In diesem ganzen Gretawahnsinn geht mir seit längerer Zeit immer wieder ein Stück Küchenpsychologie durch den Kopf: Ich denke, in einem sind sich die Achse und die meisten Kommentatoren hier einig: Es stimmt etwas nicht. Ganz gewaltig sogar. Direkt am Schopf und an der Wurzel packen können wir es manchmal nicht, doch es gibt da dieses ‘Grundgefühl der Schieflage’. Ich schätze, das ist der Hauptgrund, warum die meisten letzten Endes in diesem Blog gelandet sind und bei jeder sich bietenden Gelegenheit Feuer spucken. Nehmen wir jetzt einmal an, dieses ‘Grundgefühl der Schieflage’ betrifft nicht nur uns sondern einfach jeden. Doch die meisten wissen mit diesem Unwohlsein nichts anzufangen. Trauen sich ob der ganzen “Fake News” nicht einmal, den Dingen ein wenig nachzuspüren. Ob der ramponierten Bildung mittlerweile wahrscheinlich sogar der Kombinatorik beraubt. Verwirrt von den Zuständen irren sie durch ihre Realität und treffen dann auf den Hauptverbrecher: Die Instrumentalisierung. Grundsätzlich können wir hier also von einem doppelten Verbrechen sprechen: Zum einen eine ‘Möchtegerelite’ die sich durch Argwohn, Dummheit, Naivität, Untätigkeit, was auch immer schuldig gemacht hat, ein stabiles System ins Chaos fallen zu lassen. Aber damit nicht genug, nun haben die ernsthaft die Chuzpe, das daraus ausgelöste ‘Grundgefühl der Schieflage’ für die Vertuschung ihrer Untaten zu missbrauchen und die komplette Bevölkerung mit BS gegeneinander aufzuwiegeln. DAS sind unsere Anführer. Haben wir toll gemacht.
Es ist immer ein Wagnis, individuelle Befindlichkeiten oder Familienverhältnisse als “gestört” oder “krank” zu bezeichnen. Denn das hängt von den Vorstellungen ab, was man für normal hält. Erich Fromm hat dazu reichlich Text verfasst. Das Spektrum menschlichen Zusammenlebens ist weit und es gibt Familienverhältnisse, da ist schon die Diagnose eine Zumutung und jeder Gedanke an Therapie ein Irrwitz. Aber trotzdem können Menschen in solchen Verhältnissen ein Leben haben, dass nicht sinnlos ist, nicht ohne Freuden, nicht ohne Freundschaft. Es endet nicht notgedrungen im Suizid und in der Psychiatrie. Vermutlich sind einige unserer berühmtesten Künstler und Gelehrten unter solchen Verhältnissen aufgewachsen, ohne dass die Biografen das näher betrachteten. Eine Jugendliche wie Greta findet entweder eine Aufgabe, an der sie wachsen und zur akzeptierten Persönlichkeit gedeihen kann oder das geschieht nicht. Und genau das kann einem auch passieren, wenn man seiner Umgebung mehr oder minder normal geraten erscheint. Einerseits ist Magersucht ein ungeheures Problem für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Sie kann aber auch von einem Tag auf den anderen vorbei sein. Andererseits ist der öffentliche Hype um Greta und ihre Klimaangst eher etwas, das einen Befund für die Massen nötig scheinen lässt. Und der, obwohl viel wichtiger, lässt auf sich warten.
Toll, eine sehr aufschlussreiche Buchbesprechung. Das Problem ist nur, wie schon Dieter Bohlen weiland bemerkt hat, wie erklärt man einem Bekloppten, dass er bekloppt ist? Das ist dringend nötig, denn hier geht es nicht nur um eine kaputte Familie und ein bedauernswertes Kind, sondern um große Teile der Gesellschaft, die vom Öko-Wahn befallen sind und nicht nur nicht mehr klar denken können, sondern sich dem auch entschieden verweigern. Sie predigen Panik und sind damit überaus erfolgreich, warum sich also die Mühe machen, überhaupt noch andere Meinungen zuzulassen? Weiter so, und der Machtergreifung durch den Ökofaschismus steht nichts mehr im Wege.
Wenn jemand wie diese Greta “CO2 sehen kann” sollten eigentlich bei ganz vielen Menschen die Alarmglocken laut läuten. Was an Absonderlichkeiten soll da noch zutage kommen und diese Greta bleibt trotz dessen immer noch eine “Heilsfigur”?
@Bechlenberg Archi W., Ja Ihr Einwurf stimmt mich bedenklich. Besonders vor dem Hintergrund dessen, worüber hier täglich berichtet und reflektiert wird. Ob die gleichen Menschen, die Greta und der Familie zujubeln, in Ihrem Alltag wohl ähnlich gönnerhaft und “mitfühlend” für alles Verständnis aufbringen? Aufgrund meiner Lebenserfahrung vermute ich das Gegenteil. Wie oft erlebe ich, dass absolute Laien, bei Alltagskonflikten jemanden für verrückt erklären, sobald Sie einen irgendwie gearteten Vorteil wittern. @JürgenVolkenandt, Klima-Umerziehungs-GULAG, das Personal ist im Überfluss vorhanden, s.o. Ihr “vielleicht” ist mir zu optimistisch. Nach oben buckeln, nach unten treten, die Modewelle rollt mal wieder.
Zwei unschuldige Mädels, die durch die Macken ihrer Erzeuger krank gemacht wurden. Das ist tragisch, aber nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist, wie eines dieser Mädels, das man getrost als psychisch hoch gestört betrachten darf, zur Gallionsfigur wird, der ein Haufen klimakatastrophenvorhersagender Deppen nachrennt.
“Um ihren Mann Svante kann es leider nicht viel besser bestellt sein.” Also handelt es sich möglicherweise auch noch um ein Folie à deux. Oje, die armen Kinder, die wahrscheinlich epigenetisch vorbelastet sind. Da kommt wohl einiges zusammen. Die Mitglieder dieser Familie müssten für einige Zeit getrennt voneinander leben. Vor allem die Kinder müssten Resilienz gegen Manipulation durch mediale Untergangsszenarien und Medienmanipulation allgemein entwickeln. Wenn man alles glaubt, was einem aufgetischt wird, dreht man ziemlich bald durch. Risiken der Konditionierung des Gehirns in der Kindheitsphase durch Indoktrination zugunsten von Aberglauben werden leider allgemein unterschätzt, was ganz im Sinne des Erhalts und der Ausbreitung von Religionen ist. Ob eine solche Konditionierung, die auch ohne religiöse Erziehung stattfinden kann, bei den Thunberg-Töchtern zutrifft, bleibt offen. Jedenfalls ist sie ein Massenphänomen.
So ist das also. Die Fam. Thunberg-Ernman hatte alle paar Monate in einer anderen Stadt zu tun. Mit was nur sind sie immer umhergereist. Von Stockholm nach Amsterdam, dann womöglich nach Berlin dann nach London und soweiter und sofort. Mit dem Fahrrad vielleicht oder doch mit dem Flieger. Die besten sogenannten Klimaschützer sind womöglich die besten Flugmeilensammler.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.