Ulli Kulke / 20.07.2021 / 06:20 / Foto: Unsplash / 162 / Seite ausdrucken

Die unbeantwortete Frage aller Klimafragen

Wie hoch ist eigentlich der menschengemachte Anteil an der Klimaerwärmung? 99 Prozent? 80 Prozent? Die Hälfte, nur ein oder eher zwei Drittel? Keiner weiß es. Aber alle tun so als ob. Den Deutschen wird auf dieser Basis die Energie abgestellt. 

Der Klimawandel ist wieder in den Fokus gerückt, wie bei jeder Naturkatastrophe jetzt auch nach der verheerenden Flut in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Okay, akzeptieren wir mal die pauschale Aussage, dass der Mensch erheblich zur Erderwärmung beiträgt, worüber sich ja fast alle Klimaforscher, wie es heißt, einig seien. Etwas allerdings wundert schon bei dieser so stark proklamierten gemeinsamen Sicherheit: Eine Frage nämlich ist in der öffentlichen Debatte nahezu ausgeklammert. Dabei handelt es sich um eine, die sich gerade jetzt nach der Katastrophe ganz besonders aufdrängt.

Bis zum Jahr 2067, das verkündet der Weltklimarat IPCC, müsse die Welt „klimaneutral“ funktionieren, damit bis zum Ende des Jahrhunderts sich die Welt um nicht mehr als 1,5 Grad gegenüber 1850 erwärmt haben wird. Das heißt: Ab Silvester 2067 dürfen nicht mehr Treibhausgase ausgestoßen werden als wieder eingefangen werden. Weltweit, und natürlich gilt das auch für alle Kühe und andere Wiederkäuer im Dienste des Menschen. Das klingt nicht nur nach einem anspruchsvollen Ziel, was die Fähigkeit des Menschen angeht, die globalen Geschicke der Natur umfassend zu lenken. Es ist vor allem ein extrem konkretes, ja filigran punktgenaues Vorhaben. Hochachtung.

Da muss jemand sehr genau gerechnet haben und sich bestens mit den Mechanismen zwischen Himmel und Erde auskennen angesichts der geradezu kosmischen Aufgabe. Und deshalb wüsste man doch gern auch Genaueres über eine elementare, wenn nicht sogar die allerwichtigste Bedingung dieser Rechnung: Wie hoch ist eigentlich der menschengemachte Anteil an der Klimaerwärmung? 99 Prozent? 80 Prozent? Die Hälfte, nur ein oder eher zwei Drittel? Und der Rest natürlichen Ursprungs?

Irgendwo irgendwelche Zahlen

Sicher, in vielen Einzelstudien werden irgendwo irgendwelche Zahlen dafür genannt, Annahmen, Modellrechnungen mit verschiedenen Variablen und noch mehr Unbekannten. Im öffentlichen Diskurs aber, in stunden- oder seitenlangen Features der Sender und Zeitungen, ansonsten voller detaillierter Facts & Figures, spielt diese doch sehr entscheidende Frage überhaupt keine Rolle. In den Medien lesen wir lediglich: „Überwiegend“, „fast ausschließlich“, oder es wird einfach absolut gesetzt: „Der menschengemachte Klimawandel“. Nicht mal eine Bandbreite wird kommuniziert, etwa „zwischen 50 bis 85 Prozent“. Wie kommt man anderswo zu so genauen Vorhersagen („2067“), wenn der genaue anthropogene Anteil des Geschehens offenbar unwichtig ist?

Es scheint niemanden zu interessieren. Das ist befremdlich. Und es ist nach der Sintflut in Westdeutschland um so befremdlicher. Denn die – wie sich jetzt herausstellte – katastrophal schlechte Einstellung auf so eine Katastrophe seitens der Behörden (nicht zuletzt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks), was zum Beispiel die Warnketten angeht, deutet an: Womöglich wird durch Parteien und NGOs und Haltungsjournalismus unser aller Augenmerk viel zu ausschließlich auf die Minderung von CO2 gerichtet und viel zu wenig bis gar nicht auf die Anpassung an den beobachteten Klimawandel. Schließlich werden wir (bzw. unsere Nachfahren) mit dem natürlichen Anteil an der Erderwärmung (den es ja auch gibt, irgendwie) leben müssen, mit dem Einfluss der Natur, des Kosmos, der Galaxie, den kein Kohleausstieg neutralisieren kann. Wir werden uns anpassen müssen.

