Die Türkei vor dem Showdown

Kurz vor den Präsidentschaftswahlen steht es nicht so gut um die Türkei. Die Inflation galoppiert, und während das Oppositionsbündnis sachlich auftritt, droht und poltert Erdogan, erklärt alle, die ihn nicht wählen werden, zu Gottlosen und Terroristen.

Was ich schon immer befürchtete, dass er im Falle einer Niederlage nicht so einfach gehen wird, das Gefühl verstärkt sich und bekommt immer neue Nahrung. Vielerorts sind schon Männer zu sehen, die mit der Pistole in der Hand in kleinen Gruppen hier und da erscheinen und Pro-Erdogan-Slogans skandieren. Und die mit künstlicher Intelligenz erzeugten Fake-Videos, die politischen Gegnern Worte in den Mund legen, die sie nicht gesagt haben, werden von Tag zu Tag mehr.

Für den harten Kern der Erdogan-Wähler geht es weder um das eigene Wohl noch um das Wohl des Landes. Sie sind wie Hooligans im Fußball. „Meine Mannschaft ist die beste!“, in diesem Fall Team Erdogan. Der Krieg des Herrn Erdogans gegen die Opposition wird derzeit zwar noch verbal geführt, aber zwischen den Zeilen kann man die Drohungen, die Erdogan und seine Minister aussprechen, was passieren würde, wenn die Gottlosen und Terroristenfreunde gewinnen, eindeutig wahrnehmen. Der Gegenkandidat Kemal Kilicdaroglu, der in allen Umfragen weit vorne liegt, sagte wörtlich: „Am 14. Mai abends werden wir sicher etwas zu feiern haben, aber ich rate Ihnen, am Wahlabend nicht auf die Straße zu gehen. Bleiben sie zu Hause, denn wir werden noch genug Gelegenheiten haben, zu feiern.“ Das sagt er sicher nicht ohne Grund. Das hat noch niemand vor einer Wahl gesagt. Nicht heute, nicht vorher. 

Einer seiner Minister sagte vor Jahren in einem Fernsehinterview, dass die Gebildeten sie (AKP und Erdogan) nicht wählen würden, deshalb bräuchte man Ungebildete, um an der Macht zu bleiben. Tatsächlich würde ich mich schämen, wenn ich das von Erdogan und seinen Leuten Gesagte ins Deutsche übersetzen müsste, aber das ist die Sprache, die er im bereits 21. Jahr seiner Regentschaft spricht. 

Die Opposition gibt Anlass zur Hoffnung

Anstand, eigentlich ein Charakterzug, welcher vom Koran auch propagiert wird, rangiert unter „ferner liefen“. Gibt es nicht mehr, nicht an der Erdogan-Front. Hingegen ist die Volksallianz von sechs Parteien, die einen gemeinsamen Kandidaten, den Führer der sozialdemokratischen CHP, Kemal Kilicdaroglu, aufgestellt haben, tatsächlich 180 Grad entfernt von dem, was Erdogan abliefert. Sachlich sprechen sie Themen an, was sie alles anders machen würden und vor allem, wie sie es anstellen würden. Auch stellen sie jeden Tag die Personen vor, die im Falle eines Wahlsieges die Ministerposten besetzen werden. Es ist eine Erholung und Genuss, denen zuzuhören, wenn sie sich erklären. Überhaupt ist das Bild ein für die Türkei recht ungewohntes. Sechs Parteien agieren Hand in Hand und reden gut voneinander. Nicht gerade eine türkische Tugend, wo von Hause aus Missgunst und Misstrauen dem Gegenüber schon immer großgeschrieben wurde. 

Eigentlich müssten die türkischen Wahlberechtigten aus Deutschland voll auf die Opposition setzen, denn diese setzt auf die Deutschlandtürken. Sie sollen ins Parlament 15 Vertreter entsenden dürfen. Auch sollen die türkischen Universitäten verstärkt Lehrkräfte unter den Auslandstürken ins Land holen. Das verbreitet im hundertsten Jahr der Republik Türkei, wie zur Zeit ihrer Gründung, Aufbruchstimmung. Jeder vernünftige Türke müsste sich da mitreißen lassen. 

