Robert von Loewenstern / 25.12.2019 / 14:39 / Foto: Pixabay / 39 / Seite ausdrucken

Die Saison lässt grüßen: Frohe Weihnachten!

Ich weiß nicht, wie Ihr Verhältnis zu Weihnachtskarten ist. Meines ist ambivalent. Beziehungsweise multivalent, je länger ich darüber nachdenke. Ich will mal so sagen: Grundsätzlich bin ich bei dem Thema eher leidenschaftslos. Ich weiß nicht einmal, warum Weihnachtskarten überhaupt verschickt werden. Natürlich, der Anlass ist Weihnachten, also irgendwas mit Gott, das legt der Name nahe, so weit klar. Aber zu anderen religiösen Feiertagen habe ich noch nie Post erhalten, weder analog noch digital.

Möglicherweise liegt es an einem Engländer namens Sir Henry Cole. Der hat die Weihnachtskarte laut Internet vor knapp 200 Jahren erstens erfunden und zweitens erfolgreich monetarisiert. Sir Henrys Geschäftsmodell funktioniert bis heute. Es hält nicht nur die Bewahrer der ehrwürdigen Druckkunst am Leben, sondern auch die Mitleidsindustrie, die ihr Anliegen gerne mit Hilfe von Kreationen unterstreicht, die mit dafür gänzlich ungeeigneten Körperteilen erstellt wurden.

An Mund- und Fußmalerei störe ich mich nicht. Überhaupt habe ich nichts gegen Weihnachtskarten, nicht einmal, wenn sie zwecks edlerer Anmutung cellophaniert sind. Sicher, Plastik ist Teufels Beitrag zum Gottesfest, und mir ist bewusst, dass es mit dem nächsten Sushi in geschredderter Form zu mir zurückkehrt. Beziehungsweise in mich. Andererseits braucht die lokale Müllverbrennungsanlage Futter, um effizient und schadstoffarm im optimalen Temperaturbereich zu arbeiten. Bei der Mülltrennung bin ich daher ausgesprochen areligiös. Alles, was mir irgendwie brennbar erscheint, entsorge ich mit reinstem Gewissen in die Restmülltonne. 

„Season’s Greetings“ bringen mich auf die Tanne

Ich habe also nichts gegen Weihnachtsgrüße, wie gesagt. Außer, wenn sie keine mehr sind. Dann rufen Sie in mir höchst unchristliche Gefühle hervor. Da wäre zum Beispiel der deutsche Großkonzern, mit dem ich lange zusammenarbeitete und der irgendwann Mitte der Nullerjahre international wurde. Seitdem erhalte ich jährlich Post, mit der man mir nicht „Frohe Weihnachten“ wünscht, sondern „Season’s Greetings“ entbietet.

„Grüße der Saison“ – das klingt nach Pfifferlingen oder Spargelzeit. Ich sag’s ganz ehrlich, so was bringt mich auf die Palme. Beziehungsweise Tanne. Wozu Weihnachtsgrüße versenden, die sich größte Mühe geben, den eigentlichen Anlass zu verschleiern? Das ist, als würde man mir ohne nähere Angaben gratulieren. Einfach so. Die Lösung des Rätsels, ob mein neues Auto gemeint ist oder der Weltmännertag (3.11.), bleibt mir überlassen. Nicht zu verwechseln übrigens mit dem Internationalen Männertag (19.11.).

Keinen Deut besser als „Season’s Greetings“ sind die „Happy Holidays“, die mir ein lokal tätiger Kulturschaffender vor einigen Tagen per Mail an den Hals wünschte. „Fröhliche Ferien“ also, nach gängiger Übersetzung. Klar, „holiday“ kommt von „holy day“, altenglisch hāligdæg, deutschwörtlich „heiliger Tag“. Darauf aber hat der zu recht weithin unbekannte Künstler nicht angespielt. Er wollte nur das eigentlich fällige „Merry Christmas“ vermeiden. 

