Bei der Sicherung der besetzten Gebiete setzt Moskau vor allem auf die Truppen Ramsan Kadyrows. Sie verkörpern eine Soldateska, die den Ruf von Soldaten aus Tschetschenien ruiniert hat. Tatsächlich jedoch kämpfen Tschetschenen schon seit 2014 für die Ukraine – und haben schlagkräftige Formationen etabliert. Wer sind diese Männer und welche Ziele verfolgen sie?
Wer im Zusammenhang mit der Ukraine an Tschetschenen denkt, hat schnell das Bild bärtiger Männer vor Augen, die martialische Drohungen gegen den Westen aussprechen. Seit Kriegsbeginn kursieren hunderte solcher Videos in den sozialen Netzwerken. Sie zeigen die Angehörigen der „Kadyrowzy“ – den Kämpfern Ramsan Kadyrows. In ihren Filmen verunglimpfen sie die politische Führung der Ukraine regelmäßig als Teufel und kündigen umfassende Säuberungen von Staat und Gesellschaft an.
Weitgehend unbekannt ist, dass ihnen in der Ukraine nicht nur die regulären Streitkräfte Kiews, sondern auch mehrere tschetschenische Einheiten gegenüberstehen. Dazu zählen mittlerweile folgende Verbände:
- Separates Spezialbataillon der tschetschenischen Streitkräfte;
- Bataillone „Scheich Mansur“, „Dschochar Dudajew“ und „Hamsat Gelajew“;
- Spezielle Operationsgruppe (in ukrainisches Heer integriert);
- Sturmbatallion „Schalen Sgraj“.
Darüber hinaus sind tschetschenische Soldaten am Muslimischem Korps „Kaukasus“ sowie am Batallion der Krimtataren beteiligt, dessen Angehörige seit 2014 für eine Befreiung ihrer Heimat aus der russischen Umklammerung kämpfen. Ihr Verhältnis zu Moskau ist von tiefem Misstrauen geprägt – eine Erfahrung, die nachgerade auf die Deportation des krimtatarischen Volkes von Mai 1944 zurückgeht. Damals hatte die sowjetische Administration mehr als 100.000 Menschen in die Verbannung geschickt. Drei Monate zuvor hatten die Tschetschenen dasselbe Schicksal erlitten. Kollektiv zu Feinden des Sowjetstaates erklärt, waren sie bereits im Februar nach Zentralasien deportiert worden.
Die dahinterstehende Intention war klar: Die Nation von Tschetschenen und Krimtataren sollte ausgelöscht, ihre Identität vernichtet werden.
Bei den heute in der Ukraine aufseiten Kiews kämpfenden tschetschenischen Einheiten handelt es sich um Formationen, deren Angehörige sich auf die Tradition der Republik Itschkerien berufen – also jenes Staates, den die Tschetschenen im Rahmen ihrer Revolution von 1991 in dezidierter Abgrenzung zu Moskau gegründet hatten. Damit verbunden war die Agenda, Tschetschenien engültig aus der Abhängigkeit gegenüber der Zentrale zu lösen und es als souveränen Staat international zu etablieren. Zugleich war die aus der Tschetscheno-Inguschischen Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik (russ.: ČIASSR) Repbuik Itschkerien die erste genuin tschetschenische Staatsgründung der Geschichte.
Obwohl dieses Kalkül nicht aufging, sondern der Konflikt mit Moskau am 31. Dezember 1994 in eine blutige Sezession mündete, blieb ein großer Teil der tschetschenischen Bevölkerung den Idealen der irredentischischen Bewegung treu, die sich 1991 unter der Führung des Luftwaffengenerals Dschochar Dudajew formiert hatte. Dudajew war ein hochgebildeter, willensstarker und charismatischer Politiker, dem ein an westlichen Demokratien orientiertes System vorschwebte.
