Das ist dieser Tage ein gern gezeichnetes Bild: Es seien in den letzten Jahren in Deutschland nicht genügend Wohnungen gebaut worden. Vor allem der Staat habe nicht hinreichend in bezahlbare Behausungen investiert, während sich jetzt profitgierige Vermieter an überhöhten Mieten gütlich tun. Inzwischen gehen immer mehr der weniger betuchten Mieter und Wohnungssuchenden protestierend auf die Straße. Bis vor wenigen Jahren kannte man Wuchermieten und langes Ringen um die Mangelware Wohnraum zwar schon aus den wirtschaftlichen Boom-Regionen. Doch überall dort, wo keine guten Arbeitsplätze lockten, war es verhältnismäßig leicht, eine Bleibe zu finden. Mancherorts kämpften die Städte auch mit Leerstand. Das klingt heute in weiten Teilen Deutschlands nach Geschichten aus einer anderen Welt. Jetzt wird über Enteignungen diskutiert, weil nahezu überall im Lande die Wohnungen fehlen. Und da heutzutage vieles, was noch vor Kurzem als nicht ernst zu nehmender Unsinn galt, unversehens zu Regierungspolitik wird, sah sich die Kanzlerin zur Erklärung gezwungen, sie sei gegen Enteignungen. Es müsse einfach mehr gebaut werden.
Der Wohnungsmangel, die rasant steigenden Mieten und die Angst, mit dem eigenen Einkommen nicht mehr für das Dach über dem Kopf aufkommen zu können – das sind jetzt die Themen, die Menschen und Medien bewegen. Dazu haben sie auch allen Grund, denn dieses Problem trifft Menschen existenziell. Beim Stichwort „Enteignung“ können sich auch die engagierten Tabu-Bewahrer in den deutschen Redaktionen endlich scheinbar tabulos einem Thema widmen, das die Menschen wirklich berührt und bei dem man nichts schönreden muss wie beispielsweise bei den Kollateralschäden der Zuwanderungspolitik.
Nur eines geht nicht, nämlich den politischen Verantwortungsträgern eine bestimmte Frage nach den Ursachen stellen: Wie kann es eigentlich in einem Land, dessen Geburtenzahl seit Jahrzehnten weit unterhalb der eigenen Reproduktionsrate liegt, binnen kurzer Zeit zu einem solch eklatanten Wohnraummangel kommen, obwohl kein Wohnraum in nennenswerter Zahl zerstört wurde?
Verdrängte Verdrängungseffekte
Die Antwort ist natürlich ebenso einfach, wie die Fragestellung simpel ist. Wenn binnen kurzer Zeit in Millionenzahl Menschen ins Land kommen, die eine eigene Wohnung brauchen und die sie sich auch leisten können, weil der Steuerzahler für ihre Miete aufkommt, dann gerät der Wohnungsmarkt logischerweise in eine Schieflage. Gerade die vielen der in den Hochzeiten der „Willkommenskultur“ nach Deutschland Eingereisten haben inzwischen einen gesetzlichen Anspruch darauf erworben, mit eigenem Wohnraum versorgt zu werden. Darum müssen sich vor allem kommunale Behörden kümmern und suchen nach genau den bezahlbaren Wohnungen, die auch jene Einheimische haben wollen, die nicht zu den Gutverdienern zählen. Und wie alle, deren Miete vom Amt bezahlt wird, sind auch die meisten Asylbewerber sichere Mietzahler, dank der Bürgschaft vom Steuerzahler. Zudem versuchen mancherorts die Kommunen in ihrer Not, ihre kommunalen Wohnungsgesellschaften dazu zu drängen, die Zuwanderer bevorzugt mit Wohnraum zu versorgen. Das sind Vorteile im Wettbewerb um Wohnungen, die man denen, die sie haben, nicht vorwerfen darf. Sie können nichts dafür, denn sie haben die Regeln nicht gemacht. Aber wer wird daran denken, wenn die logischerweise folgenden Verdrängungseffekte für Unmut und später für Wut sorgen?
