Wie leider des öfteren hier auf der Achse, wird auch von diesem Autor das Bedingungslose Grundeinkommen komplett falsch verstande. Ein wenig mehr ideologiefreie Betrachtung wäre dringend erforderlich.
“Die meisten tun sich aber schwer, einfach in ein Geschäft zu marschieren und sich Waren ohne Bezahlung einzupacken oder dem Nachbarn sein Geld abzunehmen”. Das liegt daran, dass alles was man bezahlen “könnte” man auch mitnehmen darf, ob man bezahlen will spielt dabei keine Rolle. So wie es ja auch bei der Kaufentscheidung von Unterhaltung und Informationen keine Rolle spielt ob man diesen Kauf tätigen WILL. Maßgebend ist nur ob man die angebotene Ware nutzen und den Kauf tätigen “könnte” dies reicht aus für den Kaufvertrag auf Länderebene, den die Minister ohne unseren Auftrag in unserem Auftrage schlossen. Denn, auch bei der Auftragserteilung gilt: Maßgebend ist nicht ob man einen Auftrag zum Handeln hat, sondern nur, ob man ihn haben “könnte”, Der “Wille” ist seit der Verfassungsänderung 2013 nicht mehr entscheidend und dürfte die Rechtsprechung einschließlich Strafrecht in Folge auf den Kopf stellen. So wie bisher die Möglichkeit, das man etwas NICHT getan haben “könnte” den Freispruch zeitigte so wird nunmehr die Möglichkeit dass man etwas gemacht haben “könnte” ausreichend sein für Urteil und Strafe. Oder anders ausgedrückt, jeder kann jederzeit beliebig verurteilt werden….. und zwar nicht nur für das Verweigern der wegweisenden Quetschgelder…..
Kein Kommentar. Die Wirklichkeit:” Es geht voran. Geschichte wird gemacht ” (Extrabreit).
@ Helge-Rainer Decke: Die wohltuende, tägliche Möglichkeit, auf dieser Seite die mehrheitlich hochintelligenten und in der Regel fachlich äusserst fundierten Artikel (noch) lesen zu können bzw. zu dürfen, wird leider hin und wieder durch einer Ihrer ebenso fragwürdigen, wie in der Regel provokanten Kommentare etwas getrübt. An Ihrer Stelle würde ich mir das Studium der Achse gar nicht mehr antun. Ich GLAUBE, sowohl Herr Gebel, als auch jeder andere Mensch darf glauben was er will und dies auch ausserhalb von Kirchen. Glauben hat nicht zwangsläufig mit Relegion zu tun. Ihm das abzusprechen und vorzuwerfen ist m.E. nach nicht nur anmassend, sondern infantile Wortklauberei. Das besagte Bild wiederum finde ich passend und treffend, völlig ungeachtet dessen, dass Sie es nur für einfältige Gemüter erachten. Ich kann damit leben, dass Sie mir ein solches unterstellen. Es gibt übrigens noch viel bessere und zutreffendere Bilder Ihrer demokratisch gewählten Kanzlerin. Selbstverständlich bleibt es Ihnen unbenommen, Ihr Mäntelchen oder was auch immer über irgendetwas auszubreiten. Fühlen Sie sich frei dazu. Und zum eigentlichen Artikel: Ich erachte ihn keineswegs aus den Fugen geraten, sondern betrachte ihn eher als sehr lesens- und durchdenkenswert, insbesondere den wünschenswerten Punkt 2 darin. Gäbe es diesen in unserer Rechtsordnung, wäre z.B. unser Land nicht ungefragt am Bürger vorbei mit sogenannten Goldstücken geflutet worden und der BER wäre seit mindestens 8 Jahren in Betrieb.
@ Rico Martin : >“Das Beispiel Österreich mit Bundeskanzler Kurz beweist, das es noch Hoffnung gibt.” Das Beispiel Österreich beweist zuallererst, daß es im deutschsprachigen Kulturraum noch Orte gibt, an die man auswandern kann, wenn es in der Berliner Republik unerträglich wird. Nach mehreren Beiträgen von Herrn Gebel bin ich der Überzeugung, daß es die Kleinstaaterei der “Dichter und Denker” bzw. des “Deutschen Bundes” ist, die er sich zurückwünscht: warum muß in Berlin oder Brüssel entschieden werden, wie Bayern oder Hessen ihre Einwanderer unterbringen, welche Steuern in Wuppertal oder Wittmund erhoben werden, ob die Unis in Heidelberg oder Oldenburg den Bachelor oder das Diplom erteilen? Solange alle europäischen Länder sich einig sind, keine Kriege gegeneinander zu führen, und jeden Aggressor gemeinsam abzuwehren, können alle sonstigen Entscheidungen auf der lokalen Ebene in den einzelnen Städten und Gemeinden entschieden werden. Wenn Köln ein Bedingungsloses Grundeinkommen einführt, während Düsseldorf die Einkommenssteuer abschafft, dann wird die “Abstimmung mit den Füßen” zeigen, welches Modell tragfähiger ist.
“Titus Gebel ist Unternehmer und promovierter Jurist”. Kleine Feinheit, es gibt den Dr. jur. und es gibt die Juristen, welche an der Uni Gießen in Landwirtschaft promoviert worden sind oder haben ihre Promotionsschrift anfertigen lassen, Darum etwas genauer, Ehre wem Ehre gebührt ! Und nun zur Praxis, wie kommen wir dort hin ? Welche Personen soll ich wählen, wenn ich eine solche Änderung will ? Beamte und Gewerkschafter beherrschen den Bundestag. Der Rest wird über den Pfründenzugang gesteuert. Aber alle wurden gewählt. Welche Partei kann ich wählen, welche darf ich auf keinen Fall wählen. In diesem Land hat die SED ungefähr die gleiche Stimmenzahl wie die FDP ! Und zuletzt, um Ihre Ziele zu erreichen, müssen praktisch alle Gesetze geändert werden. Es würde ein langer Weg, nur gangbar über Volksabstimmungen. Aber, wie das Beispiel Luther zeigt, der Weg kann erfolgreich sein !
Um die genannten Ideen zu realisieren müsste der neue , selbstlose Mensch erfunden werden ! Das wurde schon oft probiert und ist immer noch schlimmer geworden , als mit dem Alten .
Der Autor hat Recht. Das zeigt sich schon daran, dass solche Artikel hier erscheinen und nicht mehr, wie man erwarten würde in den großen Leitmedien. Früher hätte ich so etwas auf der Titelseite der FAZ oder der ZEIT erwartet. Dort wird aber berichtet über “Analpenetration” um die Menschen ruhigzustellen mit Pillen oder Aufregern (Brot und Spiele) oder “Die Polen suchen Ärger”, denn wenn der eigene Staat nicht mehr zur Befriedigung der Bedürfnisse ausreicht, dann sucht man sich andere “Märkte” die man ausschlachten kann. Griechenland, Ostafrika, etc. Am Ende mündet es wieder in einen großen Knall.
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