Aus den gleichen Gründen, wegen derer wir in der DDR “Aktuelle Kamera” und “Schwarzen Kanal” ignoriert haben, tun wir uns Nachrichtensendungen, politische Talkshows usw. unseres Staatsfernsehens seit geraumer Zeit nicht mehr an. Glücklicherweise hat man heute wesentlich bessere Möglichkeiten, sich ausgewogener zu informieren - wenn man will.
“Dass amerikanische Polizisten aus Gründen der „Rassendiskriminierung“ Schwarze erschießen, lässt sich aus der von der „Tagesschau“ veröffentlichten Statistik nicht folgern.” Das lässt sich ohnehin nicht statistisch, sondern jeweils nur aus dem Einzelfall heraus bestätigen.
Wir haben es doch in der Hand, ob wir uns die “Qualitätsmedien” noch antun oder nicht. Ich habe sie für mich schon lange abgeschafft.
Danke für diesen schonungslosen Artikel! Was die Tagesschau (aber auch die meisten anderen Mainstream-Medien) in der Causa “Massenmigration” seit Mitte 2015 tut, spottet jeder Beschreibung. Diese Art der “Berichterstattung” ist hochgradig manipulativ und schlichtweg keine journalistische Berichterstattung, sondern blanke Meinungsmache. Zwei Beispiele: Die Messer-Attacke von Altena: Der Bürgermeister des Sauerland-Städtchens kam mit einem 15-Millimeter-Kratzer davon. Ohne dieses Verbrechen klein reden oder beschönigen zu wollen, muss man feststellen, dass es an genau demselben Tag Bundesweit rund ein Dutzend anderer Messer-Attacken gegeben hat, die allesamt drei Dinge gemeinsam hatten: 1) Die Täter waren - anders als in Altena - Migranten. 2) Sie gingen mit erheblich gravierenderen gesundheitlichen Folgen für die Opfer einher, in einem Fall starb das Opfer. 3) Sie fanden medial so gut wie gar nicht statt, wenn überhaupt, dann nur in den Lokalblättern als kleine Meldung, aber nicht in den bundesweiten Medien und schon gar nicht in der Tagesschau und bei Maischberger & Co. Es finden sich übrigens an jedem Tag rund ein Dutzend Messer-Angriffe im Presseportal der Polizei, medial finden sie üblicherweise höchstens in den kleinen Regionalblättern statt. Eine der sehr seltenen Ausnahmen hiervon, habe ich vor einigen Wochen in der Welt gefunden. Der Unterschied zu den rund 11 anderen Messer-Attacken des Tages: das geschädigte Opfer war ein länger hier lebender Türke. Letzteres scheint für die Redaktion der Welt Online das hinreichende Kriterium gewesen zu sein, einen kleinen Bericht in die Online-Ausgabe zu nehmen, über ein Geschehen, das man ansonsten täglich rund 12 mal einfach ignoriert. Ganz ähnliches mediales Gebaren, die gezielte Manipulation und damit verzerrte Wiedergabe der Realität durch Themenauswahl, zieht sich wie ein roter Faden seit Beginn der Massenmigration Mitte 2015, durch die gesamte Berichterstattung der Mainstream-Medien, allen voran die Tagesschau/Tagesthemen. Weitere Beispiele gibt es zu Hauf, Kandel, Freiburg und so weiter und so fort. “Ein Schelm, wer sich Böses dabei denkt?”
Frauen kommen Mal wieder gar nicht vor; sind unterrepräsentiert. Wann melden sich die radikalen Feministinnen, die fordern, dass mehr Frauen abgeknallt werden? Sechs Prozent davon schwarz bitte, damit sich keiner beschweren kann. Wer nimmt die Öffentlich Rechtlichen überhaupt noch ernst? Ist vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund Satire als eigenständiges Genre überhaupt noch möglich?
Man würde sich wünschen, dass unsere Qualitätspresse nur halb so kritisch über Deutschland berichtet wie über die USA! Aber ihr Job ist ja nicht das Informieren, sondern das Indoktrinieren, und da ist das geschickte Jonglieren mit antiamerikanischen Vorurteilen ein mächtiges Werkzeug. Zum Glück sind wir Deutschen ja über alle intellektuellen und moralischen Zweifel himmelhoch erhaben und werden darum allseits geliebt und geachtet… – not!
Nun sollten wir uns nicht auf den seltsamen Herrn Gniffke “einschießen”. “Alles von Relevanz”, ist der neue Slogan des alten Deutschlandfunk, der in Sachen Information der gleichen Doktrin folgt wie ARD und ZDF. Frau Hayali, Frau Miosga, Herr Kleber und wie sie alle heißen, behaupten, dass es keinerlei Absprachen oder Anweisungen gäbe, sie liefern Qualitätsjournalismus und finden die Begriffe “Lügenpresse” oder “Staatsfernsehen” extrem ungerecht. Vermutlich sind sie wegen der Schere in ihren Köpfen die ö.-r. Anchormen und Anchorwomen geworden und das macht sie alle schrecklich ähnlich. Selektiver Umgang mit Statistik gehört einfach dazu.
Die „Tagesschau“ beweist mit ihrer Berichterstattung jeden Tag aufs Neue, dass sie die bessere „Aktuelle Kamera“ ist: autoritätshörig und staatsgläubig bis zum Geht-nicht-mehr. Zum überwiegenden Teil Regierungspropaganda, der Rest tendenziöser Schrott zum Gotterbarmen.
Ja, das hat mich auch schon oft geärgert. Wenn in Israel ein Fahrrad umfällt, hat man gute Chancen, dass darüber drei Minuten in der Tagesschau berichtet wird. Ich würde einmal grob schätzen, dass die Hälfte der Nachrichten die über- wiegende Mehrheit der Zuschauer nicht im Geringsten interessiert, weil sie eigentlich keinerlei Nachrichtenwert haben.
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