Der Trend beim Wortgruß ist derselbe wie bei der Bebilderung. Krippe, Kreuz, Schnuppe von Bethlehem – alles, was auch nur entfernt an den eigentlichen Anlass erinnern könnte, wird zunehmend vermieden. Statt dessen behilft man sich mit Fotos einer Winterlandschaft oder stilisierten Eisblumen – ungeachtet der Tatsache, dass weiße Weihnacht hierzulande schon vor lustvoller CO2-Produktion eher selten war.

Der Mensch brauchte Gott

Um zu verstehen, warum Weihnachtsgrüße heutzutage bis zur Unkenntlichkeit neutralisiert werden, müssen wir ein wenig ausholen. Es ist ja so: Der Mensch wird bis zum Ende aller Tage (nach aktuellen Klimaklimax-Prognosen in ein bis drei Dekaden) unter einem unauflösbaren Widerspruch leiden. Einerseits betrachtet er sich als etwas ziemlich Besonderes im Potpourri des Geschöpften oder – je nach Standpunkt – irgendwie Entstandenen. Andererseits leidet er unter dem Bewusstsein seiner individuellen Bedeutungsschwäche und Endlichkeit.

Dieser elende Zwiespalt ist Ursache für grundlegendes Unwohlsein. Zugleich ist er ewiger Antrieb fürs Mehrwollen und Besserkönnen. Und so entwickelte der Homo sapiens sapiens Zivilisation und Kultur, also Demokratie und Duschkabine, Rechtsstaat und Rundbürste, Grundbuch und Gutelaunetee. Parallel zum Homo gab es Homos. Die trugen ebenfalls eine Menge zur menschlichen Entwicklung bei, überwiegend auf kultureller Ebene. In grauer Vorzeit waren es schicke Bärenfellzuschnitte, später Goldtapeten, Lederkäppis und der Eurovision Song Contest.

Außerdem fand oder – je nach Standpunkt – erfand der Mensch Gott. Gott war aus zweierlei Gründen wichtig. Erstens lieferte Gott dem Menschen eine befriedigende Erklärung für die eigene Herrlichkeit. Wenn man nur aus Zufall geil ist, ist das irgendwie ungeil. Nebenbei konnte Gott für alles herhalten, was der Mensch nicht verstand (also alles). Zweitens eignete sich Religion, die Gebrauchsanweisung für Gott, ideal für frühe Besserverdiener, den nicht ganz so cleveren Teil der Menschheit unter Kontrolle zu halten.

Islam: Später Marktstart und Plagiatsvorwürfe

Da es noch kein Internet gab, konnte keine globale Monopolisierung erfolgen. So kam es, dass der Mensch statt Google viele verschiedene Götter fand oder – je nach Standpunkt – erfand. Viele im Sinne von Tausende. Menschen namens Hindus erwiesen sich dabei als überragend kreativ. Andere Menschen namens Moslems schafften es nur zu einem Gott, den sie auch noch reichlich verzögert auf den Markt brachten. Hinzu kamen Plagiatsvorwürfe, die bis heute nicht vollständig ausgeräumt sind.

Um mit ihrem späten Start-up nicht unterzugehen, bemühten sich die Moslems um Alleinstellungsmerkmale. So erklärten sie alle anderen Menschen zu Ungläubigen. Also alle außer sich selbst. Das war natürlich Quatsch. Nach den Gesetzen der Logik ist schließlich auch jeder Moslem ein Ungläubiger. Wer nur an einen Gott glaubt, glaubt an tausend andere nicht. Dass die Sache mit der Ungläubigkeit auf wackligen Beinen steht, war höchstwahrscheinlich auch den Islamikern klar. Zur Sicherheit dachten sie sich nämlich zwei weitere USPs aus: Sprengstoffgürtel und Beleidigtsein.

