut das, was sie bei Veränderungen immer tut: zu weit übers Ziel hinausschießen. Es werden Dinge zum Patentrezept erklärt, die mit Toleranz nur scheinbar etwas zu tun haben. Zum Beispiel ist es grundsätzlich eine gute und auch selbstverständliche Idee, sich Zuwanderern und Besuchern gegenüber gastfreundlich zu zeigen. Diese Maxime wird jedoch völlig unnötigerweise vermengt mit offenen Grenzen, Bezeichnung von geldgeilen Aufdringlingen als “Flüchtlinge”, Weichheit gegenüber Schwerstkriminellen und Offenheit gegenüber radikalsten Religionen, so dass man das exakte Gegenteil des Ziels erreicht, nämlich Intoleranz auf allen Seiten. Leute wie Donald Trump sind da möglicherweise einen Schritt weiter zu einem differenzierten Toleranzbegriff, während unsere unbeholfenen Gutmenschen noch auf Irrwegen immer der Meute hinterherstolpern und einen harten Aufprall auf die nächste Wand heimlich herbeizusehnen scheinen.
Den meisten Ihrer Thesen, Frau Ansari, kann ich folgen. Nur, dass Sie eingangs Religion und Ideologie quasi in einen Topf werfen, ist für mich nicht nachvollziehbar, vielleicht rührt es von einer atheistischen Weltanschauung. Wenn Religion - wie der Islam - als Ideologie daher kommt, dann haben Sie natürlich recht. Auch das Christentum - falsch verstanden und falsch gelebt - hatte ideologische Komponenten. Luther spricht von der Freiheit eines Christenmen- schen - hier ist nicht der Raum näher darauf einzugehen. Für mich ist eine Religion ideologiefrei, wenn ich frei bin, ihr ( bzw. Christus) zu folgen oder auch nicht. Ideologien zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie einen “Alleinvertretungsanspruch” haben. Den hat das Christentum heute nicht mehr. Und das gereicht ihm in der Auseinandersetzung durchaus zum Problem, weil uns der Islam nicht auf Augenhöhe begegnen kann und will. Ihre Ausführungen zur Toleranz sind interessant. Tolerenz ist ein derzeit oft und zu oft bemühte Terminus. Sie gilt als Tugend, wird aber zur Schwäche, wenn sie Beliebigkeit und Relativismus erzeugt. M.M.n. darf sie nur in einem ganz bestimmten Kontext gefordert und ausgeübt werden.
Was unterscheidet unsere Gesellschaftsordnung von den Diktaturen der Vergangenheit? Die Sedierung der Völker durch Konsum, Modetrends und Scheinwahlen. Die Herde folgt den aktuellen Trends, ob Tattoo oder Frisur. Alle machen mit. Alle Frauen tragen zZ die Frisur der Frommen Helene von Wilhelm Busch. Das Arschgeweih ist gerade aus der Mode. Es ist der weiche Weg, nicht die brutale Machtausübung wie im Nazireich oder in den Kommunistischen Staaten. Man lässt andere Meinungen und Demos zu, ändert aber nichts. Die Repräsentanten der Politik in den Parlamenten haben kein Interesse sich mit der Macht anzulegen. Der Verlust ihrer Privilegien droht. So werden Scheindebatten geführt und dem Volk eine Scharade vorgeführt.
“Siehe § 1631, Absatz 2 BGB. Darin heißt es wörtlich: “Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.”” Schön wär’s. Wenn da nicht wäre: “§ 1631d BGB, Beschneidung des männlichen Kindes: (1) Die Personensorge umfasst auch das Recht, in eine medizinisch nicht erforderliche Beschneidung des nicht einsichts- und urteilsfähigen männlichen Kindes einzuwilligen, wenn diese nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführt werden soll. Dies gilt nicht, wenn durch die Beschneidung auch unter Berücksichtigung ihres Zwecks das Kindeswohl gefährdet wird. (2) In den ersten sechs Monaten nach der Geburt des Kindes dürfen auch von einer Religionsgesellschaft dazu vorgesehene Personen Beschneidungen gemäß Absatz 1 durchführen, wenn sie dafür besonders ausgebildet und, ohne Arzt zu sein, für die Durchführung der Beschneidung vergleichbar befähigt sind.” Ein Kommentar von meiner Seite erübrigt sich.