„Moskaus Appetit ist nicht gestillt“
Im Februar 1944 nach Kasachstan deportiert, hatte Dudajew die Offizierslaufbahn absolviert und es bis zum General gebracht. Er kannte das sowjetische System nicht nur, sondern war selbst ein Teil von ihm. 1995, im ersten Jahr des Krieges mit Moskau, gab er ein Interview, das aus heutiger Sicht geradezu prophetisch wirkt. Darin gab er eine folgende Bewertung der russischen Ambitionen bezüglich der Wiederherstellung des sowjetischen Machtbereichs ab:
„Itschkerien mag den Appetit Moskaus zeitweise verdorben haben, gestillt aber hat es ihn nicht. Um die Krim wird noch einen Kampf entbrennen. Und auch die Ukraine wird noch mit Russland zusammenstoßen. Solange der Russismus existiert, wird er niemals von seinen Ambitionen Abstand nehmen. Unter dem Motto „Es lebe das Slawentum“ wollen sie die Ukraine und Weißrussland übernehmen, wie sie es früher getan haben.“
Ein Jahr später wurde Dudajew im Gebirge durch einen Marschflugkörper getötet. Mit ihm starb nicht nur der erste demokratisch gewählte Präsident der Tschetschenen, sondern auch die Chance, sich aus der russischen Umklammerung zu lösen. Heute steht das Andenken Dudajews unter Sprache, er selbst gilt als Terrorist, und die Flagge der Republik Itschkerien ist ein illegales Symbol. Trotz dieser Versuche sollte die von Dudajew begründete Kontinuität sowohl den zweiten Tschetschenienkrieg (1999–2009) als auch die daraus resultierende Herrschaft Ramsan Kadyrows überdauern.
Zu den letzten Vertetern der Republik Itschkerien gehört der in London lebende Achmad Sakajew. Seit 2007 versieht er das Amt des Ministerpräsidenten der tschetschenischen Exilregierung. Ab 1994 war er zunächst tschetschenischer Kulturminister gewesen und 1997 an die Spitze des Außenministeriums gewechselt. Zwar hatten diese Institutionen nur regional begrenzte Autorität wie der international nicht anerkannte tschetschenische Staat, dessen Territorium in etwa der Fläche Thüringes entsprach. Trotzdem kommt in ihnen das Streben nach Unabhängigkeit gegenüber Russland zum Ausdruck. Der in ihm wohnende Geist ist bis heute lebendig. Wann aber ist er in die Ukraine gelangt?
Ein Versprechen von 1995
Die ersten Berichte über tschetschenische Freiwillige, die auf ukrainischer Seite kämpften, stammen von 2014. Als damals die Kampfhandlungen im Donbass begannen, brachen sofort Tschetschenen aus europäischen Ländern und der Türkei in die Ukraine auf, um sich dort am Widerstand gegen den verhassten Moskauer Staat zu beteiligen. Damit lösten die Tschetschenen ein Versprechen ein, dass sie 1995 gegeben hatten, als der Kreml die Invasion ihrer Heimat begann. In jenen Tagen kamen hunderte ukrainische Freiwillige in den Kaukasus, um das tschetschenische Volk zu unterstützen. Zu ihnen gehörte auch Alexandr Musitschko (gest. 2014) der in Tschetschenien als „der weiße Saschko“ bekannt war und später eine Karriere als Ultranationalist machte.
Infolge der Annexion der Krim von 2014 bildeten sich zunächst zwei tschetschenische Bataillone. Das Erste war nach dem Nationalhelden Scheich Mansur benannt, der in Tschetschenien 1785 den ersten Dschihad gegen Russland geführt hatte. Das Zweite war Dschochar Dudajew gewidmet. Beide Bataillone wurden von Veteranen der Tschetschenienkriege befehligt – von Umchan Awtajew und Isa Munajew. Später kam schließlich noch ein drittes hinzu, das den Namen Hamsat Gelajews trägt, der bis zu seinem Tod im Jahr 2004 im Widerstand war. Im Jahr 2000 hatte er der BBC ein Interview gegeben, worin er erstmals Einblicke in sein Leben als Kommandeur gab.