Klar, so wie es um die Wirtschaft steht, gehört viel Finesse dazu, um wieder auf den Nullpunkt zu kommen, aber wenn man sieht, welche Experten da in den Startlöchern stehen, kann man das der Türkei allemal zutrauen. Die Opposition rechnet damit, dass die Türkei in fünf Jahren wieder obenauf ist. Erdogan hingegen erzählt dem unter starker Armut leidenden Volk, dass alles gut ist und die Wirtschaft prächtig dasteht. 

Hohe Inflation lastet auf den Bürgern

Apropos Wirtschaft. Erdogan und seine Mannen sprachen noch vor wenigen Monaten davon, mit einer einstelligen Inflationsrate in den Wahlkampf zu ziehen. Das staatliche türkische Amt für Statistik, TÜIK, fest in AKP-Hand, hat vor einigen Tagen die Inflation mit knapp 50 Prozent angegeben. Das Institut sagt dabei seit über zwei Jahren nicht, welche Waren und Dienstleistungen, mit welchen Gewichtungen sie bei der Errechnung der Inflation zugrunde legt. Die unabhängige ENAG-Gruppe, bestehend aus Akademikern, hat die Inflation mit 105 Prozent errechnet und die Industrie- und Handelskammer von Istanbul gab sogar 160 Prozent an, wobei sie in dem Warenkorb zur Errechnung der Inflation hauptsächlich Nahrungsmittel hatten, heißt es. In Straßeninterviews sprechen die Konsumenten von Preissteigerungen von 100 bis 200 Prozent innerhalb eines Jahres bei Grundnahrungsmitteln.

Mit der hohen Inflation zu leben, kennen die Türken, und sie sind leidensfähig, wie immer. Die Versprechungen aller Parteien fliegen nur so durch die Luft. Egal wer gewinnt, um diese Versprechen einzuhalten, müssen die Gelddrucker in drei Schichten auf vollen Touren laufen. Sollte allerdings Erdogan es doch noch schaffen, an der Macht zu bleiben, wird er die Wirtschaft wohl kaum anpacken und nochmals so weiterschleifen lassen. 

Sollte Erdogan verlieren, wird Deutschland gewinnen

Erdogan ist schon immer ein unsicherer Kantonist gewesen, der die EU nach Belieben hat tanzen lassen. Die Flüchtlinge wird er wieder als Waffe gegen die EU einsetzen, so wie es passt. Hingegen: Sollte die Opposition gewinnen, werden die türkischen Grenzen sicher besser geschützt werden. Flüchtlinge sollen die Türkei nicht als Transitland benutzen dürfen. Zwar sagt man, dass man welche zurückschicken möchte, doch dürfte es sich, egal von welcher Partei zugesagt, um leere Wahlversprechen handeln.

Da die Opposition schnellstmöglich zur parlamentarischen Demokratie zurückkehren und die Ziele gen EU-Mitgliedschaft wieder aufnehmen, wird eines passieren, was die EU heute nicht mehr im Blickfeld hat. Es scheint, als habe sie es verdrängt. Vor knapp 15 Jahren stellte die EU Kriterien auf, die die Türkei erfüllen müsste, damit die Türken Visa-Freiheit bekommen und in der EU frei reisen konnten. Die Türkei erfüllte diese im Rahmen der EU-Anpassung in Windeseile, bis auf einen Paragrafen, wo es um Terrorismus ging. Schließlich ist und waren alle Andersdenkenden für Erdogan Terroristen. Diese Klausel dürfte, sollte die Opposition die Wahlen gewinnen, schnell erfüllt werden. Dann müsste die EU zu ihrem Wort stehen.

Einen riesigen Vorteil hätte das Ganze für Deutschland. Viele würden als Touristen sich in Deutschland locker bewegen können und bei dieser Gelegenheit sich um Jobs bewerben. So könnte das Problem mit den fehlenden Fachkräften zumindest leichter gelöst werden. 

Sollte Erdogan verlieren, wird Deutschland gewinnen. 