Ich kann nicht verstehen, warum niemand diesen Artikel gelesen hat oder dazu einen Kommentar abgibt. Was man da, insbesondere im Abschnitt Rehabilitationsprogramm, lesen muss, ist einfach ungeheuerlich. Was die EU da so alles unter dem Radar für Beschlüsse fasst, kann man sich gar nicht vorstellen. Ich bin überzeugt, dass da auch die deutschen EU-Beamten fleißig mitgemischt haben. Genau wie bei dem Migrationspakt: fremdgesteuert und immer zum Schaden des eigenen Landes. Aber das kennen wir ja zur Genüge von unseren Berufseuropäern. Ich weiß gar nicht so genau, wie wir aus dieser Nummer wieder rauskommen wollen (Wollen wir das überhaupt?) Den Teil mit der unterschwelligen Beeinflussung der Kinder kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Man weiß gar nicht, wie man ohne seelischen Schaden hervorzurufen den Kindern erklären kann, dass das Meiste nicht stimmt, was man ihnen tagtäglich einzureden versucht. Die Verschwörung geht also doch weit über Deutschland hinaus. Wir haben also nach einem politischen Kurswechsel doch noch reichlich zu tun, den ganzen Müll rauszuschaffen. Und man kann sich nicht darauf verlassen, dass alle Ratten freiwillig das Schiff verlassen.
Meine Kindheit war auch vereinnahmt: Durch dumme Lehrer, ich leide bis heute unter den Spätfolgen und hasse karierte Hefte bis aufs Mark. An das Affentheater als ich meinem Dreikäsehoch von Gemeinschaftskundelehrer seinen Willy nicht huldigen wollte, kann ich mich sehr gut erinnern. Ja, vereinnahmt von Schwachsinn war ich auch schon.
Menen Eltern bin ich ewig dankbar, dass sie mir eine humanistische Bildung angedeihen ließen; meinen Lehrern, dass sie mir beibrachten, zu lernen, zu hinterfragen, kritisch zu sein und Informationen nicht unbesehen für bare Münze zu nehmen, sondern zu verifizieren. Uns wurden Werte vermittelt, die ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren haben, sie werden allerdings nicht mehr vermittelt: Ehrlichkeit, Fairness, Achtung und Respekt, ethisch-moralische Prinzipien, Meinungsfreiheit etc., basierend zumeist auf der christlich-jüduschen Tradition und Moralvorstellung. Religion als Fundament hat ausgedient, woran die Amtskirchen großen Anteil haben. Der Mensch benötigt offensichtlich Ersatzreligionen: Sozialismus/Kommunismus, auch die NS-Ideologie war eine Ersatzreligion, die sich zudem zahlreicher germanisch-nordischer Elemente bediente. Die Ersatzreligion des 21. Jahrhunderts ist rotgrün. Bedingungslos und ohne Überprüfung wird geglaubt, was die Götter der Grünen und Linken als Dogma und einzige Wahrheit verkünden. Wer kritisch hinterfragt, wer diese Wahrheit gar als Lüge entlarvt, der ist Feind Nr. 1, wenigstens Populist, meist aber auch Rechter oder gar Nazi.. Die Lehrerschaft, überwiegend links oder grün, verletzt permanent ihre politische Neutralitätspflicht, indem sie linksgrüne Lügen den Kindern - nichts anderes sind die Schüler - in die Köpfe hämmern. Vollgetankt mit Lügen und Ideologie folgen die Schüler vorbehaltslos den Rattenfängern, Warnungen, Mahnungen, Bitten um Nachdenken und Einsatz des gesunden Menschenverstandes verhallen ungehört. Die Instrumentalisierung einer ganzen Generation zu linksgrüner Ideologie stelle ich auf die gleiche verbrecherische Stufe wie die Indoktrinierung durch die NSDAP und die SED. Es wird lange dauern, bis diese Generation einsieht, welchen Scharlatanen sie gefolgt ist. Zu lange vielleicht…
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