Man sollte eine gewissen Dame, die schon beim Anblick der deutschen Flagge ausrastet und diese dem Träger entreißt sowie beim Abspielen des Deutschlandliedes von Zitteranfällen heimgesucht wird, demnächst mit der amerikanische Flagge konfrontieren. Vielleicht fällt sie dann um, ohne sich wieder zu erholen, womit sie Deutschland einen großen Dienst erweisen würde.
Ja, selbstverständlich sind hier alle von Amnesie befallen und haben die von Washington weltweit initiierten Farbenrevolutionen völlig aus dem Gedächtnis verdrängt. Die letzte fand auf dem Maidan in Kiew statt und war für die Ukraine ein einziges politisches, wirtschaftliches und militärisches Desaster. “Ähnlich wie Hongkongs Einwohner heute beriefen sich die Bürger der 13 Kolonien Amerikas im 18. Jahrhundert auf Rechte, die sie als Bürger des britischen Empires eigentlich gewohnt waren, und erkämpften sich diese durch die Unabhängigkeit vom Mutterland in der Amerikanischen Revolution zurück.” Und natürlich ging es denen um Menschenrechte und nicht darum, ihre Steuern nicht mehr an die Krone abdrücken zu müssen, sondern selbst zu erheben und zu verteilen. Wie es heute auch immer um Menschenrechte geht, nicht um knallharte Wirtschaftsinteressen, wie den Handelskrieg zwischen China und den USA, in dem so ein Tumult gerade rechtzeitig inszeniert wurde, um die chinesische Führung in Verlegenheit zu bringen. Die paar Tausend Demonstranten in Honkong zu bemühen, ist übrigens dasselbe, wie zu behaupten, Pegida spräche für die gesamte Dresdener Bevölkerung. Vom Zahlenverhältnis gesehen. Tun sie aber nicht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.