Isa Munajew wiederum wurde am 31. Januar 2015 bei den Kämpfen um Debalzewo durch einen Granateneinschlag getötet. Nach seinem Ableben trat Adam Osmajew an seinen Platz als Bataillonskommandeur. In Russland wird Osmajew wegen eines vermeintlichen Attentats auf Wladimir Putin als Terrorist gesucht. Inwieweit dieser Vorwurf zutrifft, lässt sich von außen nicht einschätzen. Tatsache ist hingegen, dass Osmajews ukrainische Ehefrau 2017 in Hlewacha einem Attentat zum Opfer fiel, das ihrem Gatten gegolten hatte. Heute ist Osmajew weiterhin am Widerstand aktiv und behauptet eine gewisse Medienpräsenz.
Nach dem Beginn der russischen Invasion vom 24. Februar 2022 reagierten die Tschetschenen in Europa sofort. So trat in Brüssel ein Kongress der tschetschenischen Diaspora Europas zusammen, der vom sog. „Staatskomitee für die Enteignung der tschetschenischen Republik Itschkerien“ unter der Leitung von Achmad Sakajew organisiert wurde. An dem Forum nahmen führende Vertreter tschetschenischer ziviler und politischer Organisationen, Medienaktivisten, ehemalige Kommandeure und Kriegsveteranen sowie Privatpersonen teil. Auf dem Kongress wurde beschlossen, zusätzlich zu den beiden tschetschenischen Bataillonen, die seit 2014 an der Seite der ukrainischen Streitkräfte im Donbass operierten, weitere tschetschenische Kampfeinheiten zu bilden.
„Streitkräfte der Tschetschenischen Republik Itschkerien“
Am 26. Februar 2022 erklärte Sakajew, dass viele der dreihunderttausend in Europa lebenden Tschetschenen die Bereitschaft geäußert hätten, in der Ukraine gegen Russland zu kämpfen. Ihre Integration in neu zu bildende Einheiten stellte sich als günstig dar, da ihr Gros über profunde Kampferfahrung verfügte. Bekannte tschetschenische Politiker und Loyalisten der Republik Itschkerien unterstützten Kiew, indem sie regelmäßig über den Krieg zu berichten begannen. Im Mai 2022 traf sodann eine tschetschenische Delegation aus Europa in der Ukraine ein, um mit dem Verteidigungsministerium über die Aufstellung neuer Verbände zu sprechen.
In diesem Zusammenhang verhandelte Sakajew in Kiew mit hochrangigen ukrainischen Regierungsbeamten. In einer gemeinsamen Sendung informierte Sakajew über seinen Plan, eine tschetschenische Brigade innerhalb der Internationalen Legion der Ukraine zu bilden. Im Juli 2022 rief er dann das „Separatbataillon für besondere Zwecke der Streitkräfte der Tschetschenischen Republik Itschkerien" ins Leben, das durch einen Erlass der ukrainischen Fremdenlegion zur vierten tschetschenischen Militäreinheit auf der Seite der Ukraine wurde. Sakajew kündigte ferner an, sie in eine Brigade umzuwandeln, sobald sie die entsprechende Größe einer Brigade erreicht sein würde.
Unmittelbar nach der Bekanntgabe der Gründung des Bataillons begannen tschetschenische Kämpfer mit einer Schießausbildung auf den Übungsplätzen der ukrainischen Streitkräfte und kamen wenig später an der Front zum Einsatz. Sakajew hat in Interviews mit ukrainischen Journalisten wiederholt erklärt, dass die Schaffung dieser Kampfeinheit einen Schritt zum Wiederaufbau der Streitkräfte der Republik Itschkerien darstellt. Aus diesem Grund hat er unermüdlich an die ukrainische Führung appelliert, Tschetschenien als temporär von Russland besetzten Staat anzuerkennen. Im Oktober 2022 ist das ukrainische Parlament dieser Aufforderung nachgekommen.