Der Sprengstoffgürtel blieb, wenngleich im Prinzip erfolgreich, ein Nischenprodukt. Das lag in erster Linie daran, dass sich die Kundenbindung als problematisch erwies. Beleidigtsein entwickelte sich dagegen zum Exportschlager. Das Konzept wurde weltweit aufgegriffen und optimiert. Aus einem Freizeitvergnügen wurde zunächst eine Obsession, dann eine Profession.

Geniale Idee: politische Korrektheit

Heute ist Beleidigtsein ein etablierter Wirtschaftszweig, der aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken ist. Berufsbeleidigte erkennt man daran, dass sie nicht selbst betroffen sind. Sie erregen sich stellvertretend. Der zweite Teil ihrer Jobbeschreibung ist, Lösungen für Probleme zu finden, die es nicht gibt. Zum Beispiel Unisex-Toiletten. Nachweislich hat sich noch nie ein Genderverwirrter per Twitter oder Instagram gemeldet, der sich regelmäßig einpieschert, weil er nicht weiß, ob er das Klo für Pipimänner oder das für Menschen mit Mumuhintergrund benutzen soll.

Eine weitere bahnbrechende Erfindung nach dem Beleidigtsein war die Political Correctness. Sie kam noch später in die Welt als die Weihnachtskarte. Im Gegensatz zur Weihnachtskarte wurde die Political Correctness von modernen Menschen erfunden, also nicht von Engländern, sondern von Amerikanern. Von denen kommt seit geraumer Zeit alles, was das Leben lebenswert macht: Marshmallows, Frisbees, iPhones und – nicht zu vergessen – die Befreiung von einem überambitionierten Österreicher. Außerdem Safe Spaces, also Überlebenszonen für vom Aussterben bedrohte Menschenskinder, die man früher Studenten nannte und heute Studierende. Oder Schneeflöckchen, zarte Gebilde, die in Nullkommanichts vergehen, bevor die Umgebungstemperatur die Höhe ihres IQ erreicht.

Der Ehrlichkeit halber – im Sinne veralteter journalistischer Standards – sei angemerkt, dass die Political Correctness keine wirklich originäre Erfindung war. Sie war eher eine Weiterentwicklung des Welterfolgs Beleidigtsein. Beziehungsweise eine Reaktion. Political Correctness war dazu gedacht, das Beleidigtsein aus dem Markt zu drängen. Die geniale Idee: Was Anstoß erregen könnte, wird vermieden. Anstoßnehmern wird die Geschäftsgrundlage entzogen, indem nichts mehr geäußert wird, was Anstoß geben könnte.

Deutsche: spät, aber gründlich

So weit das Konzept. In der Praxis führte dies dazu, dass George W. Bush Ende 2005 präsidiale Weihnachtskarten versenden ließ, die ohne das Wort „Christmas“ auskamen. George W., Nachgeburt eines der letzten ernstgemeinten US-Herrscher, war also der erste Höchste, der Weihnachten per Glückwunsch zur „Holiday Season“ offiziell enteierte. Ausgerechnet Dabbeljuh, praktizierender Alkoholiker und Christ, knickte vor Berufsempörten ein. Zwei weithin unbekannte linke Bürgerrechtsorganisationen hatten zuvor erfolgreich gegen Weihnachtslieder, Weihnachtswünsche, Weihnachtskrippen und andere christliche Symbole in staatlichen Schulen und sonstigen Einrichtungen prozessiert.

Ein Jahr darauf kamen die Einschläge näher: „Weihnachtsfeiern und Festschmuck verschwinden in Großbritannien. Aus Furcht vor Klagen Andersgläubiger achten britische Arbeitgeber verstärkt auf politische Korrektheit und verzichten auf die christliche Tradition.“ Angeblich duldeten drei Viertel der insularen Arbeitgeber keine Dekoration zum Weihnachtsfest, weil sie fürchteten, Angehörige anderer Religionen könnten sich verletzt, ausgegrenzt oder diskriminiert fühlen. Das hatte insofern in gewisser Weise Tradition, als die Engländer gut 350 Jahre zuvor das Weihnachtsfest schon einmal komplett untersagt hatten. Die Puritaner befanden damals, dass Feierlichkeiten zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende erstens heidnisch seien und zweitens die Geburt der göttlichen Lendenfrucht nicht eindeutig terminiert werden könne.

