Der alte Spruch, er gilt noch immer. Was ist der Unterschied zwischen der Titanic und der SPD? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen.
Einspruch, Herr Sarrazin, die SPD gehört ins Leichenschauhaus!
Die SPD wird demnächst in ein Zwischenhoch geraten, weil sie noch einmal – sozusagen ein letztes Aufbäumen – als Mitglied der GroKo mit voller Kelle ihr Manna über die Menschen ausgiessen wird. Eine Weile geht es danach zwischen den Grünen und der SPD – was Wählerinnenstimmen anbelangt – auf und ab, doch die Erosion wird mittelfristig weitergehen und auch die CDUCSU erfassen. Soziale Unruhen folgen und werden sich intensivieren, und nach Schweden, Grossbritannien und Frankreich wird auch Deutschland nicht darum herumkommen, mit den inzwischen erstarkten muslimischen Parteien Koalitionen zu bilden. Soumission nannte das Michel Houellebecq, und die heutigen Schleimer der Grünlinken werden in Scharen konvertieren, und die Gesinnungsdamen à la KGE werden sich freudig den knallharten Machos aus dem Morgenland an den Hals werfen und froh sein, dass sie ihr Gender-Geschwurbel endlich shreddern können und nur noch Frau sein müssen, will heissen, Kinder gebären, öffentlich Schleier tragen und vor den Herren der Schöpfung den Blick senken.
Intensivstation? Eher geschlossene Abteilung der Psychiatrie! Denn auf welcher “Intensivstation” werden Realitätsverlust, Größenwahn und Allmachtsphantasien behandelt?
Veröffentlichen Sie bitte, verehrter Herr Sarrazin, das Ihnen von den SPD-Bonzen zugestellte Parteiausschlußschreiben. Der Wähler sollte genau wissen, wie die SPD mit ihren besten hauseigenen Kritikern umgeht und wie sie dies begründet. Wir Brüder und Brüderinnen wollen schließlich „zur Sonne, zur Freiheit“ und nicht in den Miefepief verbiesterter roter Diebe und Gerechtigkeitslückenverweser. Hieß es nicht mal: Mehr Demokratie wagen, offene Gesellschaft, freie Diskurse, Bürgersubjekt? Ach herrjeh! Quo vadis, SPD?
Das Studium der Genderwissenschaften ist genauso sinnvoll wie das Studium des Marxismus-Leninismus das es in der DDR gab. In der Realen Welt (RL) bringen beide Studiengänge den selben Nutzen. Nämlich KEINEN! In der Traumwelt der Politik ist das anders, aber irgendwann endet jeder Traum, wie das Schicksal der DDR zeigt.
Ein Großteil der Kommentatoren spendet sich gegenseitig Hoffnung, daß die SPD weiter im Sinkflug bleibe. Aber: In den nächsten Wochen wird das “Sozialprogramm” der SPD ganz großgeschrieben in den ÖR- und parteieigenen Medien, nachdem in den letzten Monaten die Grünen allüberall hofiert wurden. Die örtliche Basis, Kader, Funktionäre an den Futtertrögen, der Parteiapparat und das SPD-eigene Firmengeflecht werden einen Stimmenzuwqachs herbeireden. Hinzu kommt der intensivierte Kampf Aller gegen rechts = AfD. Totgesagte leben länger.
Ja was soll man zu dem Vorschlag von Frau Nahles sagen den Bundestag Geschlechtergerecht Männlein 50%, Fraulein 50% zu besetzen. Ich sage es mal kurz, DUMM!!!!
Nein, die SPD gehört sicher nicht auf die Intensivstation, sondern gleich auf den Herrgottssacker! Von mir aus kann sie dann mit _ganz_ neuem Personal auferstehen und mit etwas weniger Wahnsinn eine religiös verbrämte Neuauflage bilden (dürfte in der Kombination sehr schwierig sein). Jenseitig “abgestützte” Parteien sind (leider wieder) das kommende Modell, doch die neue SPD könnte mit einem religiösen Gründungsmythos eine Fähigkeit für halbwegs lichte Zukunfts-Einschätzungen vortäuschen. Das Programm müsste aber schon eine gewisse Flexibilität zeitigen, denn wie eine Partei nach 1400 Jahren geistiger Erstarrung aussieht und wirkt, ist bekannt.
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