Nicht nur der Blick auf das vergangene Jahrhundert, auch die Betrachtung der Klimakurven der letzten Jahrhunderte, Jahrtausende und Jahrhunderttausende zeigt deutliche Ausschläge nach oben und nach unten. Seit Beginn der Neuzeit, also bereits lange vor der Industrialisierung, gingen die Temperaturen nur nach oben. Irgendjemand scheint da außer dem Menschen auch noch dran zu drehen. Auch wenn die Kurven zuletzt, seit Beginn der Industrialisierung, nun etwas steiler gezeichnet sind.

Für das Beschweigen dieser Frage im öffentlichen, populären Diskurs kommen mehrere Gründe infrage:

  • Die Annahmen in der Klimaforschung klaffen bei diesem Punkt weit auseinander, so dass eine öffentliche Diskussion darüber die behauptete Einigkeit aller Wissenschaftler infrage stellen würde.
  • Die Frage wird, in bester Tradition aus schlechtesten Regimes, als nicht zielführend angesehen. Jedes Prozent, um das der menschengemachte Klimawandel zugunsten des natürlichen statistisch konkret gemindert aufträte, schadet der Einheitsfront gegen den CO2-Ausstoß. Lenkt also nur ab vom allumfassenden Umbau der Welt, der „Großen Transformation“.
  • Eine breite Diskussion über konkrete Zahlen könnte jene bequemen Pauschalurteile („fast ausschließlich“) womöglich infrage stellen.
  • Die Anpassung an den Klimawandel, Wehrbauten gegen Fluten, umfassende Klimatisierung der Gebäude, Schutzeinrichtungen an den Küsten erhöhen den Bedarf an großtechnischen Maßnahmen. Was jedenfalls denjenigen unter den Aktivisten, die unter Klimaschutz vor allem das Zurückfahren von Technik und Industrie verstehen, gegen den Strich ginge.
  • Es interessiert keinen. Komisch eigentlich. 

Ein weiterer, sehr deutlicher Warnschuss

Natürlich könnte man dem entgegnen: So oder so machen wir eben beides: CO2-Minderung und Anpassung, „Mitigation and Adaptation“. Mit Volldampf. Klingt überzeugend. Doch abgesehen davon, dass hierbei das Abwägen zwischen beiden Strategien etwas schwierig ist, wenn man beim menschlichen Anteil – zumindest in der Öffentlichkeit – im Dunkeln tappt, ist eines klar: Die großen Herausforderungen bei der globalen Anpassung an eine wärmere Welt lassen sich nicht in einer schrumpfenden Wirtschaft mit noch stärker schrumpfenden Steuereinnahmen bewältigen. Die Herausforderungen, und zwar bei Minderung wie Anpassung, werden ohne nachhaltiges Wachstum nicht zu stellen sein. Setzen wir die Minderung absolut und den CO2-Ausstoß am besten schon gestern auf Null, wie es etwa Fridays for Future (FFF) fordert, ist die Wirtschaft am Ende. Also doch besser abwägen. 

Und gerade hierfür gab es kurz vor der warnenden Flutkatastrophe einen weiteren, sehr deutlichen Warnschuss. Den offenbar längst nicht alle gehört haben, nicht hören wollten.

Eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums hat vor zwei Wochen das bestätigt, was jeder mit gesundem Menschenverstand ausgestattete Bundesbürger sich sowieso längst gedacht hat, die entsprechende Vermutung stand wie der sprichwörtliche Elefant im Raum: Den Deutschen geht die Energie aus, wenn wir so weitermachen. Der Strombedarf für die mittelfristige Zukunft war bisher völlig falsch berechnet worden. Eine Lücke in der Größenordnung von – bisher – einem Fünftel tut sich auf. Ratlosigkeit im Wirtschaftsministerium darüber, wie die Lücke gestopft werden könnte.

Dabei ist es seit nunmehr einem Jahrzehnt eine einfache Rechnung: Wenn die gesamte Industrie, der gesamte Verkehr, die gesamten privaten Haushalte durch elektrischen Strom in Bewegung gehalten werden sollen, wird man das Land entweder vor lauter Windrädern nicht mehr sehen können. Oder die Wirtschaft und der Verkehr müssen schrumpfen, entlang der geringeren Energiezufuhr. Oder beides. Der Blackout, den die „Klimaleugner“ oft schon an die Wand gemalt haben, er rückt nun doch näher. Und dann wird es nichts mit der Anpassung. Auch die Warnsysteme für Extremwetterlagen laufen übrigens mit Strom.

