“Stalin, Freund, Genosse” (Nr.11) beeindruckt mich besonders. “Stalin” nur durch einen anderen Namen ersetzen - und schon ist dieses musikalische Meisterwerk bei uns wieder ganz aktuell; die Nr.8 sowieso. “Frieden ist schön” (Nr.9) - wie absolut herzenszerreißend! Ich bin dahingeschmolzen! :-) Nun - immerhin können uns die hüpfenden Freitagsschulschwänzer nicht mittels Gesangs erfreuen, weil a) in vielen Schulen kaum noch gesungen wird, nicht einmal während des Musikunterrichts (eigene Beobachtung; Chöre ausgenommen), zu Hause schon gar nicht und daher so ein bewegender, harmonischer, zu Herzen gehender Pioniergruppengesang heutzutage nur als disharmonisches Katzengejammere rüberkäme und b) es eine vollkommene Überforderung wäre, den Kindern das Auswendiglernen von mehr als einer Strophe abzuverlangen, deswegen können sie auch nur ein paar Parolen brüllen. Aber das wissen die meisten der älteren Leser sowieso, wenn sie ihre Enkel nach Lieder- und Gedichttexten fragen. - Nr. 5 “Wir sind überall” - noch nicht angehört - da kamen mir sofort hässliche Assoziationen ... Danke, Herr Ermler, für die Liste dieser z.T. durchaus geschickt gemachten Propagandalieder!
Nun wir sollten einfach sagen was uns #unteilbar da anbietet: Purer Masochismus, den man krankhaft als Kulturrelativismus verkauft! Und schon ist alles gesagt, zurück in die Zukunft, liebe Freunde.
Lieber Herr Ermler, ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, mit obligatorischem Halstuch und später der schönen blauen FDJ-Bluse diese schönen und ebenfalls obligatorischen Lieder mitzuträllern oder mitzubrummen. Den Mega-Hit “Die Partei….” lernte ich allerdings erst während meiner Dienstzeit in der Volksmarine kennen. Die Mehrheit meiner Kameraden machte sich allerdings zumeist über das stalinistische Liedgut lustig und wir erfanden neue Texte für die uralte Musik: ” Der Partei, der Partei, der ist immer schlecht” und andere Verhohnepiepelungen. Das Erschreckende ist, dass die Merkel- Pioniere und FDJ-ler freiwillig den rotgrünen Verführern der “Blockparteien” folgen und im Gegensatz zu uns dabei ihr Gehirn entweder nie besaßen oder es komplett abgeschaltet haben. Während es in der DDR, wie ich sie seit 1963 erlebte, niemals Not und Elend gegeben hat, nur Mangel und Eintönigkeit, predigen die Jungkommunisten der Merkel-Ära diese regelrecht herbei. Mal sehen, wie lange deren marxistischer Kampfesmut anhält, wenn sie mit entladenen Händis frierend durch die Dunkelheit tappen, der Bio-Kakao nicht mehr warm wird und Muttis X5 wegen Spritmangels stehen bleibt. Sicher werden dann als erstes, wie unter Roten üblich, die Schuldigen benannt. Die Klassenfeinde Unternehmer, Rechte und Faschisten wie Orban, Trump und Johnson, die Hitler-Nachfolger Gauland und Meuthen. Den ideologischen Klassenkampf wird man allerdings nur noch mit der guten alten Flüstertüte austragen können. Es muss wohl erst so weit kommen. “Du hast ja ein Ziel vor den Augen”.
Erschreckend aktuell! Wir haben aus der Geschichte überhaupt nichts gelernt.
Wie kriegen diese Linken dieses “Deutsche Liedgut” nur im Kopf zusammen mit Solschenzyns “Archipel Gulag”, dem “Schwarzbuch des Kommunismus”, mit Stalins und Maos Millionen Toten, mit Pol Pot, mit DDR-Diktatur, Osteuropa hinterm eisernen Vorhang, mit Cuba, mit Nordkorea? Aber bei “Wahlen” waren da immer 97,6% Zustimmung. Wie bei den “Klimawissenschaftlern”. Grauenhaft, diese Leute. Harter Glaube, weicher Keks und viele Verbrechen.
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