Die Deutschen waren, ihrer Natur entsprechend, wie immer etwas später dran, dafür um so gründlicher. Ähnlich wie bei der Sache mit den Juden. Wobei das ja im Grunde die Schuld eines Österreichers war.

Die Beleidigten waren gar nicht beleidigt

Jedenfalls verlegten sich die Deutschen nach den Vorleistungen anglo-amerikanischer Kultur auch aufs Neutralisieren christlicher Feste – sogar solche Deutsche, die einer christlichen Partei angehörten. Dabei beschränkte man sich nicht auf Weihnachten, sondern widmete sich unter anderem den traditionellen Sankt-Martin-Umzügen. Intellektuell überforderte Kindergärtnerinnen beugten sich gehorsam vorauseilend und benamsten die heimeligen Kindermärsche zunehmend mit „Sonne-Mond-Sterne-Fest“ oder „Lichterfest“ – was nicht ohne Ironie ist, weil Letzteres als gängige deutsche Übersetzung für das jüdische Hanukkah dient.

Die eigentliche Pointe aber ist eine andere. Nicht einmal Moslems, also die Erfinder und anerkannten Weltmeister im Beleidigtsein und Anstoßnehmen, waren beleidigt oder nahmen Anstoß. Von links bis vernünftig, von Sevin Dagdelem bis Ahmad Mansour, herrschte die einmütige Meinung vor, dass hier falsch verstandene Toleranz am Werk sei. Sogar Sawsan Chebli lag einmal in ihrem Leben per Twitter richtig: „Kenne keinen einzigen Muslim, der eine #Weihnachtskarte ohne #Weihnachten möchte.“ Das ist nachvollziehbar. Wäre ja auch irgendwie widersinnig, wenn Muselmanische die Geburt ihres als Propheten anerkannten Homies Jesus nicht feiern wollten. Selbst Saudis, mit die unerfreulichsten Freunde Allahs, lieben Weihnachtsbäume

Hierzulande ist Weihnachten längst viel mehr als ein religiöses Unterfangen. Es ist nicht nur erfolgreiches Business, sondern Tradition, Kultur, Geschichte. In diesem Sinne wünsche ich – als katholisch Erstsozialisierter, radikal Religionsbefreiter und gänzlich Gottloser – Ihnen von ganzem Herzen: Frohe Weihnachten! Mit oder ohne Religion, mit oder ohne Gott, mit oder ohne Glauben. Das geht. Glauben Sie mir.

Foto: Pixabay

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A. Ostrovsky / 25.12.2019

@Robert von Loewenstern Kann es denn sein, dass Sie sich da irgendwie verbissen haben? Es sind nicht die unnötigen Anglizismen, die uns heimsuchen, es ist auch nicht der Weihnachtsgruß, sondern Sie stören sich an einem verballhornten anglisierten Weihnachtsgruß auf Postkarten? Und was hat “Weihnachten” mit Gott zu tun, wenn wir schon in Wortklauberei verfallen? Die Nacht ist nicht die Domäne Gottes, der ist immer. Die Nacht gehört den Geistern. Und Weihe, da muss ich mal das Lexikon bemühen. Ich habe tatsächlich noch eins. Das hat was mit einweihen. Man kann auch das kleine h weglassen. Viele machen das, wenn man dem Umsatzverlauf des Einzelhandels glaubt. Also der Gott bei Weihnachten, den muss man sich hineindenken. Das hat was mit religiöser oder kultureller Prägung zu tun. Warum soll die Formel “gesegnete Weihnacht” eigentlich so verbindlich sein. Ich persönlich wünsche vielen Bekannten frohe Festtage oder einfach ein frohes Fest, wenigstens da, wo ich über religiöse Bekenntnisse des Adressaten nicht genügend weiß. Das ist immerhin komplexer, als bei den beiden Männertagen.

