@Sabine Schönefelder: ok, ich versuche mal einzuhalten und stimme Ihnen und @Peer Munk zu, dass der Grad der charakterlichen Entwicklung, der Moral, des Anstandes bei jedem Menschen ein sehr unterschiedlicher ist, egal ob er Christ oder Atheist ist. Das ist ja nicht der Punkt. Es gibt die persönliche Glaubensbeziehung des Einzelnen, und zum anderen die allgemeine Entwicklung einer Gesellschaft (Herr Noll nannte die Folie der Zivilsation). Das muss man unterscheiden. Beim Einzelnen entscheidet in Glaubensdingen nicht die Moral sondern die Beziehung zum Herrn (Herr, sei mir Sünder gnädig und: Wieviele Ihn aufnahmen, denen gab er Macht,Gottes Kinder zu werden). Und für eine zivilisierte Gesellschaft kommt es auf die Menge der einzelnen, dem Herrn hingegebenen, mit dem Heiligen Geist erfüllten Menschen an. Je weniger, desto weniger „Salzkraft“, wie der Herr es formulierte. Dann wird die „Folie der Zivilasation“ löchrig. Francis Schaeffer hat das in seinem Buch „Wie können wir denn leben“ wunderbar erklärt. Und die Frage der Theodizee @Sabine Schönefelder kann ich beim besten Willen nicht in einem Achgut-Kommentar behandeln. Nur eines: Gott selbst starb für mich am Kreuz. Das ist mir erstmal genug Theodizee.
Liebe @Achse-Christen, geht mit euren Glauben doch mal anderen auf den Wecker. Ihr könnt keinen Gottesbeweis liefern, also einfach mal den Brotkorb halten. Denn IHR müsste liefern. Und könnt es seit 2000 Jahren nicht. Atheisten müssen nicht beweisen, dass es keinen Gott gibt. Der Fanatismus des rotzverlogenen Christentums ist keinesfalls besser als der des Islams. Selbst heute nicht, siehe Wölki, Bettwürg, Marx und Konsorten. Und Tote die hat das Christentum ja nun ganz gewaltig auf der Tanzkarte. Dass man mit diesem ranzigen Unsinn noch jemanden begeistern kann, ging mir schon im Konfirmandenunterricht einfach nicht in den Kopf. An andere Stelle wurde mir wegen “Religionsfeindlichkeit” hier vorgeworfen, gebenedeit zu sein. Eben nicht, denken reicht. Dazu die steile These: “Wo Wissen aufhört, fängt Glauben an.” Es heißt: “Ich denke also bin ich” und nicht “Ich glaube also bin ich.” Jeder soll glauben, was er will. Privat. Liebe Gläubge. Provoziert? Schaum vorm Mund? Na dann war es ja genau richtig. DIE BIBEL IST NICHT GOTTES WORT.
@Sabine Schönefelder. Liebe Frau Schönefelder, ich sehe das mit dem Glauben schlichter. Der Glaube (ich red’ jetzt nur vom christlichen) ist einfach nur eine Beziehung! Das Wort „Glaube“ kommt aus dem mittelhochdeutschen „gelouben“ (wikipedia). Das heisst also praktisch: Ich gelobe mich, mit allem was ich bin und habe Jesus Christus an! ER ist der Herr über alles und soll es auch über mein Leben sein. DAS ist biblisch verstandener Glaube. Man fühlt sich nicht „seinen Vorstellungen vom Glauben“ verpflichtet, sondern einer wirklichen Person: dem Auferstandenen, der vor Seiner Auferstehung für mich ganz persönlich Sein Leben gelassen hat, damit ich ewig leben kann. Was für ein Tausch!!
Armin@Ulrich, viiiieeel zu intellektuell, die Frage an das Neubäuerlein. Sie sollten first die Begrifflichkeiten klären. Was ist ein Semit? Danach: Was ist ein Antisemit? SENDEPAUSE. ´Ännsche die Willige ˋ reicht die Erklärungen in der folgenden Sendung nach, - ähnlich den Belegen zu Maaßens angeblichen antisemitischen Äußerungen…..Übrigens, schon gehört? Er hat irgendwann einmal das Wort Globalisten verwendet, DAS ist seit Neuestem ANTISEMITISCH. Ich denke KLIMAAKTIVISTIN ist seit dem Beitrag Neubauer ein neues Wort für strunzdumm.