Nach Angaben von Musa Lomajew, dem ehemaligen Vertreter der tschetschenischen Regierung in Finnland, setzt sich das Personal proukrainischer tschetschenischer Einheiten vor allem aus Veteranen des zweiten Tschetschenienkrieges, des Bürgerkriegs in Syrien sowie aus Teilen der europäischen Diaspora zusammen. Alle von ihnen eint der Wunsch, als Freiwillige gegen den russischen Zentralstaat zu kämpfen. Lomajew ist überzeugt, dass die Anzahl solcher Kämpfer bereits über Eintausend beträgt.
Das Brodeln unter der Oberfläche
Neben den eingangs genannten Einheiten gibt es auch eine Reihe paramilitärischer Formationen, die sich aus Tschetschenen mit russländischem Pass zusammensetzen. Viele von ihnen verfügen über umfangreiche militärische Erfahrungen und können der Ukraine dadurch einen substantiierten Mehrwert verschaffen. Darüber hinaus sind zahlreiche Tschetschenen in den Einheiten der ukrainischen Armee verstreut.
Am 28. Juni 2022 verkündete Ansor Maschadow, Sohn des dritten Präsidenten der Republik Itschkerien Aslan Maschadow (1997–2005), während eines Livestreams auf seinem Youtube-Kanal, dass eine weitere Gruppe von 100 tschetschenischen Freiwilligen in die Ukraine aufgebrochen sei. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass niemand das Recht habe, tschetschenische Jugendliche zur Teilnahme am Krieg aufzufordern, es sei denn, die betreffende Person sei selbst als Kämpfer aktiv. Zum 16. November 2022 sollen insgesamt zweitausend Tschetschenen aufseiten Kiews in der Ukraine gekämpft haben. Nähere Informationen über die Identität dieser Personen liegen allerdings nicht vor.
Wie aber ist dieser Zulauf zu erklären? Obwohl Moskau stolz darauf ist, Tschetschenien als eine stabile und festgefügte Struktur darstellen zu können, brodelt es in der berüchtigten Kaukasusrepublik seit Jahren unter der Oberfläche. Zwar hat Ramsan Kadyrow dem Land gigantische finanzielle Mittel zugeleitet, mit denen seit dem Ende des Krieges beeindruckende Leistungen im Wiederaufbau erzielt wurden. Gleichwohl wird diese Stabilität mit eiserner Faust durchgesetzt.
Vom demokratischen Geist der Republik Itschkerien ist schon lange nichts mehr übrig. Stattdessen ist Tschetschenien zu einem repressiven Polizei- und Überwachsungsstaat geworden, in dem die politische Opposition ebenso rigoros verfolgt wird wie unliebsame gesellschaftliche Gruppen. Vor Jahren schon kritisierten russische Menschenrechtler, dass die föderalen Gesetze in Tschetschenien faktisch außer Kraft gesetzt seien. Einzig der Wille Ramsan Kadyrows sei dort maßgeblich. Moskau wiederum habe der tschetschenischen Führung einen Blankoscheck erteilt. Aus Sicht des Kremls komme es einzig darauf an, das Land stabil zu halten.
Obwohl keine statistischen Daten vorliegen, wird man doch sagen können: Die Mehrheit der in Europa lebenden Tschetschenen lehnt das gegenwärtige Regime als unrechtmäßig ab und betrachtet es als eine Institution der russischen Besatzungsmacht, die es zu überwinden gilt. In ihrer Optik ist Moskaus Invasion der Ukraine die Fortsetzung jenes kolonialen Strebens, das der russische Zentralstaat seit jeher in den Provinzen des Reiches gezeigt habe. Sollte es nicht gelingen, das russische Militär zu stoppen, werde die Ukraine dasselbe Schicksal erleiden wie Tschetschenien: und zwar in eine Kolonie verwandelt zu werden, die von grausamen Statthaltern gewaltsam regiert werde.