Man war nicht vorbereitet

Es braucht nicht viel Phantasie, um vorherzusehen, dass bald schon weitere Anpassungen an höhere Bedarfsprognosen beim Strom kommen, und dann immer im Rhythmus von wenigen Jahren. Ein großes Problem für das am höchsten industrialisierte Land Europas, ausgerechnet, das sich vor zehn Jahren anschickte, gleichzeitig aus der Kohle und der Atomenergie auszusteigen (und übrigens auch aus dem Gas, das die Klimabilanz im Vergleich zur Kohle erheblich weniger tangiert).

Doch von besserer Anpassung an höhere Temperaturen und ihre – prognostizierten – Folgen für das Unwettergeschehen, von Vorsorge und Katastrophenschutz war nach dem Höhepunkt der Flutkatastrophe zunächst erstmal nicht die Rede. Obwohl sich sehr schnell herausstellte, dass es gerade hierbei jämmerlich geklemmt hat, vor allem, was die Weitergabe von rechtzeitig vorliegenden Informationen über die anstehenden Starkregenfälle anging. Man war nicht vorbereitet.

Anstatt, wie man es noch vor 20 oder 30 Jahren naheliegenderweise getan hätte, sofort die Diskussion darüber zu entfachen, wie wir uns vor solchen Regenfällen künftig besser schützen können, suggerierten TV-Moderatoren, Zeitungskommentatoren und Vertreter interessierter Parteien in den ersten Tagen, wir könnten solche Regenfälle einfach sofort unterbinden, wenn wir nur wollten. Der Unterton: Die kommende Bundestagswahl entscheidet über das Weltklima, und dann wird alles gut.

Laut Luisa Neubauer von FFF führe ein Kanzler Armin Laschet uns unmittelbar in die dauerhafte Klimakatastrophe. So wie der stellvertretende Fraktionschef der Grünen im Bundestag den CDU-Politiker Laschet schon für die Todesfälle bei der Hitzewelle in Kanada unmittelbar verantwortlich machte. Hier wird eine Unmittelbarkeit von Handeln und Klimageschehen vorgegaukelt, direkt kausal und in Echtzeit, die man schon als kindlich bezeichnen darf. Als ob jede Tonne Kohleverfeuerung heute in der Lausitz schon morgen für „Klimaflüchtlinge“ aus Afrika sorgt. 

Was man nur oft genug in den Raum stellt, gilt

Merkt es eigentlich keiner? Würde sich eine konkrete Klimapolitik derart unmittelbar auf das Klima und somit auch auf das Wetter auswirken, könnten wir die ganze Angelegenheit erheblich beruhigter angehen und warten, bis die Erderwärmung tatsächlich einen Trend zu mehr Wetterkatastrophen bewirkt.

Halt, höre ich da, die Klimaunwetter sind doch längst da, an den Nebenflüssen des Rheins waren sie jetzt doch der Beweis. Liegt alles im Katastrophen-Trend, das weiß doch jeder. Lieber Hörer, du bist Zeitzeuge des Geschehens, eins zu eins, was brauchst du denn noch als Beleg? Alle scheinen sich einig zu sein. Aber stimmt das überhaupt?

Bis vor Kurzem war es für die Klimaforscher und auch die Medien common sense, dass kein einzelnes Wetterereignis direkt der Klimaerwärmung zugeschrieben werden kann. Genau das aber scheint heute, wir stehen im Wahlkampf, außer Kraft. Jetzt sind sich Presse, Funk und Fernsehen einig, dass nur noch Ignoranten das „immer schlimmer“ und „immer häufiger“ leugnen könnten. Haltung zeigen. Und deshalb kann die Flutkatastrophe im Westen nur eine Folge der menschengemachten Klimaerwärmung sein. Noch Fragen?

Seit Jahren ist die Rede von der stetigen Zunahme bei den Extremwetterereignissen, von einem gesicherten Trend, bedingt durch den Klimawandel. Die journalistischen Kommentartoren berufen sich dabei auf die Wissenschaft. Dass allerdings die Forscher dies lediglich für die Zukunft annehmen, als sehr wahrscheinliche Projektion, gewonnen aus ihren Computermodellen, und derzeit keinen Trend dingfest machen können – dies gerät dabei in den Hintergrund, wird verdrängt, für den guten Zweck. Der Zusammenhang wird als Fakt ausgegeben, nach der Devise: Was man nur oft genug in den Raum stellt, gilt. Und wenn dann auch noch jener Grundsatz über Bord geht, sich bei der Zuordnung von Einzelereignissen zurückzuhalten, dann ist jetzt, im Juli 2021, die große Einigkeit da bei den Bildern von der Flut: Das. Ist. Der. Klimawandel.

