Clochemerle, damals ein großer Aufreger, wissen die Jüngeren nicht mal dem Namen nach.
Bei der Lektüre dieses Artikels erinnerte ich mich an eine Szene aus einem Roman Henry Millers, den ich vor etwa 50 Jahren geradezu verschlungen habe, es war wohl der „Wendekreis des Krebses“. Darin treibt es der Autor mit einer im gewerbsmäßigen Sex Berufstätigen auf einer öffentlichen Toilette in Paris. Ähnliches wird wohl bald auch an der TU Dresden möglich sein, und zwar um vieles unkomplizierter als im Paris der 1930er Jahre.
Himmel, ist das geiel- wie freue ich mich , dass ich das noch erleben darf. Also, ich, mittlerweile 60 stolze Lenze hinieden, dünnes Haar, dicker Bauch & falsche Zähne hab ich auch; ich erkläre hiermit öffentlich und vor der ganzen links- grün- liberal verquirlten Dummbatzentruppe: ich bin eine Frau. Also quasi eine FINTA im aber so was von falschen Körper. Und ich bestehe darauf, zukünftig nur noch mit den maximal 21- jährigen Studentinnen pinkeln zu gehen. Da gibt es auch was von Pfizer, so lecker blaue Pillchen. Was für ungeahnte Möglichkeiten tun sich gerade auf. Schockschwerenot. Und das alles voll umfänglich durch dieses wunderbare Selbstbestimmungsgesetz auch noch de jure absolut Wasserdicht. Spaß beiseite- wie irrsinnig ist diese alles eigentlich? Sollte dieses wirklich die intellektuelle Elite Deutschlands sein? Dann, ihre lieben Leut, kann ich eigentlich nur noch anthrazit sehen.
Sollte man dies nicht eher als Chance sehen? Im Römischen Reich war es doch auch üblich, bei der gemeinsamen, öffentlichen Darmentleerung dicht an dicht zu kuscheln, und ein kleines Schwätzchen zu halten. So gesehen ist die Entwicklung, beim Verrichten des kleinen und großen Geschäftes (dazu noch isoliert in einer Kabine) eine Geschlechtertrennung einzuführen, vielleicht sogar ein großer kultureller und zivilisatorischer Rückschritt gewesen. Es wird sicher zu erquickenden, interkulturellen Begegnungen auf den öffentlichen Bedürfnisstätten kommen, wenn Menschen mit einem Penis dort auf Menschen ohne solch ein Organ treffen. Auch für die von der Justiz verfolgten und gesellschaftlich geächtete Minderheit der professionellen und passionierten Exhibitionisten, tun sich hier völlig neue Betätigungsfelder und ungeahnte Möglichkeiten auf. Gerade für diese Menschen wird hierdurch ein wichtiger Beitrag zur Anerkennung, Gleichstellung und Integration geleistet.
Ich habe mich schon öfter gefragt, wieso unsere heutige Elite für seltsame Studiengänge 16, 18 oder noch mehr Semester braucht, oft reicht es nicht einmal dann zu einem Abschluß. Ich habe vor knapp 60 Jahren nach 10 Semestern ein Diplom in Physik (Kernphysik, experimentell) gemacht, Theoretische Kollegen schafften es auch schneller, 8 Semester waren damals Pflicht. Das war also damals ziemlich Standard. Wer sich nach dem 12 Semester nicht zur Prüfung gemeldet hatte, wurde von einem Akademischen Rat unter dessen Fittische genommen. Wenigstens die eingangs gestellte Frage hat dieser Artikel beantwortet. Mit derart essentiellen, zeitraubenden Fragen haben wir uns dazumal nicht beschäftigen müssen. Damentoiletten waren im wesentlichen für Sekretärinnen, Bibliothekarinnen, Laborantinnen da.
Ich stelle mir gerade unseren Installateur vor, der vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommt. Es werden bald sämtliche Schulen, Ämter, Hallenbäder, Sportarenen, Reisebusse, im Zeitalter des 9€-Tickets die Zugtoiletten, Arztpraxen etc. mit drei bis 72 geschlechtsangepassten Toiletten ausgebaut werden müssen. Die Auftragsbücher werden überquellen! Dann dürfen wir nur hoffen, bei uns keinen sanitären Notfall zu haben.
Also, falls es mich mal nach Dresden und dann zur dortigen TU verschlagen sollte, werde ich mal den FINTA-Lokus aufsuchen! Warum? Nun, im Zeitalter des Wokismus lernt man immer noch dazu: Dass es außer den 69 (oder sonst wie vielen) GESCHLECHTERN auch das NICHT-GESCHLECHT (neudeutsch AGENDER, s. [4]) gibt, ist mir neu. (Danke für die Aufklärung an den StuRa.) Genau genommen ist das Nicht-Geschlecht das Geschlecht für alle, denn es kommt nur darauf an, wie man sich definert. Egal ob Mit-Glied oder Ohne-Glied, man muss nur “sich überhaupt keinem Geschlecht zugeordnet” fühlen/erklären/definieren. Für die Erlangung dieses sozialen Status müsste ja wohl die einfache mündliche Erklärung ausreichen, eine vorherige Sterilisation bzw. Kastration wäre ja wohl nicht erforderlich! Als alter weißer Mann müsste man sich den Spaß machen, auf dem Campus nach dem nächsten FINTA-Scheißhaus fragen - und wenn so eine hohlbirnige Schneeflocke, um eine klare Antwort verlegen, dämlich kiekt, dann einfach antworten: Wat kiekste so komisch, ich bin Agender, sieht man das nicht?
Verstehe ich das jetzt richtig? Wenn an dem Sch…haus draußen kein Schild “Klo für alle” hängt, dann gehen sie sich nicht rein, weil sie sich nicht “angesprochen” fühlen oder weil sie jetzt ganz arg weinen müssen, weil da vielleicht nur so Damen- und Herrensymbole auf die Tür gemalt sind? Dann kann’s ja SO dringend nicht gewesen sein.
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