Albert Pflüger / 25.12.2019

Ich bin Atheist. Das bedeutet jedoch nicht, daß ich Weihnachten als christliches Fest nicht achte. Jemandem “fröhliche Weihnacht” zu wünschen, finde ich angemessen, denn die meisten meiner Mitmenschen glauben an Götter, Geister, und manche sogar an Gespenster. Das betrachte ich als ihre Privatsache und bin weit davon entfernt, sie deshalb zu verachten. Wenn Weihnachten ist, dann erweise ich denen, die sich bei ihrem Christengott aufgehoben fühlen, meine Reverenz, indem ich nicht verschwiemelt “schöne Feiertage” wünsche, sondern den Anlaß konkret benenne. Ich bin auch der Überzeugung, daß beispielsweise die 10 Gebote eine gelungene Zusammenfassung gesellschaftlich erstrebenswerter, ja unabdingbarer Verhaltensregeln darstellen, die wir dem Christentum zu verdanken haben. Mir ist aufgefallen, daß gerade diese explizit christliche Grußformel den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, während die “schöne Feiertage”- Variante eher als belanglose Üflichtübung wahrgenommen wird. Kann ja jeder mal ausprobieren.

Hans-Peter Dollhopf / 25.12.2019

Der Grenznutzen der Autoemanzipation qua universaler Respektierung alles Dahergelaufenen, nicht nur bei solcher ganz und gar selbst gewünschten Befreiung vom christlichen Hintergrund, sondern auch von grundsätzlichen weiteren traditionell erworbenen bisherigen Lebensgrundlagen, wozu die kulturell wie zivilisatorisch antagonistisch sozialisierten Zuwanderer perfekt als Strohmänner, die zunächst einmal gar nicht merkten, wozu sie da ursprünglich missbraucht wurden, bis sie mit der Zeit dazulernten, wie es bei uns hier “läuft”, immer weiter taugen, wird derart in den Schatten gestellt werden von den nun immer stärker dazu importierten Fremdbedürfnissträgern, sodass die bittersten Tränen der vergeblichen Reue beim Ende vorhersehbar sind!

Dr. Gerhard Giesemann / 25.12.2019

Dass die beiden Männertage im November liegen, kann nur bedeuten: Mit denen geht es bergab. Bis runter zum 21. Dezember, dann geht es wieder bergauf - aber nur mit dem EINEN Mann, am dritten Tage, Jesus meine Sonne. Der Int. Frauentag am 8. März hingegen strebt dem Frühlingspunkt zu, bis es dann am 24. Juni mit Johannes dem Täufer wieder bergab geht - Maria fährt noch rechtzeitig gen Himmel, sodass Alles seine Ordnung hat. Ich bin für Matriarchat nach Vorbild der Minankabau (gucksdu wiki), weil das sehr entspannend ist für uns Männer, den ganzen Tag im Männer-Kral rumhängen, bis im Rahmen der sogenannten Besuchsehe der Ruf kömmt, auf ins Haus!, das der Frau gehört, sie allein hat Besitz und kann den vererben - an ihre Töchter, der Mann hat nichts. Warum? Wegen seiner allseits bekannten Unzuverlässigkeit, denn “der Mann ist wie Asche auf einem Baumstumpf - der leiseste Windhauch trägt ihn davon”. Schade, dass sich das nicht durch gesetzt hat, die meisten Probleme der Menschheit wären gar nicht erst entstanden. Jeder gute Hirte weiß das, er hält sich ebenfalls nur wenige männliche Tiere zu Zuchtzwecken - die allerdings wählt er sorgfältig aus, obwohl er selbst ein Mann ist und selten eine Frau. Er weiß auch: Die Männchen machen nur Ärger, fressen zu viel und stinken. Der Moslem, der alte Hirte weiß zudem: Ein Mann genügt vollauf, um vier Frauen ständig schwanger zu halten - er bezeugt das mit dem Rabbia-Gruß der Moslembüder: Vier Finger einer Hand nach oben, den Daumen in die Innenfläche der Hand - DAS ist dann der Mann. Die übrigen drei Männer? Fehlkonstruktion der Natur, bringt eben den Ärger. Ich plädiere für permanenten Frauenüberschuss allerorten, wie nach Kriegen, nach Ruanda, ... . Ach!

