Henryk M. Broder / 22.07.2022 / 14:00 / Foto: Stefan Klinkigt / 73 / Seite ausdrucken

Die Toiletten-Revolution schreitet voran

Wer bisher angenommen hat, der Krieg in der Ukraine sei ein Problem, das uns alle angeht, die Energiekrise, die Verkehrswende oder der „menschengemachte Klimawandel", der muss eben umdenken. Entscheidend ist die Toilettenfrage.

Laut Freud durchlebt jedes Kind zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr eine „anale Phase". Diese „umfasst sowohl Elemente der Persönlichkeitsentwicklung als auch der psychosexuellen Entwicklung" und zeichnet sich dadurch aus, dass die „Ausscheidungsfunktionen des Körpers" im Mittelpunkt des kindlichen Interesses stehen. Was Freud nicht vorhergesehen hat: Die „anale Phase" kann auch länger dauern, bei manchen Menschen bis ins Erwachsenenalter und darüber hinaus.

Ein anschauliches Beispiel dafür ist die anhaltende Debatte um „geschlechtergerechte Sanitäranlagen", die so lustvoll geführt wird, als ginge es um den Dresscode für einen Swingerclub. Hier ein aktuelles Beispiel von der TU-Dresden:

Liebe Studierende,

Unsere Universität steht für Offenheit und hat sich zum Ziel gesetzt, Akzeptanz und Inklusion für alle Angehörigen zu schaffen. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, arbeitet der StuRa an der Schaffung von Toiletten, Umkleiden und Duschen, die für alle Menschen nutzbar sind und fordert:

  • Eine Umwandlung aller bisherigen Männer-Toiletten in Toiletten für Alle / All-Gender-Toiletten
  • Eine Umwandlung aller bisherigen Frauen-Toiletten in FINTA-Toiletten [4]
  • Gleiches gilt für die Umkleiden und Duschen der TU Sportstätten.

Als erster Schritt wurden die Toiletten in der Stura-Baracke in Toiletten für Alle“ umgewandelt. Am 7. September wird um 17 Uhr zu den Forderungen eine öffentliche Info-Veranstaltung mit anschließender Diskussion im Hörsaalzentrum (HSZ), Raum E03, stattfinden [0].

Außerdem möchten wir die Umwandlung mit Euch gemeinsam gestalten. Deshalb laden wir alle an einer konstruktiven Mitarbeit Interessierten ein, eine offene Arbeitsgruppe mit uns zu gründen. Kommt am Mittwoch, dem 27.7., um 18 Uhr, zu einem offenen Treffen in die StuRa-Baracke oder meldet euch bei what@mailbox.tu-dresden.de!

Langfassung und Erklärung

Aktuell gibt es für Angehörige der TU Dresden nur die Möglichkeit entweder auf Männer-Toiletten oder auf Frauen-Toiletten zu gehen. Allen Menschen, die nicht in die Kategorien "Mann" oder "Frau" passen, wird dadurch der Gang zur Toilette erschwert oder sogar ganz verwehrt. Genauso geht es Personen, die von Anderen nicht der Toilettenbezeichnung entsprechend eingeordnet werden. Menschen müssen sich misgendern [1], um auf die Toilette gehen zu können, was schmerzhaft und selbstverleugnend sein kann. Gleiches gilt für die Umkleiden und Duschen in den Sportstätten der TU. Einige Betroffene meiden deswegen längere Aufenthalte am Campus oder bleiben Veranstaltungen komplett fern [2, 3].

Die TU Dresden setzt, laut Diversity-Strategie 2030, durch selbstverständlich gelebte Vielfalt neue Maßstäbe in der Hochschullandschaft und möchte als Bildungseinrichtung und Arbeitgeberin Vorbild sein. Eine wichtige Grundlage zum Erreichen dieses Ziels ist das Schaffen von Räumlichkeiten, die für alle Menschen selbstverständlich nutzbar sind. Wir unterstützen die TU Dresden in diesem Ziel, aber fordern auch ein, dass sie sich an ihren eigenen Maßstäben messen lässt!

Deswegen unterstützt der StuRa folgendes Konzept:
Alle bisherigen Männer-Toiletten sollen umgewandelt werden in Toiletten für Alle / All-Gender-Toiletten. Urinale sollen erhalten bleiben, aber es sollen gebäudespezifische Lösungen gefunden werden, damit sich alle auf den Toiletten wohlfühlen können. Dafür könnten die Urinale z.B. von verschließbaren Kabinen umfasst oder Trennwände vom Boden bis zur Decke um die gesamten Urinale eingezogen werden. In neuen Gebäuden ist zu prüfen, ob sich die Möglichkeit für ausschließlich abschließbare All Gender Einzeltoiletten bietet, wie es bereits für das neue Bürogebäude "Lehmann-Zentrum" in Planung ist.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass Frauen, Inter-, Nichtbinäre-, Trans- und Agender-Personen (FINTA) [4] vermehrt Übergriffen durch cis-Männer ausgesetzt sind [5, 6].