„Kurz- und mittelfristige zyklische Variabilität“

Tatsache ist, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD), der hierzulande die Daten über Extremwetterereignisse zusammenträgt und analysiert, keine Häufung solcher Fluten feststellen kann. In seinem „Nationalen Klimareport. Klima – gestern, heute und in der Zukunft“ schreibt er: „Für den Sommer lassen sich derzeit mit den vorhandenen Beobachtungen und den bekannten Methoden keine Trends der Anzahl von Tagen mit hohen Niederschlagsmengen identifizieren. Hier dominiert eine kurz- und mittelfristige zyklische Variabilität.“ Kein Trend. Keine statistisch feststellbare Häufung von extremen Wettertagen im Sommer (im Winter gab es eine Zunahme, aber da seien die Niederschläge insgesamt erheblich geringer, schreibt der DWD).

Ob der vermutete Trend jetzt („endlich“?) nach den Unwettern als statistisch signifikant festgestellt wird? Nach einem einzelnen Ereignis wohl kaum. Und: So tragisch die Flut mit den hunderten Todesopfern ist, der DWD erfasst nicht die Folgen für den Menschen, sondern die meteorologischen Daten. Und, auch wenn es manchem zynisch klingen mag und andere es nicht glauben mögen: Die meteorologischen Daten der Regentage in der vergangenen Woche im Rheinland waren keine Spitzenwerte. Die Regenmengen pro Tag blieben auch in den am schlimmsten betroffenen Gebieten deutlich unter 200 Liter auf den Quadratmeter in 24 Stunden. Es gab in der Vergangenheit in einzelnen Gebieten Deutschlands schon Tage mit Werten um die 300 Liter, auch einmal 220 Liter in nur eineinhalb Stunden. Der jetzt so häufig gehörte Begriff „Rekordregen“ trifft insofern also nur bedingt zu. Allerdings handelte es sich um einen länger anhaltenden Regen, der die Talsperren komplett füllte. Zu dem fatalen Desaster haben den extremen Starkregen aber die topografischen und baulichen Verhältnisse in den betroffenen Regionen, und vor allem die unzureichende Vorsorge (um es gelinde auszudrücken) auf Seiten des Katastrophenschutzes werden lassen.

Solche Diskussionen, ja Aufrechnungen über Klima, Wetter, Ursachen und Folgen bei einer solchen Vielzahl an Opfern erregen bei manchen starken Unmut. Die Ehrfurcht vor den Toten verbiete es, alte Streitthemen an solchen Ereignissen aufzuwärmen, gar Besserwisserei zu betreiben – sagen die einen. Man kann es so sehen. Aber auch so: Andere kritisieren, dass sich viele nicht scheuen, ein solches tragisches Ereignis auszunutzen, und zum Beispiel für den eigenen Wahlkampf in den Dienst zu stellen.

Foto: Unsplash

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S.Müller-Marek / 20.07.2021

@T Schneegaß: So muss es gewesen sein. KLASSE!!!!!