Dr. Roland Mock / 25.12.2019

Ich habe in diesem Jahr ein paar Mails erhalten, in der man mir zu Weihnachten „Frieden“ wünschte. Wie originell: Denken diese ehemaligen Startbahnblockierer, ich feiere Weihnachten mit einer Kalaschnikow? Nee, das geht mir zusehends in Richtung DDR. Fehlen nur noch die „geflügelten Jahresendfiguren“ (vulgo: Engel). Weihnachten ist Weihnachten, punktum. Ich war mit unserem ehemaligen kirgisischen au-pair-Mädchen auf einem traditionellen Weihnachtsmarkt mit Krippenspiel, Posaunen, Christkindes, die Lebkuchen verteilten und so.  Die hat - obwohl mehr oder weniger muslimischen Glaubens - nicht so einen Bohei um das Thema gemacht. Sie fand es toll und hat es einfach genossen. So wie auch das traditionelle weihnachtliche Abendessen mit dem „Weihnachtsoratorium“ in unserem Haus. Vor dem idiotischen kultur -gott- und geschichtsvergessenen linken Zeitgeist kapitulieren? Niemals.

Sigrid Miller / 25.12.2019

Aber dass die Chrisen eigentlöich nur die Wintersonnenwende gekapert haben…das hat dann mal wieder keine Bedeutung?? Also: schöne Feiertage, egal was wer feiert. So einfach ist das. Hat bei mir absolut nichts mit political correctness zu tun, die kotzt mich nämlich an.

Sabine Schönfelder / 25.12.2019

Der gläubige Christ ist eine geschundene Kreatur. Weltweit wird er aufgrund seiner Religion am stärksten von Andersgläubigen angefeindet. Im eigenen Land verleugnen die Oberhirten der christlichen Staatskirchen öffentlich das Kreuz Jesu, exerzieren eine Art Judas- Revival nach 2000 Jahren christlicher Kultur. Sie protegieren den Islam, eine Religion mit Absolutheitsanspruch, die keine andere Religion neben sich duldet. Marx und Bedford-Strohm nennen VERRAT Toleranz. Die Kirchen verkaufen sich, wie zu Beginn der Hitlerzeit, aus Eigeninteresse und Angst vor Machtverlust an ein sich etablierendes faschistoides politisches System. Auch die Juden lernen nicht dazu und hecheln in devoter Haltung, trotz eindeutigem antijüdischen deutschen Abstimmungsverhalten in der UN, den linken Ökofaschisten unter Merkel hinterher. Schön Herr von Löwenstern, daß sie für unsere christlichen Werte, unsere kulturelle Identität Ihre Stimme erheben. Wenn jeder seinem Nächsten hilft, so sagt das Sprichwort, wird allen Menschen geholfen. Wenn jeder Vernünftige seine Meinung dem nächsten kundtut, bauen wir gemeinsam ein Schutzschild gegen staatliche Volksverdummung, einseitige Infiltration, auch Propaganda genannt, oder die grün-linke Schlange Kaa, die im Dschungelbuch singt: Hör auf mich, vertraue mir…...

N. Reher / 25.12.2019

Ein Volk, das seine Kultur öffentlich auf einen Beutel im Badezimmer reduziert, hat es nicht anders verdient!  Das liebe ich so an der Achse, und lässt mich auch im neuen Jahr gerne weiter spenden: in vielen Beiträgen hier wohnt die Botschaft, “Humor ist, wenn man trotzdem lacht!”

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