Deswegen unterstützt der StuRa:
Alle bisherigen Frauen-Toiletten sollen in Toiletten für Frauen, Inter-, Trans- und Agender-Personen (FINTA) [4] umgewandelt werden. Gleiches gilt für die Umkleiden und Duschen in den Sportstätten der TU.

In den Umwandlungsprozess sollen alle Angehörigen der Universität einbezogen werden.

Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, hat der Studierendenrat seine beiden Toiletten in der Stura-Baracke in Toiletten für Alle umgewandelt und begrüßt weitere Initiativen zur Umwidmungen von konventionellen Toiletten in Toiletten für Alle. Für die flächendeckende Umsetzung des Konzeptes ist der StuRa bereits in konstruktivem Austausch mit der Unileitung.

Unsere Uni soll ein Ort für jeden Menschen sein. Deshalb ist die Beteiligung von möglichst vielen essentiell. Mit euch gemeinsam wollen wir die universitären Gremien bearbeiten, Öffentlichkeitsarbeit betreiben und eine Info-Veranstaltung mit anschließender Diskussion zum 7. September organisieren. Es sind konkrete Vorbereitungen zu treffen und es gibt Raum für neue Ideen & deine Kreativität!

Wir freuen uns deshalb dich zum offenen Treffen am 27.07., 18:00, in der Stura-Baracke (das kleine Haus hinter dem HSZ, [7]) zu treffen. Fall du mitmachen möchtest, aber zu dem Datum nicht kannst, dann melde dich unter what@mailbox.tu-dresden.de!

Bei generellem Interesse am Thema laden wir dich ein zur öffentlichen Info-Veranstaltung mit anschließender Diskussion am 7. September, 17 Uhr, im Hörsaalzentrum (HSZ), Raum E03 [0].

Mit aktivistischen Grüßen,
Dein StuRa

[0] https://navigator.tu-dresden.de/raum/136100.0030

[1] Misgendern bedeutet, dass eine Person dem falschen Geschlecht zugeordnet und/oder  über sie mit dem falschen Pronomen  geredet wird. Das kann manchmal  unabsichtlich passieren. Es kann aber  auch absichtlich, z.B. als Abwertung oder Ablehnung, gemeint sein.

[2] https://campusrauschen.de/2020/12/16/toiletten-fuer-alle

[3] https://www.jetzt.de/querfragen/non-binaere-menschen-was-bedeutet-euch-die-unisex-toilette

[4] Erläuterungen Frauen, Inter-, Nichtbinäre-, Trans- und Agender-Personen (FINTA)
F  = Frauen: Dazu gehören cis Frauen und trans Frauen. Cis Frauen sind  Frauen, die dem Geschlecht zugehörig sind, das ihnen bei ihrer Geburt  zugeschrieben wurde. Trans Frauen sind Frauen, denen bei ihrer Geburt  ein anderes Geschlecht als das Weibliche zugeschrieben wurde.
I  = Intergeschlechtlich: Der Begriff bezieht sich auf Menschen, deren körperliche Geschlechtsmerkmale (Genitalien, Hormone, Keimdrüsen, Chromosomen) nicht klar dem weiblich oder dem männlichen Geschlecht  zuzuordnen sind.
N  = Nichtbinär: Unter diesem Begriff sind Geschlechtsidentitäten, die sich in dem Bereich zwischen männlich und weiblich einordnen, zusammengefasst.
T  = Trans: Trans Menschen sind, im Gegensatz zu cis Menschen, nicht dem Geschlecht zugehörig, das ihnen bei ihrer Geburt zugeschrieben wurde. Damit können unter den Begriff "trans" Personen fallen, die weiblich, männlich oder nicht-binär sind.
A  = Agender: Agender bezeichnet Menschen, die sich überhaupt keinem Geschlecht zuordnen, also auch nicht einem Geschlecht zwischen männlich und weiblich.

[5]  List, Katrin; Feltes, Thomas: Sexuelle Gewalt an Hochschulen - In: Die Hochschule: Journal für Wissenschaft und Bildung 24 (2015) 2, S. 115-128 - URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-162250 http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0111-pedocs-162250

[6] Allgemeine Polizei-Statistik zu sexualisierter Gewalt in Deutschland, 2019:

https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2019/
InteraktiveKarten/04VergewaltigungSexNoetigung/04_VergewaltigungSexNoetigung_node.html
-> Erfasste betroffene Personen: 94% weiblich; erfasste gewaltausübende Personen: 99% männlich (binäres Erfassungssystem)

[7] https://navigator.tu-dresden.de/etplan/vg2/00

„Gewaltvolle Absurdität des binären Toilettensystems“

Ja, das scheint eines der wichtigsten, wenn nicht gar das wichtigste Problem der akademischen Community zu sein. Wieviel Liebe zum Detail steckt in so einem Rundschreiben des Studierendenrates (Stura) an die lieben Studenten der TU Dresden! Kommen die Studierenden unter diesen Umständen überhaupt noch zum Studieren, also was Richtiges, Erdkunde, Geschichte, Theaterwissenschaften und so?