Wolf Timm / 20.07.2021

Hallo Herr Kulke, sie vermischen hier zwei Dinge, die man eigentlich sauber getrennt betrachten müsste: zum einen die Temperatur (wobei man hier auch zwischen globaler und lokaler Temperatur unterscheiden müsste) und die lokalen Niederschläge wie jetzt in NRW/Rheinland-Pfalz. Bei den Temperaturen gibt es schon eindeutige Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und Temperatur: Korreliert man 20-Jahres-Mittelwerte der globalen Temperatur mit dem CO2-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 60 Jahren, so erhält man eindeutig einen strikt linearen Zusammenhang zwischen Temperatur und CO2: Der Korrelationskoeffizient beträgt ca. 0,011 Grad/ppm CO2 für die globale Temperatur, wenn man den NASA Temperatur-Datensatz (GISTEMP) zugrunde legt. Hierbei trägt CO2 allerdings nur zu ca. 80% zum Gesamt-Effekt bei, den Rest teilen sich grob Methan und N2O (welche in ähnlicher Weise zunehmen) und ein paar Spurengase.  Bei den lokalen Niederschlägen ist die Situation dagegen völlig anders: Die statistischen Effekte sind hier extrem groß. Man muss schon mindestens 30 Jahre mitteln, um zu halbwegs sinnvollen Trend-Aussagen zu kommen. In den letzten 60 Jahren sind die Niederschläge in Deutschland etwas angewachsen (Größenordnung ca. 5% bis ca.1995) und stagnieren seitdem. Großflächige Starkregen-Ereignisse finden vor allem in den Sommermonaten statt. Es gab ein solches Ereignis in 2002 in Sachsen/Tschechien und jetzt (2021) wieder in NRW/Rheinland-Pfalz/Belgien. Im letzten Jahrzehnt gab es dagegen relativ wenig Niederschlag in Deutschland und auch eine relativ geringe Streuung bei den Niederschlägen. Das jetzige Ereignis mag zwar etwas mit Klimawandel zu tun haben, statistisch gesichert ist dies aber keineswegs, so dass es sich derzeit um reine Spekulation handelt.

A. Ostrovsky / 20.07.2021

Es ist wirklich irre! Irgendwelche Theoretiker haben eine Hypothese aufgestellt, dass mit dem Klimawandel auch das Auftreten extremer Regenfälle wahrscheinlicher wird. Es handelt sich allerdings um eine Hypothese, bei der - auch wenn es oft anders behauptet wird - kein Nachweis bisher erfolgt ist. Wo kommt diese Vermutung her? Weil die atmosphärische Luft bei Normaldruck knapp 7% mehr Wasserdampf aufnehmen kann, wenn die Temperatur um 1 Grad erhöht ist. Und weil die Erdmitteltemperatur der Klimakirche seit 1850 etwa um insgesamt ein Grad erhöht ist, angeblich ausnahmslos durch menschengemachte CO2-Emissionen, deshalb treten jetzt Regenkatastrophen auf, die alles bisher erlebte um ein Viielfaches übersteigen. Man möchte den Irren zurufen “SIEBEN PROZENT”, aber sie hören ja nicht mehr, weil sie schon wieder hüpfen. Da kommt eine andere Hypothese, ebenfalls völlig unbewiesen, die Geschichte vom Schmetterling, dessen Flügelschlag in NRW dazu führt, dass in China ein Sack Reis umfällt. Es ist purer Irrsinn, aber die Personen, die behaupten uns zu regieren, wiederholen es schon wieder jede Stunde drei Mal. Dieses eine Grad angeblicher Klimaerwärmung soll ja durch den CO2-Anstieg ausgelöst werden. Der ist seit wenigstens 50 Jahren ziemlich gleichmäßig und verursacht maximal pro Jahr ungefähr 0,01 Grad. In Worten EIN HUNDERTSTEL GRAD PRO JAHR. In den letzten 50 Jahren etwa 0,4 Grad. Das entspricht grob über den Daumen DREI PROZENT mehr Wasserdampf in der Sättigung. Dafür haben wir aber durch WETTER über das ganze Jahr Temperaturen zwischen -20 und +30 Grad. Das ist ein Unterschied von FÜNFZIG Grad. Zum Glück ist die Wasserdampfaufnahme nicht linear, sonst würde diesem jährlichen Temperaturunterschied eine H2O-Steigerung um 350% entsprechen. Aus einer THEORETISCHEN HYPOTHESE, die um GRÖSSENORDNUNGEN falsch interpretiert wird, machen diese NARREN dröhnende Tagespolitik! IRRE!!! Und sie lenken damit von den wahren Ursachen ab, um ihre eigenen Fehler zu vertuschen!

sybille eden / 20.07.2021

Wirtschaft ? Energie ? So etwas braucht der links-grüne, woke Bürger doch überhaupt nicht ! Das ist doch sowas von Gestern ! Der kauft im Biomarkt ein und fährt Velo; nö, mit Wirtschaft hat der nichts am Hut. Klingt auch irgendwie nach Kapitalismus, fast schon Rechts ...............

A.Maul / 20.07.2021

Ich habe nur eine Frage:  WER IST DER WELTKLIMARAT?