Dass Konflikte zwischen denen, die Wohnraum brauchen, aufbrechen und zunehmen werden, ist leider ziemlich wahrscheinlich. Trotz reger Bautätigkeit ist der derzeitige jährliche Zuzug von Asylbewerbern im Umfang der Bewohner einer Großstadt kaum mit Neubau aufzufangen, wenn man gleichzeitig den gegenwärtigen Mangel beheben möchte. Natürlich will niemand, dass diese Konflikte aufbrechen. Und wer die offene Debatte über die Folgen der ungesteuerten und subventionierten Zuwanderung scheut, mag es vorübergehend entlastend finden, wenn sich die gegenwärtigen Kampagnen auf die Vermieter, Grundstücksbesitzer und mangelnde Bautätigkeit fokussieren. Nur ist damit das Problem nicht gelöst.
In Berlin, wo derzeit das Volksbegehren zur Enteignung von Großvermietern läuft, wurden die Wohnungen, die man jetzt gern entweder zurückkaufen oder enteignen möchte, einst von einem rot-roten Senat überhaupt erst an Privatunternehmen verkauft. Aber das ist angesichts des Gesamtproblems fast schon eine Marginalie. Sie zeigt aber, dass das Staatsversagen viele Gesichter haben kann.
Der Beitrag erschien auch hier auf sichtplatz.de
Beitragsbild: Pixabay

Ich finde es beängstigend wie wir von der Politik und vielen Mainstream - Medien getäuscht werden. Man hat den Eindruck nichts aber auch gar nichts darf die massenhafte Zuwanderung in unsere Gesellschaft und Land negativ erscheinen lassen. Messerattacken, sexuelle Belästigungen oder gar Vergewaltigungen werden bagatellisiert runter gespielt und zu Einzellfällen erklärt, oder gleich ganz verschwiegen. Und dass die Neubürger sich explosionsartig vermehren und ihre Angehörigen auch noch nachholen und damit zusätzlich die Wohnungsnot verschärfen kein Wort. Da passt eine neue Studie aus Dänemark, die in 17 Ländern Befragungen unter Medienschaffenden durchgeführt hat, um ihre politische Haltung zu erfahren. Ergebnis : Die überwältigende Mehrheit hat ein rot/grünes Politikverständnis, welches 6 - 8 mal mehr ist als der Bevölkerungsdurchschnitt. Da kann es dann auch nicht verwundern, dass über die tatsächlichen Ursachen der Wohnungsnot nicht berichtet wird.
Vielen Dank für den Artikel Herr Grimm ! Ich habe erwartet, das bei der ganzen medialen Erregung auch um die Äußerungen von Robert Habeck irgendwann einmal analytisch aufgearbeitet wird woher der Fehlbestand an Wohnungen kommt. Fehlanzeige, kein auch nur ansatzweises Hinterfragen der Situation. Es tut mir leid, selbst der dümmste Bürger dürfte begreifen, das man bei ohnehin knappem Wohnraum nicht über eine Million Menschen über Nacht in freien Wohnungen unterbringen kann. Das das aber medial nicht diskutiert wird ist ein Skandal !
Ist nur die halbe Wahrheit. Immerhin. Jemand merkt, daß Wohnraum für Zuwanderer zur Verfügung steht. Dieser Wohnraum war nicht umsonst zu bekommen, das Geld wird an anderer Stelle fehlen. Die andere Wahrheit ist: Die Zinsen sind niedrig, praktisch null. Die Möglichkeit der Anlage in Staatspapieren ist damit entfallen. Damit fehlt die Möglichkeit für Private und Selbständige, darüber ihre Altersversicherung durch private Rentenversicherungen aufbauen zu können. Eine ganze Anlage- Kategorie und - Industrie ist verschwunden. Wo können noch private Anleger versuchen, Geld anzulegen? In Immobilien. Wie kann man sich nur wundern, warum die Preise in den Metropolen weglaufen. Das ist doch das eigentliche Rätsel. Eine Antwort versuchte Schäuble vor längerer Zeit, womöglich in anderem Zusammenhang: Die Deutschen sind degeneriert. Balla-balla, wem das mehr sagt.
