So sehen Sieger aus? Zumindest werden Sie werden die Mehrheit der Domestiken zu Besiegten machen!
Der Markenkern der Union nennt sich mittlerweile AfD. Doch das Wahlergebnis der AfD macht klar, dass von den schon länger hier Bürgernden für dieses Land ein Grabstein auf dem Friedhof von Brüssel gewünscht wird. R. I. P., Germany.
@Kurt.Müller, leider kommt man mit Logik in der Politik nicht weiter, hier zählt nur Kalkül und Befehlsausführung von oben. Ihre „Denke“ hatte ich auch, aber seit langem verloren. Solange sich die sog. Oppositionellen in Esotherik flüchten, werden sie nicht den Mut aufbringen richtigen Widerstand zu leisten und dazu die Kräfte zu bündeln. Bestes Beispiel die „Basis“ - anstatt sich den vorhandenen Schnittmengen einer wahren Opposition anzuschließen, zerteilen sie die Machtmöglichkeiten durch Gemeinsames. Falsche Beurteilung der Kräfteverhältnisse führen immer zur Niederlage. (Sollten wieder mal den alten Clausewitz lesen) HA
Gute Analyse.
Selbst Vera Lengsfeld fällt auf den Topos herein, nachdem “Scholz nur von der Schwäche der anderen profitiert, selbst aber keine Stärken hat”. Eindeutig falsch. Scholz hat schon immer stoisch sein Ding durchgezogen und ist nie einen Millimeter von seinem Masterplan abgewichen. Selbst als die SPD Richtung 11% fiel und er nicht zum Parteivorsitzenden gewählt wurde, hat ihn das nicht aus der Bahn geworfen. Die Medien lachten als er Kanzlerkandidat wurde und er ihnen sagte, was er als Kanzler machen will. Wer lacht jetzt noch? Der Wähler hat ein sehr feines Gespür für Stärken und Schwächen. Laschet und Baerbock haben keine Fehler gemacht, sondern ihre Charakterschwächen bloßgelegt.
Die FDP hat vor der Wahl alles getan, um zu signalisieren, dass sie sich gern für noch offenere Grenzen auch unter einer rotgrünen Regierung prostituieren würde. 500.000 Einwanderer bräuchten wir jedes Jahr, meinte ihr Vize und die Staatsbürgerschaft soll es auch schon nach vier Jahren geben, wenn es nach ihrem Parteiprogramm geht; noch schneller als selbst bei den Grünen. Man kann vermuten, das auch mit der FDP die Handbremse für die rasenden Talfahrt in den Abgrund weiter gelockert wird. Die letzte Ausfahrt aus der Maloche wäre die Wahl der AfD gewesen - letzte Gelegenheit verpasst.
“Was aber machen die ehemaligen Minister und Staatssekretäre, die sich an ihre persönlichen Dienstwagen samt Entourage gewöhnt haben, als wäre es ein Stück ihres Selbst?”, fragen Sie, sehr geehrte Frau Lengsfeld. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie solange ruhelos ihre Zeit damit verbringen, für alle Fälle Begründungen dafür zu suchen, warum sie auf ihren Posten verblieben sind, ‘um Schlimmeres zu verhüten’——bis ein Pfiff ihnen signalisiert, sich erneut in Stellung zu bringen, da die Ampel gescheitert und eine Neuauflage der Großen Koalition beabsichtigt sei. Vielleicht liege ich ja aber auch komplett daneben, und sie orientieren sich, vorauseilend nicht nur im Gehorsam, etwa am Beispiel Benito Craxis und machen sich, aufatemspendend, gefälligst vom Acker—zumindest der Privat- und Öffentlichrechtlichkeit: wer weiß?
Da die aufgeführten Parteien das Migrations- und Islamisierungsproblem komplett ausgeklammert haben, erwarte ich nicht viel von diesen Traumtänzern.
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