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Leserpost

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Heinrich Bleichrodt / 13.05.2023

Vorletzter Absatz. Peinlicher wird das heute nicht mehr? Der Autor ist unqualifiziert. Fachkräfte aus der Türkei in z. B. deutschen Altenheimen; beim Windeln wechseln? Oder der Krankenhausküche. Oder an einer CAD Maschine? Besichtigen Sie mal Häuser, saniert auf türkisch. Von türkischen Maurern (die nicht hier gelernt haben). Wie weit will die Achse ihr Niveau noch optimieren?

Ralf Pöhling / 13.05.2023

Selbst wenn Erdogan morgen verlieren und wider Erwarten ruhig abtreten sollte, wird uns der Fallout dieser Geschichte noch lange beschäftigen. Die Anzahl seiner ideologisch geschulten Anhänger ist gigantisch. Und die werden einen plötzlichen Stopp der Agenda nicht einfach so hinnehmen. Dies gilt insbesondere auch für die die Strippen im Hintergrund ziehenden Muslimbrüder. Die gehen mit der Abwahl Erdogans nicht mit weg. Die werden immer noch da sein und in anderer Form wieder auftauchen. Das, was das alles ausgelöst hat, wird morgen also garantiert nicht abgewählt, weil es gar nicht zur Wahl steht, Aber so weit will ich noch gar nicht denken. Das kann morgen auch komplett schief gehen. Und im Juli verfällt der Vertrag von Lausanne. Und dann wird es schwierig. Extrem schwierig. Hier,  mitten in Europa. Wer das Thema nicht kennt, der möge es nun googeln. Insbesondere auch das, was Erdogan und die AKP dazu immer wieder gesagt haben. Seeing is believing. Die Lage ist viel kritischer, als es für den Normalbürger und den Durchschnittspolitiker aussieht.

Dr. Roland Mock / 13.05.2023

Dieser „Gastkommentar“ gleicht eher einem Werbespot zur Wahl des Gegenkandidaten von Erdogan. Ich hätte mir, zumal ich mit türkischen Interna nicht vertraut bin, eine objektivere Darstellung gewünscht. Zum Beispiel dazu, wie der Gegenkandidat das Thema Wirtschaft angehen will. Daß Erdogan wenig Ahnung von Marktmechanismen hat (und in der Regel erratisch auf Probleme reagiert) wissen wir. Aber wenn ich höre, daß sein Gegner Sozialdemokrat ist, schwant mir nichts gutes. Die sind ja nun auch nicht gerade für qualifizierten Umgang mit dem Thema Geld bekannt. Und Deutschland: Was soll für uns besser werden, wenn die Türkei es schafft, doch noch in die EU aufgenommen zu werden?

Fred Burig / 13.05.2023

“Einen riesigen Vorteil hätte das Ganze für Deutschland. Viele würden als Touristen sich in Deutschland locker bewegen können und bei dieser Gelegenheit sich um Jobs bewerben. So könnte das Problem mit den fehlenden Fachkräften zumindest leichter gelöst werden. ” Sollte Erdogan verlieren, wird Deutschland gewinnen.” Da muss ich ihnen aber energisch widersprechen!! Das hätte gerade noch gefehlt, eigene, gut qualifizierte Fachkräfte durch menschenverachtende Politik und wirtschaftliche Perspektivlosigkeit zur Auswanderung treiben, aber im Gegenzug wieder neue “Spezialisten” ins Land holen, denen möglicherweise eher das deutsche Sozialsystem als Anreiz dient! Nitschewo, dann lieber den Erdogan walten lassen, die Türkei von der EU- Faultierfarm fernhalten und die deutsche neofaschistische Ökodiktatur beseitigen - da wäre beiden Ländern wirklich geholfen! Übrigens müssten ja nach Kriegsende die ukrainischen Helden, die in Deutschland mit ihren SUV’s Paraden veranstalten und damit ihr Land und unsere Werte verteidigen, dann mal zu Hause beim Wiederaufbau mit anpacken! Und bei dieser Gelegenheit können sie, unterstützt von “türkischen Fachkräften”, ihre Fähigkeiten für einen wirklich guten Zweck, einbringen! MfG

Thomin Weller / 13.05.2023

Ist es in der Türkei immer noch angewandte Praxis das Zeitsoldaten einen Ingenieurstitel quasi geschenkt bekommen wenn sie das Militär verlassen? Egal welche Schulbildung vorhanden war! Viele haben sich den Titel als Architekt geben lassen. Ist wohl der Grund für wackelnde Häuser.