Jochen Lindt / 20.07.2021

Einfach mal nach “world fire map nasa” suchen. Dann sieht man schon wo was brennt.  Die angeblichen Klimaflüchtlinge die uns demnächst als Goldstücke geschenkt werden, haben ihr eigenes Land abgefackelt, bevor sie hierher kamen. was nervt ist nur das wir (sprich: westliche Zivilisation), daran schuld sein sollen.  Sind wir aber nicht, wir haben Madagaskar und Haiti und Afrika nicht angezündet.

Heinrich Wägner / 20.07.2021

Liebe Karla Kuhn,“Keiner weiß  es ......” ,16 Jahre Merkel gehen nicht spurlos an uns vorbei. Dieses Land ist nach dieser Zeit ausgelaugt und erschöpft . Das Alte muss weg. Autonomes Autofahren für ein paar Handverlesene,der Rest bleibt zu Hause . Obsovalenzenz, ein geplantes Staatsversagen. Die Parallelen zur DDR sind für mich und wahrscheinlich auch für Sie voll erkennbar. Denn ich durfte die Errungenschaften in voller Länge erleben. Also erlebt und nicht nur schreiben was man selbst nicht erlebt hat. Ich gehe mal davon aus ,dass auch sie diese Zeit in vollen Zügen und Schüben erlebt haben. Wir sind die ,welche man als Nazis und Klimaschweine besingen durfte. Obwohl wir mit den Michkrug in den Laden gingen,wenn es überhaupt welche gab, und nicht zu den Wohlstandmüll produzierenden Generationen gehörten. Das erfolgreiche Deutschland ,alles nur noch Pappmaschee. Die CDU unter der Führung ihrer großen Vorsitzenden hat zusammen mit der verwahrlosten SPD es geschafft das ganze Deutsche Volk an der Nase herumzuführen. Wir werden es wohl nicht mehr miterleben das sich die Bürger dieses Landes bei Ihnen persönlich “Bedanken” werden. Die Klimafrage ist für mich im fortgeschrittenen Alter wie der Wunsch des Herrn zu den Lähmungen meiner Nerven in meinen Beinen. Ich wünsche Ihnen alles Gute, vielleicht geht es alles wieder weg,wie es gekommen ist.

A. Ostrovsky / 20.07.2021

Ich habe mir gerade die Reden von Scholz und Söder vom 18.07.2021 in Berchtesagden noch einmal angehört. Es ist eindeutig der Klimawandel! Und der Ort Schuld wurde vom Klimagott sicher mit Bedacht gewählt, um denen, die beim Klimaschutz noch zögern, klar zu machen, dass ihre Leugnung zu vielen Toten führt. Die Coronaleugner bringen Menschen um und die Klimaleugner natürlich auch. Wer da noch mit hochgezogener Augenbraue den Namen Scholz mit Cum-Ex in Verbindung bringen will, tötzet Oma und Opa. So ist die Lage. Und auch wenn wir etwas begriffsstutzig sind, sie werden es uns bis zur Wahl immer wieder sagen, damit wir es begreifen und Opa Olaf und Oma Annalena endlich schützen. Am besten mit einer erweiterten Immunität. Und das Ganze kommt so, wie bestellt, dass ich ein ganz ganz seltsames Gefühl habe, weil bei mir - im Gegensatz zu den Großkopferten - die Alarmsignale schon noch durchdringen. Irgendwer hat ja schon vorhergesagt, dass es ganz schlimme Fluten geben wird, wenn wir nicht sofort CO2 auf NULL bringen. Notbremse. Das war ja kein geringerer, als ... ja wer war das doch gleich. Und was hat der für eine Ausbildung. Oder darf heute jeder wahrsagen, so wie man auch ohne jede Qualifikation Leihsklaven, äh Leiharbeiter, verkaufen darf. So wie auch jeder Minister für Flut, Wasser uns Schei..e sein darf. Wo ist das Bundes-Flutwesen eigentlich angesiedelt? Beim Finanzministerium? Oder doch Gesundheitsministerium? Oder bei Frauen und Gedöns? Der Krieg findet nicht nur im Cyberraum statt, nein auch in der Luft und im Wasser. Wir bangen mit jedem Einzelnen. Über die Renten verlieren wir die Wähler, aber über die Flut werden sie uns zurück gespült, tot oder lebendig. Was es da alle billig zu kaufen gibt, nach so einer Katastrophe. Ein Paradies für Investoren. Olaf hat Milliarden vorhergesagt. Das wäre doch gelacht, wenn es nicht diesmal auch wieder stimmen würde, haha. Haha!

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