für ein kleines Einfamilienhaus ineinem 800 einwohnerdorf in baden, hat die dortige gemeinde eine Monatsmiete von 4500 euro zugesichert. die Mieter: eine iranische Familie.
Wenn zwei Millionen Menschen ins Land geholt werden, dann werden eine Menge zusätzlicher Wohnungen benötigt. Das wäre eine schöne Rechenaufgabe für einen Grundschüler: 2 Millionen Menschen kommen und im Schnitt wohnen drei dieser Menschen in einer Wohnung. Wieviele Wohnungen müssen gebaut werden? Oder man könnte die Aufgabe etwas schwerer machen : 2 Millionen Menschen kommen und es stehen bereits 200 000 Wohnungen leer. Wieviele werden dann noch gebaut werden müssen, damit alle eine Wohnung haben und keine Wohnung leer steht. Und dann könnte man in die Aufgabe noch Geburten- und Sterberaten einbeziehen etc. etc. Je nach angemessenem Schwierigkeitsgrad. Doch diese Aufgaben werden nicht gestellt. Stattdessen wird gegen Vermieter und Kapitalismus gehetzt. Das kommt dann, wenn beispielsweise nicht Mathematiker das Sagen haben, sondern Linksideologen. Diese haben immer eine besondere Sichtweise auf die Welt und diese hat mit Logik und Rechnen meist nichts zu tun. Wenn 2 Millionen Menschen geholt werden und Wohnungen fehlen, dann beuten Vermieter ihre Mieter aus. Bitte nicht nach der Logik fragen. Linke Weltbilder vertragen sich nicht mit Logik. Kapitalisten zu hassen, macht viel mehr Spaß : Schafft das Kapital ab und enteignet die Vermieter!
Die Deutschen vermieten, wie sie Juden die Kunst raubten- sie sind auf das Geld aus, und in ihrem Raubzug bei Weitem nicht so arbeitsam, wie sie sich selber gerne sehen. Sie vermieten nicht, sie quetschen nur ihre Mitmenschen aus und das mit Plan, denn auch mit Flüchtlingen läßt sich als Dekadenz gut die Sozialkasse plündern um seinem deutschen Bürgertum, der Heimat des Antisemitismus mit der Steuer der Selbstbestätigung zu dienen. Von der IG - Farben, bis zur Flüchtlingswirtschaft ist dieses Land eine Folge widerwärtiger Auschlachterei der Arbeit anderer.
Ob ein echter Wohnungsmangel besteht und wie hoch er wirklich ist ,können wir leider mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen gar nicht wirklich beurteilen. Was wir allerdings beurteilen können das ist die Miethöhe und diese können wir mit der echten "sog. gefühlten" Inflation vergleichen.Die gefühlte Inflation fühlen Sie direkt im Portemonnaie ,sie entspricht der Inflation vor allem im Bereich des täglichen Bedarfs,Lebensmittel etc.,die errechnete Inflation ist ein Kunstprodukt,das keine echte Aussagekraft hat.Wird gerne von Politikern und bei Lohnverhandlungen verwendet. Die meisten Lebensmittel sind heute in Euro so teuer wie zuvor in DM z.T. sogar teurer,Brot z.B..Allerdings haben sich die Löhne nicht in gleicher Weise erhöht.Solange das durch lange Zeit stabile Mietpreise teilweise kompensiert wurde ,ist das nicht so aufgefallen.Jetzt wo die Mieten nachziehen ist das Geschrei groß.