Marcus Rosch spricht in einem Beitrag von 100 000 Gaza Bewohnern auf 12 Quadratmetern, im nächsten Beitrag benennt er den Hydrologen – oder was auch immer der sein möge – Messerschmidt zu Wasserschmidt um, was schon ein Witz an sich ist. Den verblendeten Eifer von dem dieser Mensch besessen ist, kann man gut in 14 Buchstaben ausdrücken.
Erschreckend natürlich die standing ovations und das Altmännertätscheln mit der Kröte aus Würselen. Zweitens aber erschreckend, daß dieser Skandal, der ja vom 23.6. datiert, bis jetzt von den Medien nicht mal erwähnt wurde. Bitte liebe Mitleser, pfeiffen Sie sich die Kommentare auf dem Tagesspiegel zur Abbas-Rede rein, speziell “hammerling” u. “ruebenkraut”. Da diese Kommentare nicht gelöscht wurden, fährt der Tagesspiegel offenbar weiter zweigleisig.
Dass uns unsere Qualitätsmedien, die wir mit unserer “Demokratieabgabe” finanzieren dürfen, regelmäßig mit anti-israelischen Berichten langweilen/belustigen/verärgern ist nicht neu. Die dilettantische Machart ist dabei so unterirdisch schlecht, dass dagegen Compact und Russia Today fast schon seriös und investigativ erscheinen. Auf jeden Fall eifert die ARD dem ZDF in Sachen Antisemitismus nach und bestimmt wird uns Anja Reschke demnächst darüber informieren, dass die böse Jüdische Gemeinde in Berlin einem Flüchtlingsheim Wasser, Strom oder Falafel klauen.
Sie haben so recht, wunderte mich nur, dass Sie so spät reagieren ;-). Es ist zwar meistens so, wenn sonntags in D nichts passiert, dass IL herhalten muss, aber dieser Beitrag und die Ursachen sind völlig falsch beschrieben. Mir ist bei meinen häufigen Besuchen der WB kein derartiger Wassermangel “angezeigt” worden oder aufgefallen.
Genau deswegen sehe ich mir seit nun bereits fast einem dreiviertel Jahr keine öffentlich-rechtlichen sogenannten “Nachrichten” mehr an, da ich gar keine Lust habe, mich diesen Propagandaveranstaltungen mit falscher Themensetzung, Desinformation und Beeinflussung noch weiterhin auszusetzen. Gerade bei einem solch emotionalem und existentiellen Thema wie Wasser sind Aufklärung verantwortungsvoller Medien wie auf dieser Plattform notwendig, auch wenn ich mir hier noch etwas mehr Informationen dazu gewünscht hätte. Denn gefährlich ist auf Dauer, dass sich im Unterbewussten bei sicher vielen Fernsehzuschauern geschürte Vorurteile fest setzen, die dann politisch von links-grünen israelfeindlichen Agitatoren für ihre ideologischen und gefährlichen Phantasmereien ausgenutzt werden können. Dagegen hilft nur Aufklärung, Widerspruch und umfassende Information. Nebenbei noch gesagt, ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, viel besser informiert zu sein ohne Öffentlich-rechtliche Zwangsgebührenanstalten, vor allem aber wird die Urteilskraft gestärkt.
Ich habe den Beitrag in der Tagesschau aufgezeichnet. Die Tagesthemen habe ich nicht gesehen. Die Tagesschau berichtete, es bedarf zum Graben eines Brunnens der Genehmigung Israels. Auch die Aufstellung von Sisternen oä., bedarf der Genehmigung. Diese Genehmigungen werden, so der Journalist, regelmäßig nicht erteilt. Somit entsteht der Eindruck, die Palästinenser werden ungerecht behandelt. Die Begründung eines Israelis, so der Journalist, die Palästinenser mögen nicht so viele Kinder zeugen, dann reichte die Zuteilung, -wenn es sich nicht um eine flapsige Bemerkung handelte-, ist unverschämt und menschenverachtend.
Deutschland hat nach zwei Kriegen ca. 40 % seines Landes verloren, und die Schlesier, Ostpreußen etc. leben nicht mehr in Übergangswohnheimen. Das stolze Arabien hat nach diversen Kriegen ca. 0,1 % seiner Fläche eingebüßt. So what?
Herr Broder, danke zunächst für diesen Artikel. Da ich insbesondere auch Beiträge von Ihnen schätze, in denen Sie die Verantwortlichen für einen solch unglaublichen Blödsinn persönlich anschreiben und um eine Stellungnahme bitten, wäre es für mich sehr interessant zu erfahren, was die Tagesschau-Ver(un)antwortlichen zu Ihrem berechtigten Vorwurf (absichtlich?) falscher Berichterstattung zu sagen haben. Auch wenn ich bereits weiß, welch rechtfertigend verschwurbelnde Antworten dabei herauskommen werden, würde ich es sehr schätzen, wenn Sie die entsprechenden Stellen zu einer Äußerung bewegen und ihnen die Gelegenheit böten, sich selbst der Lächerlichkeit preiszugeben. Mit freundlichen Grüßen, Lars Bäcker
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