Mit den Turnerinnen, die jetzt Ganzkörperkleidung beim turnen tragen, sehe ich es so, erst jetzt gucke ich, ohne es zu wollen, mit sexualisierten Blicken auf die jeweilige Turnerin. Wenn man öffentlich bzw. medial auf etwas aufmerksam macht, das man verurteilt und kritisiert und es entschlossen und auch emotional tut, rückt das vermutlich erst jetzt in den Focus, was man verurteilt und kritisiert. Man kann ja als lüsterner weißer alter Mann weiter Leichtathletik, Schwimmen, Beachvolleyball, Volleyball oder Tennis gucken und da den Teilnehmerinnen zugucken. Solange es noch geht und Spaß macht.
Naja, gut, die Sache mit den VW Käfer. Er stand am Wochenende im Schlafzimmer der zimmerlosen Junggesellen, der Havelchaussee in Berlin. Das es eng war in der Kiste war bekannt, aber dafür hatte man ja in dem Käfer 2 Griffe eingebaut, bewiesen diese sich doch als hervorragende Fußfesseln.
Zur Ausübung von politisch korrektem Sex bedarf es heutzutage eines Mindestabstandes von 1,5 m zwischen den beteiligten Parteien oder (wahlweise?) eines Männerüberschusses von 3 Asylbewerbern. Wenn dann noch jeder eine Maske dabei trägt, dann kann nichts mehr passieren und Gesetzgeber sowie Feministinnen sind zufrieden.
Also, wenn ich eine Werbung für ein Produkt sehe, welches verhindert das man es sieht, wenn ich Pipi im Höschen habe und danach der Hintern eine Treppe nach oben läuft, das Produkt sieht man ja nicht mehr, dann überlege ich immer was für Typen jetzt vor dem Fernseher hocken…, von wegen nicht sexistisch ;o))
Sex ist völlig überbewertet. Schon die an ihre Bänke geketteten Rudersklaven des Altertums, die mit ihren Sägen hantierenden Holzfäller des Nordens, sowie Stephensons Dampfmaschine mit ihren Kolben und Zylindern hatten den Rhythmus, Form und Sinn der Bewegungen markiert, die den Sex und damit den gesamten Sinn des Menschen ausmachen. Nachdem die unpersönliche , globalisierte Industrie die Weisheiten des Orients und Okzidents in sich aufgenommenen hatte, schuf sie Fesseln des Mittelalters zu Gürteln der Unkeuschheit um. Sie spannte sie die Kunst ein zur Projektierung von Geschlechtsverkehrszentren, Sexarien, Magnopenen, Megaklitorien, Vaginetten und Pornotheken. Sie setzte hochsterile Taktstraßen in Gang, die Sadomobile, Kohabitatoren, Sodomitale für den Haus- und Gomorrhide für den öffentlichen Gebrauch ausstießen, und gründete gleichzeitig wissenschaftliche Gender-Institute, die um die Befreiung des männlichen oder weiblichen Geschlechts kämpfen sollten. Jetzt mal ganz ehrlich: Da ist es doch kein Wunder, wenn die geschundenen Geschlechtspartner sich ein wenig nach Prüderie sehnen!
Die hinter den gesellschaftlichen Entwicklungen liegende sexuelle Dynamik wird zumeist ausgeblendet und sie auszusprechen galt auch schon vor einem halben Jahrhundert als Tabu. Als seinerzeit der „dressierte Mann“ zum Feuilletonthema wurde, fühlten sich bereits Frauen und ihre Stichwortgeber aus Politik und Presse auf den Schlips getreten, weil sie ihre Versorgungsinteressen durch die entstandene Debatte bedroht sahen. In den letzten 3 Jahrzehnten kam noch der Streit innerhalb der Frauen dazu, dessen Grenze zwischen den jungen, fruchtbaren und fleissigen Damen und dem Rest verläuft. Nichtsdestotrotz ist die Perspektive, die der Beitrag einnimmt in die Zeit vor dem Farbfernsehen einzuordnen. Sex ist nämlich (noch) für fast Jeden per Mausklick mit echten Menschen verfügbar. Das versaut die Preise im Wertetausch zwischen Mann/Frau ganz gewaltig, was für den Versorgung suchenden Teil der Bevölkerung immer mehr zum Problem wird. Hieraus folgt die Forderung nach Beschränkungen, die in einem Land der Frührentner und Catladies dann auch nicht weiter verwunderlich ist.
Das ist wirklich ein unterhaltsamer Artikel über Sexualität, die künstlerisch betrachtet bei Gustave Courbet im „Ursprung der Welt“ ihren ´realistischstenˋ Ausdruck findet. Der Sexualtrieb ist unsere Existenzgrundlage und wahrscheinlich deshalb unser ungezügeltstes Verlangen, schwer zu beherrschen, urmenschlich und von allen Kulturen mehr oder weniger reglementiert. Links und Inhalte (eigentlich ein Paradoxon!) durchliefen eine Konterrevolution. Freiheit, Sozialverhalten, Individualität und Grenzenlosigkeit, das Woodstock-Feeling, wurde dominiert und transformiert VON LINKEN SPIEßERN. Ideologie, Kontrolle und Beschränkung traten an dessen Stellen. Kretschmann, der alte Maoist mit rigoroser Paukermentalität, ist der Klassiker. Ein bürgerlicher Besserwisser, ein ängstlicher und unsicherer Mann, findet Selbstbewußtsein und Aufmerksamkeit im Befehlen und Züchtigen. Er ist der klassische TONANGEBER, poltrig, verbissen, ungelenk. Interessieren Sie seine Vorstellungen von Sex? Geht ruck-zuck, ist lange her,- sonntagmorgens,- Missionarsstellung. Vergessen Sieˋs schnell. Sex ist für die neuen Herrscher etwas UNGEZÜGELTES, schwer BEHERRSCHBARES, auch irgendwie zwielichtig und zu eigeninitiativ! Findet für Besserverdienende in Bums-Flugzeugen mit Minderjährigen oder heimlich im OvalOffice statt, wenn überhaupt. Sex für Jedermann ist unkontrollierbar und gegen den Weltbevökerungs-Reduktionsplan. Sex wird öffentlich nur noch abseits von „Hetero“ gefördert. Sex mit Kindern wurde aus der Agenda getilgt, weil die Empörung, trotz Grünenreklame und „Bento“-Einflüssen zu groß war, n o c h. Sex ist out, auf der gesellschaftspolitischen Ebene. Der Autor zeigt uns unverhohlen welche Vergnügungen der neuen „Prüderie“ entgehen. Respekt. Hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut. Teil zwei schreibt Herr Broder? Seine „wilden Porno-Jahre“? War er nicht mal bei den St-Pauli-Nachrichten?
@ giesemann gerhard. “Sage extra “vergebens”, nicht umsonst, denn es hat mich 140 Tage Gefängnis gekostet, ablösbär gegen ca. 20.000,00 Euro (zwanzig tausend). Wer bietet mehr? (AZ: 824 Cs 112 Js 101229/18(2) vom 4-9-2018; achgut hat das. ... ” Mir wird schlecht. Die bewährte deutsche Justiz. Damit die zahlenden Untertanen wissen wo es lang geht. Staatsanwälten und Richtern kann nichts passieren, egal welche Fehler sie machen. Vermutlich hätte Roland Freisler noch eine üppige Beamten-Pension kassiert, wenn er nicht zufällig im Februar 1945 getötet worden wäre.
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