Dresden ist kein Einzelfall, und die Toilettenfrage wird nicht erst seit gestern gestellt. 2015 forderte das Studentenparlament (StuPa) der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt/M. die Einrichtung „geschlechtsneutraler Toilettenräume" – als ein „klares Zeichen gegen die Diskriminierung von Trans* und Inter* Personen im Unialltag". Wobei das „nur der erste Schritt" sein sollte, um „die Problematik des althergebrachten Konzepts von Zweigeschlechtlichkeit bewusst zu machen". 

In Dresden stand das Thema schon einmal auf der akademischen Tagesordnung, 2020, wobei es u.a. um die „gewaltvolle Absurdität des binären Toilettensystems" ging, das die Menschen beim Toilettengang dazu zwingt, „sich zwischen männlich, weiblich oder der barrierefreien Toilette" zu entscheiden; das sei „etwas Absurdes, wenn man sich weder als Frau noch als Mann identifiziert". Mehr noch: „Es kann auch bedeuten, dass sich die Personen als genderfluid, also mit wechselnder Geschlechtsidentität, nonbinär, also weder klar männlich noch weiblich, oder (erst mal) gar nicht auf ein Label festgelegt verstehen.“

Wer bisher angenommen hat, der Krieg in der Ukraine, sei ein Problem, das uns alle angeht, die Energiekrise, die Verkehrswende oder der „menschengemachte Klimawandel", der muss eben umdenken. Es ist die Toilettenfrage, vor der alles andere verblasst und an der sich unsere Zukunft entscheiden wird. Jetzt sollte auch die Wissenschaft nachziehen und Freuds Definition der analen Phase updaten. Diese darf nicht länger ein kindliches Privileg sein.

 

Seit einigen Tagen ist Achgut.com erneut Verleumdungen und Boykott-Aufrufen aus dem antisemitischen Milieu auf Twitter ausgesetzt. Anonyme Denunzianten, die unser freies Onlinemedium wirtschaftlich vernichten wollen, denunzieren uns bei Unternehmen – verbunden mit dem Aufruf, keine Werbung mehr bei uns zu schalten. 

Mehr dazu finden Sie im Beitrag: Die „Compliance“ von Antisemiten. Aufgrund vieler Fragen von Achse-Lesern und Twitter-Nutzern, was man ganz praktisch dagegen tun könnte, beschreiben wir hier die Möglichkeit, verleumderische Twitter-Tweets und Nutzer-Profile bei Twitter zu melden: Was Sie gegen Twitter-Denunzianten tun können

Foto: Stefan Klinkigt

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A.Schröder / 22.07.2022

Clochemerle, damals ein großer Aufreger, wissen die Jüngeren nicht mal dem Namen nach.

Roland Stolla-Besta / 22.07.2022

Bei der Lektüre dieses Artikels erinnerte ich mich an eine Szene aus einem Roman Henry Millers, den ich vor etwa 50 Jahren geradezu verschlungen habe, es war wohl der „Wendekreis des Krebses“. Darin treibt es der Autor mit einer im gewerbsmäßigen Sex Berufstätigen auf einer öffentlichen Toilette in Paris. Ähnliches wird wohl bald auch an der TU Dresden möglich sein, und zwar um vieles unkomplizierter als im Paris der 1930er Jahre.

Thomas Kache / 22.07.2022

Himmel, ist das geiel- wie freue ich mich , dass ich das noch erleben darf. Also, ich, mittlerweile 60 stolze Lenze hinieden, dünnes Haar, dicker Bauch & falsche Zähne hab ich auch; ich erkläre hiermit öffentlich und vor der ganzen links- grün- liberal verquirlten Dummbatzentruppe: ich bin eine Frau. Also quasi eine FINTA im aber so was von falschen Körper. Und ich bestehe darauf, zukünftig nur noch mit den maximal 21- jährigen Studentinnen pinkeln zu gehen. Da gibt es auch was von Pfizer, so lecker blaue Pillchen. Was für ungeahnte Möglichkeiten tun sich gerade auf. Schockschwerenot. Und das alles voll umfänglich durch dieses wunderbare Selbstbestimmungsgesetz auch noch de jure absolut Wasserdicht. Spaß beiseite- wie irrsinnig ist diese alles eigentlich? Sollte dieses wirklich die intellektuelle Elite Deutschlands sein? Dann, ihre lieben Leut, kann ich eigentlich nur noch anthrazit sehen.

