„…ist weder die Antifa noch die Sprachpolizei oder antirassistischer Rassismus im Kampf gegen „Weißheit“, toxische Männer und unwoke Frauen…“ Schön, werte Frau Stephan, daß Sie es so gut getroffen haben. Meine Ex ist vor neun Jahren aus Berlin-Kreuzberg ins Wendland abgewandert. Resthof schön restauriert, dann Renaturierung von Wiese und Acker, ansonsten alles bio, alles antirassistisch, alle selbstredend gegen Atomkraft und Trumph, politisch ist man stramm links-grün mit Sympathien für Antifa, Schlepperbanden und Konsorten. Das Kaff ist aus eigenem Erleben eine stattliche Ansammlung sendungsbewußter Gutmenschen, viele Zugezogene aus Shithole Berlin und „Alte Kämpfer“, bodenständige, heldenhafte Widerständler aus den Scharmützeln um Gorleben. Hier ist selbst Kunst politisch, zeigt sich zugespitzt bei der „Kulturellen Landpartie“. War dort mehrfach zu Gast, unerträglich für Freigeister, Political Correctness allenthalben, selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr. Abgehalfterte, in die Jahre gekommene Sozial- und Geisteswissenschaftler, nun als Gevatter Silberschweif in Missionierung bei Verstockten, verorteten in mir rasch den unbelehrbaren Populisten und Nazi. Kein Habitat für mich, hier will man nicht tot über`m Zaun hängen. Erstaunlich immerhin der hohe Stimmenanteil für die CDU.
“Dübeln statt Grübeln….” heißt der neue Slogan der Handwerkskammern.
Als geborenes „Stadtkind“ habe ich zwar auch vor rund dreißig Jahren das Landleben gewählt, kann mich dem „Lob des Landlebens“ so pauschal aber nicht anschließen. Der vielgerühmte Pragmatismus der deutschen Landbevölkerung ist natürlich angenehm, aber leider nicht selten gepaart mit Gleichgültigkeit und Apathie. Den Verwerfungen in den Städten hat man aktiv nur noch in wenigen Gegenden etwas entgegenzusetzen. Stattdessen Abwarten, Passivität und schlimmstenfalls Resignation. Ich vermute, die Autorin hat amerikanische (Land-)Verhältnisse etwas euphorisch auf Deutschland projiziert, wo Gemeinschaft, Kirche, Familie und traditionelle Werte tatsächlich noch zählen. In Deutschland ist das auf dem Lande leider zumeist nicht mehr so. Die Kulturmarxisten haben auch hier „gesiegt“, die Pastoren sind links, die Kirchen leer, die Frauen übergewichtig und die Dorfjugend betrunken.
Zur “Ethnomathematik” fällt mir einer der tiefsten Gedanken von Oswald Spengler ein: der australische Bumerang muss schon beim ersten Mal funktioniert haben, andernfalls hätte man das Projekt aufgegeben. Gleichzeitig ist ein Bumerang etwas, das man nicht stufenweise aus einfacheren Werkzeugen entwickeln kann. Spengler vermutete hinter dem Bumerang eine australische Mathematik, die vermutlich mit einem überschaubaren Zahlenbereich auskommt und deren Formeln für uns auch deshalb unverständlich sind, weil sie in einer anderen Sprache als derjenigen schriftkulturlicher, mathematischer Formeln ausgedrückt werden. Aber natürlich muss auch die australische Mathematik streng präzise sein, und wer einen Bumerang berechnet, kann nur ein Ergebnis bekommen, das stimmt. Ansonsten: ja. Genau da liegt der Unterschied zwischen Somewheres und Anywheres, und damit zwischen der Mehrheit der Konservativen und der Gesamtheit der Woken. Übrigens lehnen die zwar angeblich jede Heimat ab, nicht nur die dt., aber sie haben auch territorial ihre eigene Heimat in Bonzenvierteln, auf Golfplätzen, in Seminarräumen und angesagten Tanzlokalen (omadeutsch Discos, heute Clubs) aller Länder definiert. Es gibt sehr wohl ein Territorium der Anywheres. Wer da z.B in einem Club in Nairobi verkehrt, ist woke oder mindestens weltbürgerlich und international, ohne die leiseste Ahnung von der Lebensweise normaler Menschen in oder gar um Nairobi zu haben.
“Die Stimme der Provinz: Nix woke. Was tun! Mit den Händen.” Das stimmt! Und wenn man keinerlei Beißhemmungen (z.B. weil die im Kindesalter schon durch die Eltern rausgeprügelt wurde) und eine Faust aus Eisen besitzt, dann kann man sogar in der tiefsten Provinz offen als Vollfreak mit Neigung zur Travestiekunst gut, ruhig und friedlich leben. Einen Ast lache ich mir hier aber nicht, denn Einkommen (aka Jobs) ist mangelhaft und es wird versucht, über die Geldschiene fertig zu machen… wirklich schönes Leben läuft anders ;)
“und wieso noch immer fast die Hälfte aller Wähler in den USA den hemdsärmeligen Maverick Donald Trump jederzeit den Identitätspolitikern von den Democrats vorziehen würden.”—- Ich finde es unglaublich, wie selbst bei Achgut Autoren immer wieder versuchen, einen brutalen Wahlbetrug zu legitimieren. Wo ist bei diesen Autoren der Respekt vor der Demokratie und dem Rechtsstaat? Die Linke der USA hat im Time Magazin Anfang Februar selbst zugegeben die Wahl gefälscht zu haben. (“The Secret History of the Shadow Campaign That Saved the 2020 Election”). Joe Biden ist so dement, daß er einen Zettel mitführt, auf dem seine Adresse steht. Die Linke läßt das Weiße Haus umzäunen, um ihre Beute vor dem Volke zu schützen. Es wurden kurz vor der Wahl zahlreiche Gesetze und Verfassungen gebrochen, und die Wahl entsprach in einigen Swingstates nicht einmal den demokratischen Standards der UNO. Gerichte weigern sich, den Wahlbetrug zu verhandeln, wenn die Wirkung der Verhandlung ein anderer Wahlsieger sein könnte - und dort, wo Gerichte verhandeln, gewinnt Trump in zwei von drei Fällen. Wahlleiter weigern sich, die Wahlzettel und Wahlmaschinen für Untersuchungen freizugeben, und halten sie weiter und Verschluß - obwohl Demokratie ja eigentlich dem Volke gehören sollte. Anwälte, die Trump vertreten, werden anschließend aus der Anwaltskammer, aus ihrer Hochschule, und aus ihrer Anwaltskanzlei entlassen. Aus den massiven statistischen Verzerrungen in den offiziellen Wahlergebnissen läßt sich berechnen, daß Donald Trump tatsächlich circa 80 Millionen und Joe Biden circa 68 Millionen Stimmen erhalten hat. Rußland ist zur Zeit demokratischer als die USA, denn bei Putin weiß man, daß tatsächlich die Mehrheit der Russen hinter ihm steht.—- Ich denke, daß zumindest bei Achgut der Respekt vor der Demokratie, dem Rechtsstaat und der Wahrheit größer sein sollte, als er leider tatsächlich beim Thema Donald Trump ist.
“Ethno-Mathematik” ist wüstester Rassismus in Reinform. Cecil Rhodes, bekannt für seine Theorie, dass Weiße Verantwortung für andere Rassen übernehmen müssten (“White Man’s Burden”), würde ob solcher Idiotie vor Freude weinen. Genau DAS ist ein Auswuchs des Versuches, alles und jeden an die Unis zu prügeln. Ein Versuch, der scheitern muss.
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