Sehr geehrter Herr Sarrazin, immer schön weiter so. Ihrem ersten Buch kann man höchstens vorwerfen, dass Ihre Zeitachsen viel zu lang angesetzt waren. So wird es mit den anderen Büchern auch sein. Zahlen und Physik werden nicht falsch, weil unsere Presse laut aufschreit und die Nazikeule schwingt. MfG Nico Schmidt
Sehr geehrter Herr Sarrazin, nach all Ihren Büchern, Artikeln, Aussagen fällt es mir zunehmend schwerer, (Ich denke es geht vielen so) zu Verstehen weshalb Sie sich so krampfhaft an die SPD klammern. Haben Sie sich oder der SPD etwas zu beweisen? Die analytische Beobachtungsgabe aus Ihren Büchern und Artikeln fehlt mir, bei Ihnen, in Bezug auf diese Versager-Partei vollkommen. Es wäre interessant von Ihnen einen Artikel zu lesen in dem Sie Ihren Lesern, mit der von Ihnen gewohnten Schärfe, einen inneren Zustandsbericht bezüglich SPD beschreiben. Ich würde das als Verständnisbereicherung sehr begrüßen. Freundliche Grüße Erich Haug
Angesichts der wahnsinnigen Vorstellung der SPD fand ich diesen Beitrag von Herrn Sarrazin viel zu zahm. Was mir sehr gegen den Strich geht ist die totale Überrepräsentation der SPD im Verhältnis zu ihren mickrigen 20%. In diesem Fall hätte Bätschi-Nahles Recht, das wird wirklich teuer für die Bürger. Und warum? Weil Madame M. unbedingt und um jeden Preis im Kanzleramt bleiben wollte. Hätte die CDU noch einen Funken Courage, hätte man Frau Merkel ehrenvoll (?) in den Ruhestand verabschiedet und dann mit der FDP eine Jamaika-Koalition geschmiedet. Und die Grünen hätten eine Menge Zugeständnisse gemacht, der Cem wäre als Grüßaugust durch die Welt getingelt und für Antonia und Katrin hätte man auch was finden können, wo sie nicht allzu viel Schaden anrichten können….
Für mich liegt die SPD schon einige Zeit auf der Intensivstation und wenn Däubler-Gmehlin und die andere Krankenschwester Thilo Sarrazin als Besucher nicht mehr zulassen, dann haucht sie ihr Leben bald ganz aus. Thilo Sarrazin wäre der einzig mögliche Arzt, der diese unzeitgemäße Partei in die Wachstation führen könnte, stattdessen aber betet sie mit Muslimen um eine Wiederauferstehung im Paradies. Immer wieder stelle ich mir diesen Ort bevölkert mit Jungfrauen wie Nahles, Däubler oder Schwesig vor und freue mich des Lebens als Atheist.
“Der erneute Ausschlussantrag zeigt das Ausmaß an Verzweiflung an, das offenbar in der engeren Parteiführung herrscht.” - Hierbei verkennt die Partei aber das eigentliche Problem. Kein “Abtrünniger” wird die SPD wieder wählen, weil Sie ausgeschlossen werden. Es gibt aber viele in der SPD, die noch über soviel Gehirn verfügen, dass sie die Partei gerade wegen dieses Antrags eben NICHT mehr wählen. Was Ihre Bücher angeht… ich habe sie gelesen. Auch das Ihrer Frau. Und ich bin ganz bei Ihnen. Was Ihre vehemente Verteidigung der Agenda 2010 und insbesondere des Hartz-4-Gesetzes angeht, da kommen wir nicht zusammen. Wenn man davon ausgeht (und das mache ich), dass die Ausführungen und Zusammenhänge in Ihren Büchern wahr sind, dann ist völlig klar, WARUM die Sozialsysteme derart überlastet waren, dass Hartz-4 (angeblich!) nötig war. Zuwanderung in die Sozialsysteme gibt es nicht erst seit 2015. Es gab immer ein paar Hansel, die nicht arbeiten wollten oder die einfach keinen (vernünftig bezahlten!) Job gefunden haben. Die haben wir stets problemlos mit durchgefüttert. Mal ehrlich… wenn jemand wirklich nicht WILL, welchen Wert hat seine Arbeit dann? Diese paar Leute waren nicht das Problem. Und darum war es nicht richtig, die Sozialhilfe abzuschaffen und ALLE Arbeitslosen mit Hartz-4 in die Armut zu stürzen. Und ja, es IST Armut, viel schlimmer, als es die Sozialhilfe jemals war - bei der Berechnung des ganzen wurde ja auch kräftig geschummelt, damit nicht mehr als die vorbestimmte Summe X herauskommt. Aber lassen wir das. Im Hinblick auf die richtigen Erkenntnisse aus Ihrem Buch, hätten Sie sich eher dafür einsetzen sollen, dass Sozialleistungen nicht mehr jedem Dahergelaufenen zugestanden werden. Oder noch besser: Dafür einsetzen, dass gar nicht erst so viele “daherlaufen”.
Sicher würde ich den Beziehern kleiner Renten auch eine großzügigere Alimentierung gönnen, Angesichts der Wohltaten, die vermeintliche Flüchtlinge kassieren, wäre das doch nur gerecht. Wenn die Bevölkerung weiß, dass der 22-jährige Afghane, der sich als 16-jähriger ausgibt, als minderjährig gilt und Kosten von 5000 Euro im Monat verursacht, fragt man sich, wie viele Kleinrentner entlastet werden könnten, wenn jener eben nicht als minderjährig anerkannt würde. Aber angesichts der demographischen Entwicklung können wir uns auch einen erwachsenen Afghanen in beliebiger Anzahl nicht durchfüttern, der wahrscheinlich nie aus eigener Arbeit seinen Unterhalt finanziert. Und um den Industriestandort Deutschland ist es im Moment noch gut bestellt, aber alle Zeichen stehen auf Sturm. Wohin soll das führen? Wer soll meine Rente in wenigen Jahren dann erwirtschaften?
Kurzfristig könnte die SPD mit dieser Strategie durchaus nochmal einige “Erfolge” verbuchen. Die steuerzahlende Mittelschicht hat nämlich eine lange Leitung. Vielleicht wird man auch die Kosten erst mal mit höherer Verschuldung abdecken, womit man das Problem weit in die Zukunft verschiebt, zu abstrakt für die meisten Wählerinnen und Wähler. Zum anderen verschiebt sich nun mal das Wählerpotential weg von arbeitenden Steuerzahlern, hin zu nicht arbeitenden Sozialleistungsempfängern. Die Demokratie geht schweren Zeiten entgegen.
“Die SPD gehört auf die Intensivstation” , sorgen Sie für die “letzte Ölung” Herr Sarrazin und treten Sie endlich aus diesem unwürdigen Verein aus , dessen größte Kompetenz der “Parlamentskreis Pferd” und “Gute (Nacht) Kita” ist.
” Wer aber von der Wankelmütigkeit der unkundigen Menge abhängt, darf nicht zu den bedeutenden Männern gezählt werden. (Marcus Tullius Cicero) Ich bewundere Ihre Standhaftigkeit und Ihren Mut, sehr geehrter Herr Sarrazin.
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