@Wolfgang Nirada / 11.05.2021. ich vermute, Sie sind da bei Ihrer Kelten-Geschischte einer Ente des Mainstreams aufgesessen. Die Kelten waren garantiert nicht diese blutrünstigen denkunfähigen Obrigkeitstrottel, die erst blind einem Anführer hinterher laufen und ihn dann umbringen, wenn er sie nicht zum Sieg führt. Das ist die Logik der Römer, die in Sandalen quer durch Europa gelatscht sind, ohne die geringste Vorstellung, wozu das gut sein soll. Die Römer waren stumpfsinnige gedrillte Söldner, deren Bestimmung im Leben festgelegt war. Sie kamen aus dieser Rolle nicht heraus, außer wenn sie zu den keltischen Stämmen geflohen sind, die ihnen Schutz vor der heißen Wut ihrer Anführer gaben. Die römischen Söldner waren weitgehend ungebildete Leibeigene und wenn man von Opferung sprechen kann, dann bei denen.
Aktuell wird ja Boris Palmer von „seiner“ Partei als Menschenopfer vorbereitet. In Kenntnis der ähnlichen Abläufe z. B. mit Thilo Sarrazin dürfte er die Entwicklung aber entspannt sehen können. Lediglich von einer Gesprächseinladung ins Hotel Lederer in Bad Wiessee sollte er unbedingt Abstand nehmen.
Diese Typen waren doch nie weg. Egal obb 33`als nationale Sozialisten oder heute als internationale Sozialisten. Egal ob damals in Nazi-Deutschland, danach der DDR, und der Sojwetunion und der Abschaum der RAF -oder heutzutage noch immer- in Nordkorea oder Venezuela. Nur das sich das moraisch gesehen 1:1 identische Personal dieser menschenverachtenden, stets mordenden Ideologie heute anders nennt. Aus Sozialisten wurden deit dem Mauerfall verharmlosend zu sogenannte “Globalisten”, schwedischen “Gretas” (hetzte erst heute wieder über Israel), “Friday for Futures,” “Linken,” oder in ihrer intelektuell schwächsten Variante, als geschlechtslose, sogenannte “Grün*Innen”.
@Klaus Keller / 11.05.2021 “Man sollte die Selbstopferung dabei nicht vergessen.” Ich höre da Zynismus, der wie eine mafiaartige Drohung daher kommt. Sicher liege ich da völlig falsch, aber man kann nichts machen gegen diese Art von Deja-Vu, das macher von uns aus früheren Zeiten mit sich herum schleppt. Es blitz auf und man ist für Sekunden wieder in Ketten, oder auf dem Stuhl gegenüber dem Befrager. Oder man rechnet jeden Augenblick, von der Straße abgedrängt zu werden oder eine Aufforderung zur Impfung zu bekommen. Oder eine Ladung “zur Klärung eines Sachverhaltes”, wo es dann nicht um Sachverhalte geht, sondern um eine endlose Kette von Unterstellungen, Behauptungen und Drohungen. Diese aufblitzenden Erinnerungen, Herr Keller, wiegen schwerer, als ihre Unterstellung, Palmer wäre ein Unmensch/Untermensch, weil er die Tatsache des Todes nicht leugnet. Anders gesagt: Sie erreichen das Gegenteil. Der Aussätzige sind Sie selbst.
Mir bleibt ohnehin ein Rätsel, wie ausgerechnet Langstrecken-Luisa - ein Mensch ohne jegliche moralisch-ethischen Werte, mit ihren pharisäerhaften Lügen und Heucheln - ständig eine Plattform für die Verbreitung ihrer unerträglichen Behauptungen zur Verfügung gestellt wird,
Also die Neubauer muss ich in Schutz nehmen, die plappert nur abwertende Adjektive nach, die sie irgendwo aufgeschnappt hat, ohne sie wirklich zu verstehen. Sie hat Maaßen nicht nur des Antisemitismus bezichtigt, sondern ihm vorgeworfen “rassistische, antisemitische, identitäre und übrigens auch wissenschaftsleugnerische Inhalte” zu legitimieren. Fehlt noch “sexistisch”. Wahrscheinlich hat mann (sic!) ihr beigebracht nicht mehr als vier abwertende Adjektive aneinander zureihen, weil das sonst zu lächerlich wirkt.
Hexen sind ein besonders guter Vergleich, denn Hexen hatten des öfteren Recht. Auch Castellio hatte in den meisten Punkten Recht. Giordano Bruno, you name them. Cancel Culture ist wie Opferung in früheren Zeiten der Angst vor dem Sinnhaften des Anderen zu verdanken. Nur in noch älteren Kulturen wie Maya/Inka hingen sie oft mit dem Wetter- und Katastrophengott zusammen. Die gegenseitige französische Schlachterei von 1789 bis ca. 1804 war eher ein entfesselter Wahnsinn, finde ich. Auf jeden Fall ist CC eines aufgeklärten Menschen nicht würdig.
Ausdruck dieser Blutgier, die sich in «friedlichen» Zeiten (die selten und zumeist lokal begrenzt waren) in Kriminalfilmen und auf Geisterbahnen lustvoll imaginieren liessen, ist in der Gegenwart, in der der Wind sich gedreht hat, die allenthalben im Alltag sichtbare Verrohung, die zurzeit massiv gefördert wird durch die Anonymisierung hinter der angeblich schützenden Maske und die wie Pilze aus dem Boden schiessenden Jungmännergangs (zu denen durchaus auch Frauen gehören), die sich meist ein hilfloses Opfer – gerne auch eines mit Behinderung – aussuchen, und als ganze Gruppe auf einen wehrlosen Körper eindreschen, bevorzugt in die Weichteile und an den Kopf. Die Sensibelchen, die auf der Strasse andere zu blutigen Bündeln schlagen, machen sich stark dafür, dass man missliebige Schriftsteller wie Shakespeare, Kästner u. a. auf den Index stellt, weil die Inhalte ihrer Texte zarte Seelen schädigen könne. Und richtig, Herr Noll, man muss sich nur mal die Mühe machen, die Mimik und Gestik der unschuldig und besorgt sich gebenden zarten Wesen wie Greta, Luisa Neubauer, Annalena Baerbock zu studieren, die verbissen und grinsend und weltfremd und mit flackernden Augen ihre Litaneien daherbeten ohne Bezug zu ihrem Leben, denn sie leben ganz anders als sie predigen und sie lügen auf Teufel komm raus und finden gar nichts dabei, Hauptsache es steigert ihre Popularität. Der Spielraum dessen, was man noch sagen darf, wird immer enger gezogen, immer willkürlicher festgelegt, wir haben die Schwelle, in der das Gute das Böse schafft, längst überschritten. Wenn wir in einen weltweiten Bürgerkrieg schlittern, ob wegen Covid-Massnahmen oder Klima oder was noch zu erfinden ist, wird der Blutzoll alle bisherigen Kriege in den Schatten stellen.
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