Richard Loewe / 13.05.2023

türkische Fachkräfte? Im Ernst? Herr Dener, haben Sie nicht ein paar Details vergessen? Beide Kandidaten würden die Türkei wieder näher an Syrien heranziehen und die Truppen abziehen. Das will der Wertewesten aber nicht (die US-Truppen in Syrien wären sitting ducks). Und wenn Ende des Sommers Selenski & Co im Ausland sitzen, stand die Türkei unter beiden Kandidaten auf der Siegerseite.Wie Sie es beschreiben, sind die Türken mehrheitlich weiser als die Deutschen, denn um den Islamisten zu besiegen, haben sich alle anderen zusammengetan und den Wählern so eine Alternative für die Türkei geschenkt. War auch mein Eindruck von den türkischen Türken, aber die deutschen Türken sind da anders drauf.

Gregor Waldersee / 13.05.2023

“Dann müsste die EU zu ihrem Wort stehen….und Fachkräfte aus der Türkei können kommen.” Mir sind alle Türken willkommen, die den politischen Islam ablehnen und anderen Religionen tolerant begegnen. Sie sollten vor allem im eigenen Land dafür sorgen, dass andere Religionen nicht unterdrückt werden. Moscheen hier werden nur noch gebaut, wenn in der Türkei Kirchen zulässig sind, Bauen Zug um Zug. Wahrscheinlichkeit für diese Hoffnung: 0,00000001. Jeder Moslem, der hier leben und arbeiten will, sollte auch seine kleinen Regeln ändern: z.B. darf ein gläubiger Muslim einen (ungläubigen) Christen nicht zuerst grüßen. Ich erlebe das ständig. Ich erinnere an einen verstorbenen Achgut Autor, Dr. Rainer Grell, der mit seinem Fragebogen in Baden-Württemberg in ein Wespennest gestochen hatte. Dr. Grell wollte Einwanderern mit diesem Fragebogen die krassen Unterschiede zwischen Islam und Christentum/westlicher Lebensweise verdeutlichen. Den Türken muss auch heute klar sein, auf was sie sich hier einlassen. In Sindelfingen haben sich soeben Türken gegenseitig erschossen, kein Mensch will diese importierten Konflikte mehr. Ich will auch mit türkischen Frauen ganz normal reden können, ohne Angst vor dem herrschenden Patriarchen zu haben. Je länger eine Diskussion über den Islam und seine frauenunterdrückende Anlage unterdrückt wird, umso dramatischer wächst die AfD.  “Eine durch Religionen geteilte Stadt liegt entweder schon in Trümmern oder ist kurz davor.“  (Giambattista Vico)  Also: wenig wird besser, wenn Erdogan endlich weg ist. Die Religion schnürt Frauen weiter ein und verhindert eine sinnvolle, vernunftbetonte Integration.

Gerhard Schmidt / 13.05.2023

Türkische Arbeitsmigranten sollen eine gute Nachricht sein? Das war schon 1962 eine Sch….-Idee, von den USA gegen deutschen Widerstand durchgesetzt und üblen Folgen bis heute…

D. Schmidt / 13.05.2023

Hmmm, Deutschland würde gewinnen? Wir haben doch schon so viele Türken im Land. Ist Berlin nicht die zweite Hauptstadt der Türkei? Fachkräfte brauchen wir auch nicht mehr im Land weil die Industrie gerade ins Ausland abwandert. Die haben nämlich keinen Bock mehr darauf vom Staat abgezockt zu werden. Und die Fachkräfte gehen auch weil ihr hochversteurtes Gehalt nicht mehr zum Leben reicht. Macht ihr euer Ding in der Türkei und verschont euch vor Despoten. Viel Glück.

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