Blutspur getöteter Dissidenten
Ramsan Kadyrow wiederum betrachtet die im europäischen Exil lebenden Tschetschenen als Verräter und islamistische Terroristen, die er zu vernichten verspricht. Dass daraus insbesondere für ihre Wortführer eine konkrete Bedrohung hervorgeht, zeigt das Schicksal des tschetschenischen Politbloggers Tumso Abdurachmanows. Nachdem am 27. Februar 2020 ein Attentat auf ihn fehlschlug, verschwand er Anfang Dezember 2022 vollständig von der Bildfläche. Sein Verbleib ist derzeit unbekannt. Zuvor hatte Abdurachmanow die tschetchenische Staatsführung jahrelang öffentlich kritisiert und scharf provoziert. Immer wieder hatte er deswegen weitere Anschläge auf sein Leben befürchtet.
Abdurachmanow ist allerdings nicht der einzige Regimekritiker, der im Ausland um sein Leben fürchten muss. Die Blutspur getöteter tschetschenischer Dissidenten ist lang und lässt sich für die letzten 20 Jahre durch ganz Europa verfolgen.
Angesichts der verhärteten Fronten ist wenig verwunderlich, dass beide Fraktionen einander mit großer Vehemenz bekämpfen. Fallen Tschetschenen in der Ukraine der Gegenseite in die Hände, sind ihre Überlebenschancen gering. Regelmäßig sind in den sozialen Medien Videos zu sehen, in denen getötete Kämpfer Kadyrows als Teufel verhöhnt werden. Die Kadyrowzy andererseits versuchen, die Identität ihrer verfeindeten Landsleute zu ermitteln, um deren Angehörige in der Heimat unter Druck zu setzen. Der Krieg in der Ukraine ist damit also nicht nur ein Konflikt zwischen Moskau und Kiew, sondern zugleich auch das Forum eines innertschetschenischen Kampfes.
Für die tschetschenischen Dudajew-Loyalisten ist die Befreiung der Ukraine lediglich der erste Schritt auf dem Weg in ihrer Heimat. Ihre Hoffnung liegt eindeutig auf dem Zerfall der Russischen Föderation, die sie für eine Umwälzung der politischen Verhältnisse nutzen wollen. Sollte es tatsächlich einmal dazu kommen, würde der östliche Nordkaukasus wieder zu dem werden, was er Jahrhunderte gewesen ist – ein Wellenbrecher der kolonialen Expansion Russlands.
Vertiefende Literatur
Osthold, Christian P.: Politik und Islam in Nordkaukasien. Das Verhältnis von Islam und Widerstand am Beispiel von Tschetschenen und Inguschen (1757–1961). Wiesbaden: Verlag Ludwig Reichert. 2019. 684 Seiten. Rezension im Slavic Review. Cambridge University Press. 2021.
Osthold, Christian P.: Islamismus in Tschetschenien. Die Rolle des Islamismus für den tschetschenischen Separatismus. Göttingen: Optimus. 2011. 177 Seiten.
Christian Osthold ist Historiker und hat in russischer Geschichte promoviert. Seit 2001 hat er Russland mehr als 30-mal bereist sowie Archivaufenthalte in Moskau und Grosny absolviert. Im Rahmen seiner Forschungsarbeiten hat Osthold 2015 als einziger deutscher Historiker für mehrere Monate in einem tschetschenischen Dorf gelebt. Aus dieser Tätigkeit ist 2019 die erste vollumfängliche Gesamtdarstellung zum Tschetschenien-Konflikt hervorgegangen. Als intimer Russlandkenner schreibt Osthold für verschiedene Zeitungen und Journale, darunter Focus Online, NZZ, Cicero etc. Darüber hinaus ist er regelmäßig in Fernsehsendungen zu sehen, zuletzt bei der Deutschen Welle. Christian Osthold spricht fließend Russisch und ist mit einer Russin verheiratet.