Oha…ihr armen Speditionsfutzis mal richtig dampf ablassen in der 500 ps klasse .holt mal die harzer und fachmigranten ins boot ,dann rollt der rubel wieder.
Das angesprochene Problem kenne ich nur zu gut. Mein Bruder war viele Jahre Lkw-Fahrer für eine Spedition gewesen. Seit 2020 ist er jetzt offiziell Rentner und er ist froh darüber. Das Leistungswille bestraft und Leistungsverweigerung gefördert wird ist schon lange so in Deutschland. Das können die meisten Menschen selbst, in ihren Betrieben, beobachten. Die Förderung der Leistungslosen sieht man ganz deutlich in der Politik. Wer von den Berufspolitikern, vor Allem diejenigen, die über irgendwelche Listen auf die Posten gespült wurden, hat denn jemals etwas geleistet? Ein Kevin Kühnert ist doch ein treffendes Beispiel dafür. Nur mit den Worten hier “......... neben den glänzenden Geschwistern Automobil-, Chemie-, Maschinenbau- und Elektroindustrie….......” sind Sie, Herr Hillmann, nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Ich arbeite in der Automobil-Zuliefer-Industrie. Wir werden gerade “Generalstabs-mäßig” in den Ruin getrieben. Zu Gunsten einer schwachsinnigen Elektromobil-Politik, welche auf Teufel komm raus, mit der Brechstange durchgesetzt werden soll. Ideologie hat absoluten Vorrang vor jeglichem Sachverstand. Wie der ehemalige Tschechische President mal gesagt hat, “Deutschland wird von Idioten regiert”. Da hat er wohl Recht.
Herr Hillmann stellt sich im letzten Absatz die gleichen Fragen wie seit sehr langer Zeit auch ich und kennt mit Sicherheit auch deren Antworten. Leider aber nicht die politisch Verantwortlichen. Und das wird noch sehr lange Zeit so bleiben, mindestens solange bis dieses Land heruntergewirtschaftet ist. Die Fassade fällt erst am Schluss in sich zusammen. Ob dieses Land dann nochmal die Kraft hat, aus seinen Trümmern wiederaufzustehen, darf stark bezweifelt werden. Was weg ist, ist weg. Wir leben in einem Land, in dem sich das Diktat einer linken Wirtschafts- und Sozialpolitik breit gemacht hat. Ideologie statt Pragmatismus. Sozialismus statt soziale Marktwirtschaft. Linker Populismus statt Verantwortungsethik. Habeck`sche intellektuelle Regression wo hin man auch hinblickt.
Ja, mich wundert wirklich, warum manche Berufe so unterschätzt und wenig geschätzt werden. Sie bräuchten mehr Anerkennung. Die Liberalisierung hat in vielen Bereichen die Welt durcheinander gewirbelt. Ein ganz aktuelles Beispiel: Zentral von Erfurt aus werden die Pandemiegüter in die Bundesländer verteilt. Mit Speditionsunternehmen. Ganz aktuell hat die Polizei bei uns in Schleswig-Holstein die die frisch eingetroffene Lieferung beschlagnahmt, weil es minderwertige nicht brauchbare Schieberware ist mit gefälschten Zertifikaten. Losgeschickt wurde aber einwandfreie Ware. Unterwegs - so der Verdacht - hat die rumänische Mafia die Ware ausgetauscht. So weit sind wir im eigenen Land. Und in Kürze haben Praxen und Heime keine Schutzmaterialien mehr…..
Ich glaube zu dem Thema sollte jeder die Klappe halten, der keinen 2er oder CE - Führerschein hat. Wenn eines auf dem Bock blöd kommt, dann wenn ein Akademiker versucht die Lage des Fahrers zu verstehen oder zu beschreiben. Das wirkt bescheuert. Wenn man regennaß den Sitz durchsifft hat und eine Lederstrumpf von Disponentin mit rauchiger Stimme am Telefon ihren Sexmangel zur Schau trägt, spätestens dann weiß man das man im Leben angekommen ist. Die Fallhöhe eines Gymnasiasten in diese Welt ist enorm, aber bitte, es ist ein geiler Flug in die ehrlichen Verhältnisse und man wacht endlich mal auf und begreift diese Welt der anderen. Müllfahren ehrt den Geist, denn jeder Geist der auch mal scheißt und etwas in die Tonne schmeißt braucht Freiheit von des Fahrers Tat, man keinen Müll und Platz zum Denken wieder hat. Ach ja, wenn man vor der Ampel immer 5 Sek. im Leerlauf hochtouren kann um die Federspeicherbremsen wieder flott zu kriegen, dann ist man im Armenhaus der Speditionen angekommen. “Arschloch, blöde Sau und Pisser”, einen Anfall pro Tag und Fahrzeit mindestens. Ach ja, die überforderte Pädagogin an der Ampel in einem Twingo oder Nissan ist der Dauerbrenner, oder Student mit Fahrrad links neben der Zugmaschine. Soviel Intelligenz im toten Winkel macht ihn nicht belebter. Wenn der Kollege an der Raststätte mit dem Radkreuz droht, sollte man eine Wurst essen gehen und die Schnauze halten…... Es war ne geile Zeit, es war kein Weg zu weit- es ist vorbei.
