Unter “Reisereporter” findet man 12 deutsche Fachwerkstädte, die dann bald keinen Pfifferling mehr Wert sein werden. (z.b.Bacharch, Rothenburg, Lemgo, Quedlinburg u.v.m). Schei…egal, hauptsache das Klima stimmt.
Man zeige mir auch nur ein schönes Haus, das jünger als 100 Jahre ist. Alles, was nach dem art deco kam, ist nur noch eine optische Zumutung. Das gilt auch und besonders für die Kästen des Bauhauses. Ganz besonders schlimm finde ich die Repliken regionaler Baustile. Mir wird jedesmal speiübel, wenn ich in einer Neubausiedlung den Klon eines “mediterranen Hauses” (was zur Hölle das auch sein mag) neben einem “Friesenhaus” stehen sehe, direkt neben einer rotlackierten Holzkiste, die sicher irgendwie “skandinavisch” rüberkommen soll. Gemeinsam haben sie alle, dass es sich um überteuerten Müll aus den Katalogen irgendwelcher Fertighaushersteller handelt mit dem Wohnklima einer Plastiktüte.
Wie bestellt (gewählt), so geliefert… Es möge sich keiner beschweren, der GRÜN, SPD, SED, FDP, CDU/CSU…. gewählt hat. Oder die gleiche Mischpoke in Frankreich ;-)
Ideologisch verbohrte Kulturbanausen zerstören - mit Dämmung, Windkraftanlagen, Agrarwenden - über Jahrhunderte gewachsene Strukturen, Gebäude, Kulturlandschaften. Die einzige Lösung; Abwahl - und die Auszählung kritisch begleiten.
Sorry, wenn die Leute so dämlich sind und das u.ä. mit sich machen lassen, kein Mitleid…
Pfui! Mit dieser Einstellung bin ich fast aus dem Meisterkurs “Instandhaltung historischer Bausubstanz” geworfen worden. Aber 80cm Bruchstein habe nun mal auch einen U-Wert und ein Haus von 1789 scheint irgendwie sinnvoll konstruiert wenn es nach ein paar Jahrzehnten, Generationen und Kriegen immernoch steht. Obacht auch bei “Experten” die einen “Fachmann” kennen… Solar kommt jetzt trotzdem in den Garten - das Brennholz soll ja trocken lagern. Nachfolger wollen ja auch was zum Gruseln auf dem Dachboden finden, für die alten Flaggen unter wechselnden Kriegsherren hat man ja auch immer ein Loch zum Reinstopfen gefunden.
Wenn es wärmer wird, dann sind die alten Steihäuser ultimativ im Vorteil. Die brauchen nämlich keine Klimaanlage. Also da wo ich lebe, wäre eine Erwärmung um fünf Grad durchaus wünschenswert.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.