J. Harms / 22.07.2022

Sollte man dies nicht eher als Chance sehen? Im Römischen Reich war es doch auch üblich, bei der gemeinsamen, öffentlichen Darmentleerung dicht an dicht zu kuscheln, und ein kleines Schwätzchen zu halten. So gesehen ist die Entwicklung, beim Verrichten des kleinen und großen Geschäftes (dazu noch isoliert in einer Kabine) eine Geschlechtertrennung einzuführen, vielleicht sogar ein großer kultureller und zivilisatorischer Rückschritt gewesen. Es wird sicher zu erquickenden, interkulturellen Begegnungen auf den öffentlichen Bedürfnisstätten kommen, wenn Menschen mit einem Penis dort auf Menschen ohne solch ein Organ treffen. Auch für die von der Justiz verfolgten und gesellschaftlich geächtete Minderheit der professionellen und passionierten Exhibitionisten, tun sich hier völlig neue Betätigungsfelder und ungeahnte Möglichkeiten auf. Gerade für diese Menschen wird hierdurch ein wichtiger Beitrag zur Anerkennung, Gleichstellung und Integration geleistet.

Dr. Günter Crecelius / 22.07.2022

Ich habe mich schon öfter gefragt, wieso unsere heutige Elite für seltsame Studiengänge 16, 18 oder noch mehr Semester braucht, oft reicht es nicht einmal dann zu einem Abschluß. Ich habe vor knapp 60 Jahren nach 10 Semestern ein Diplom in Physik (Kernphysik, experimentell) gemacht, Theoretische Kollegen schafften es auch schneller, 8 Semester waren damals Pflicht. Das war also damals ziemlich Standard. Wer sich nach dem 12 Semester nicht zur Prüfung gemeldet hatte, wurde von einem Akademischen Rat unter dessen Fittische genommen. Wenigstens die eingangs gestellte Frage hat dieser Artikel beantwortet. Mit derart essentiellen, zeitraubenden Fragen haben wir uns dazumal nicht beschäftigen müssen. Damentoiletten waren im wesentlichen für Sekretärinnen, Bibliothekarinnen, Laborantinnen da.

W.Schneider / 22.07.2022

Ich stelle mir gerade unseren Installateur vor, der vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommt. Es werden bald sämtliche Schulen, Ämter, Hallenbäder, Sportarenen, Reisebusse, im Zeitalter des 9€-Tickets die Zugtoiletten, Arztpraxen etc. mit drei bis 72 geschlechtsangepassten Toiletten ausgebaut werden müssen. Die Auftragsbücher werden überquellen! Dann dürfen wir nur hoffen, bei uns keinen sanitären Notfall zu haben.

Arnold Balzer / 22.07.2022

Also, falls es mich mal nach Dresden und dann zur dortigen TU verschlagen sollte, werde ich mal den FINTA-Lokus aufsuchen! Warum? Nun, im Zeitalter des Wokismus lernt man immer noch dazu: Dass es außer den 69 (oder sonst wie vielen) GESCHLECHTERN auch das NICHT-GESCHLECHT (neudeutsch AGENDER, s. [4]) gibt, ist mir neu. (Danke für die Aufklärung an den StuRa.) Genau genommen ist das Nicht-Geschlecht das Geschlecht für alle, denn es kommt nur darauf an, wie man sich definert. Egal ob Mit-Glied oder Ohne-Glied, man muss nur “sich überhaupt keinem Geschlecht zugeordnet” fühlen/erklären/definieren. Für die Erlangung dieses sozialen Status müsste ja wohl die einfache mündliche Erklärung ausreichen, eine vorherige Sterilisation bzw. Kastration wäre ja wohl nicht erforderlich! Als alter weißer Mann müsste man sich den Spaß machen, auf dem Campus nach dem nächsten FINTA-Scheißhaus fragen - und wenn so eine hohlbirnige Schneeflocke, um eine klare Antwort verlegen, dämlich kiekt, dann einfach antworten: Wat kiekste so komisch, ich bin Agender, sieht man das nicht?

Suse Bajer / 22.07.2022

Verstehe ich das jetzt richtig? Wenn an dem Sch…haus draußen kein Schild “Klo für alle” hängt, dann gehen sie sich nicht rein, weil sie sich nicht “angesprochen” fühlen oder weil sie jetzt ganz arg weinen müssen, weil da vielleicht nur so Damen- und Herrensymbole auf die Tür gemalt sind? Dann kann’s ja SO dringend nicht gewesen sein.

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