Die AfD hatte am 25.03. im Bundestag einen Entwurf vorgelegt (Drucksache 19/18113), der die Öffnung der Raststätten für LKW-Fahrer forderte, um deren prekäre Versorgungs- und Hygienesituation zu entschärfen. Der Antrag wurde abgelehnt. Vermutlich, weil es ein Tabubruch wäre, FÜR Anträge der AfD zu stimmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese sinnvoll sind oder nicht, der Kampf gegen Rechts hat absoluten Vorrang.
Wie unten an der Relation Schweden/Catania demonstriert, haben die strengen Regularien der kalten Kriegszeit ein (bei hohen Löhnen hierzulande) auskömmliches Geschäft garantiert. Bezahlt haben das aber die Steuerzahler des “Westens” und die Schlechtversorgten des Warschauer Paktes über fast 50 Jahre. Globalisierung (auch die EU gehört dazu) ist eine Entwicklungshilfeidee, so dass zwischen der alten BRD und zB Bulgarien ein Ausgleich herzustellen wäre. Wie das umsatz- bzw. lohntechnisch aussieht, ist jedem klar. Das wurde leider von der Politik weder kommuniziert noch überhaupt verstanden (fürchte ich).
Danke Herr Hillmann für die klaren Worte. Unsere dummen Eliten verwalten nur den Mangel, verschleiern ihre Unfähigkeit vorausschauend zu denken, pragmatisch zu handeln. Jedes Kind begreift den Dominoeffekt, nur die Politiker nicht. D und EU— Europa ist fertig.Was bleibt dem gemeinen Volk? Schwarzmarkt, Schwarzarbeit, Familie und Vernetzung mit Leuten die ihren Job können und initiativ werden. Es wird Zeit für die gelben Westen europaweit.
Das kann man neben dem Transportgewerbe auch aufs Baugewerbe übertragen. Bis Mitte der 90er Jahre mit rd. 1,4 Mio. Beschäftigten eine tragende Säule der Wirtschaft, wurde durch die Einkaufsstrategie der öffentlichen Hand (der billigste bekommt den Zuschlag) sowie der rasant zunehmenden Geiz-ist-geil-Mentalität im privaten Bereich die Beschäftigtenzahlen halbiert (2009 0,705 Mio.). Heute sind wieder etwa 0,820 Mio. Ein Aufschrei der Öffentlichkeit unterblieb, weil die Branche wie das Transportgewerbe in der Schmuddelecke der Wirtschaft angesiedelt ist. Die in den letzten Jahren etwas anziehenden Preise resultierten nur aus der mangelnden Personalkapazität auf dem Markt sowie steigenden Preisen der Zulieferindustrie, unterfüttert durch absurde Bauvorschriften. Die seit mehr als dreißig Jahren durchgeführte mediale Masenverdummung zeigt nie einen schmutzigen, verschwitzten Menschen bei der Durchführung seiner Arbeit. Falls überhaupt sind diese als Ärzte, Ponyhofbetreiber, Öko-Landwirte, Kriminalkommissare, Künstler usw. unterwegs. Alles was eine Wirtschaft stark macht, wird heutzutage als ewig gegeben vorausgesetzt. Auch heute werden in zahllosen Kriminalfilmen Bauunternehmer, Transportunternehmer, Landwirte usw. (also Leute von der fundamentalen Wirtschaftsbasis) unter Generalverdacht der Schwarzarbeit, des Betruges, der Umweltzerstörung usw. gestellt. Wer soll denn in diesen “lausigen” Berufen seine Zukunft sehen und dort arbeiten wollen? Die fehlende Handwerkerschaft wird dem deutschen Michel in seiner Komfortzone irgendwann die Augen öffnen. Dann gehts wieder wie zum Ende der DDR über “Beziehungen” und viel Geld. Und das ist gut so!
Geld verdienen ist in Germanistan per se etwas zutiefst Unmoralisches, weil einfach hier zu viele Proleten regieren. Die kleinen und mittleren Betriebe haben keine Rücklagen. Und warum? Weil der Staat dafür gesorgt hat, durch ständig neue und knebelnde Verordnungen ihnen den Garaus zu machen. Das zieht sich mittlerweile durch alle Branchen. Der Besitzneid wird zudem vom Staat geschürt, wie täglich im Staatsfunk zu hören und zu sehen ist.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.