Deutschland im freien Fall.
Sehr gut zusammengefasst. Leider hält sich mein Mitleid für die Eltern echt in Grenzen. Mit ein wenig Weitblick und offenen Augen war das ja absehbar und dann muss man halt mal auf die Barrikaden gehen. Wenn man nur vor sich hinmöppert wird das nix.
Mit verlaub, mit (Pädag-)Ogen habe ich kein Mitleid. Da haben wohl Brandstifter nicht geschafft das brennende Gebäude zu verlassen. Bei uns im Ort klebt ein großer Aufkleber der Amadeu-Antoniostiftung an der Eingangstür, in der Aula ein großes Feld “bunte Welt”, Veranstaltungen für ein buntes Miteinander, mit Anwesensheitsplicht incl. einem Elternteil, Workshops und Unterrichtszeit für Vielfalt, bei gleichzeitigem Unterrichtsausfall, wegen Lehrkraftsmangel usw. Inzwischen hat die Schulleitung gewechselt, geändert hat sich nichts. Unsere Privatschulen haben so viele Anmeldungen, das zum Teil, im Losverfahren über die Anmeldungsbearbeitung (!) entschieden wird. Am Vorstellungstag des Gymnasiums war der Andrang so groß, dass die Stehplätze rar wurden. In ein paar Monaten wird bei uns im Bundesland gewählt. Ich mache mir keine Hoffnung auf Veränderung, zu tief ist der geistige Sumpf und Mitleid gibt es von mir nicht. Kinder sollen für ihre Anstrengungen gelobt werden da diese den erste Schritt zum Können darstellen, bei Erwachsenen zählt ausschließlich das gut gemacht, besonders bei diesen Löhnen.
Berlin, manche Städte im Ruhrgebiet und anderswo sind Seismograph für eine gesellschaftliche Entwicklung, die sowohl Eingeborene als auch Zuwanderer erfaßt. Es ist eine Verrohung sichtbar geworden, deren Gründe nicht eindimensional zu sehen sind. Die Gewaltbereitschaften verstärken sich gegenseitig. Zeit für eine erwachsene Politik, Zeit, innezuhalten, genau hinzusehen, zu analysieren. Dann zu handeln. Eine Seite beschwichtigt, die andere alarmiert - wo sind die Erwachsenen?
Ich habe mich 2016 ehrenamtlich in der Flüchtlings-Hilfe eingebracht. Ich reparierte mit anderen Freiwilligen Fahrräder (leider hatten die Geflohenen kein Interesse sich diese Fähigkeiten anzueignen), brachte Kindern und Jugendlichen Tischtennis bei und spielte mit ihnen Fussball, half bei Behördengängen (dabei erlebte ich unfaßbares Anspruchsdenken) und bemühte mich sehr den Arabern und Afrikanern zumindest rudimentäre Deutsch-Kenntnisse beizubringen. Nach zehn Monaten gab ich meine Berufung auf, weil ein 17jähriger mich mit einem Küchen-Messer bedrohte, dem ich lediglich erklärte, dass SPD nicht Scharia-Partei-Deutschland bedeutet. Seine bis dahin durchaus freundliche Art schlug urplötzlich in lodernden Hass um, weil er nicht bereit war diese Information zu akzeptieren. Die meisten Helfer in der Einrichtung gaben bereits früher auf als ich. Die Kanzlerin lag 2010 goldrichtig, als sie feststellte: “Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!”
Ich habe einige Jahre an verschiedenen Berliner Grundschulen gearbeitet. Ein großes Problem, neben der eskalierenden Gewalt, sind die sexuellen Übergriffe auf 11-12jährige Mädchen. Die Täter stammen immer aus Zuwandererfamilien und sind oft drei bis vier Jahre älter als ihre Mitschüler. Es gibt seitens der Schulleitung und den Behörden diesbezüglich ein regelrechtes Gesetz des Schweigens. Nicht der Schutz der Schüler ist wichtig, sondern nur der “gute” Ruf der Schule.
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