@ Joerg Machan: Die Bibel selbst bezeugt das Gegenteil Ihres Kommentars. Die Schlussfolgerung der Nicht-Opferung Isaak ist eben nicht, dass “Selbst eine direkte Aufforderung durch (einen) Gott rechtfertigt niemals die Tötung bzw. Opferung eines Menschen”, sondern dass derselbe Gott, der die Verheißung eines Sohnes gab und diese dann auch übernatürlich einlöste (Abraham war 100, Sarah 90 und beide unfruchtbar), dass dieser Gott darüber hinaus auch im Stande ist, die weitere Verheißung zu erfüllen, dass Isaak Nachkommen haben wird und der Bund durch ihn fortbestehen wird (1. Mose 17:19 und 21:12). Oder, wie es das NT ausdrückt: Abraham vertraute darauf, dass Gott Isaak von den Toten auferwecken würde. (Hebräer 11:19). Es war daher unbedingt und absolut notwendig, der Aufforderung Gottes nachzukommmen. Und das die Juden angeblich den Begriff Sühneopfer nicht kennen, den zentralen Begriff des ganzen Alten Testaments und der Dreh- und Angelpunkt des jüdischen Glaubens, ist schlicht eine Falschaussage. (Vgl. 2. Mose 29). Das ganze AT handelt von den verschiedenen Opfern, die zur Sühnung dargebracht wurden. Angefangen bei Abel, Noah, Hiob, den Patriarchen, Elia und allen anderen Propheten, die sie als Typus (oder Schatten, vgl. Hebräer 10) auf Jesus Christus Opfer darbrachten. Es muss ja auch das zentrale Thema des AT sein, da die Sühnung durch den stellvertretenden Tod Jesu Christi am Kreuz als Erfüllung des Typus das zentrale Thema des NT ist.
Michael@Fasse, halten Sie ein. Was ist mit der Theodizee-Frage? Viel Schreckliches passiert im BEISEIN Gottes! Trotz Gott, wegen Gott. Denken Sie an all die Glaubenskriege, den KINDESMIßBRAUCH in den Kirchen oder nur an den jetzigen Papst! Wer definiert Glauben? Wer interpretiert ihn gottesfürchtig? Ich denke, daß ein gewisses Maß an Anstand in jedem psychisch gesunden Menschen vorhanden ist. Soziale Intelligenz ist bereits eine höhere Bewußtseinsebene und wird von vielen einfach Strukturierten intellektuell nicht geleistet. Dazu gesellen sich Hybris, Egoismus, Ungeduld, Jähzorn, Habgier, Trägheit und Neid. Das auszubalancieren und zu einem friedlichen Zusammenleben sinnvoll zu verbinden mit Mut, Zivilcourage, Herzlichkeit, Mitgefühl, Anteilnahme, Friedfertigkeit, Neugierde, Wissensdrang und einer dicken Portion Lebensqualität, DAS HAT GÖTTLICHEN ANSPRUCH, muß aber von einer Gesellschaft, die zusammenleben möchte, bewältigt werden. Religion kann helfen, kann trösten, das Gute im Menschen betonen, zusammenführen und verzeihen. Tut sie aber nicht immer. Es ist die vornehmste Aufgabe einer Gesellschaft MÜNDIGE Bürger zu fördern und zu fordern. Wir brauen keine paternalistische Gesellschaft, sondern verantwortungsvolle, selbstständige Bürger. Dann säßen wir jetzt nicht in der Sch@iße.
@Jörg Machan: O mei, was auch immer Sie hier von sich geben: Sie haben keine Ahnung von der christlichen Lehre. Machen Sie sich entweder mal schlau oder hören Sie auf, ein Thema zu kommentieren, von dem Sie definitiv nichts verstehen. Sie dürfen unbehelligt weiterhin Atheist oder sonstwas bleiben. Aber verschonen Sie mich (und andere) mit Schwachsinn. Aber vielleicht sollten Sie bedenken: „Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen: die, die zu Gott sagen: ‚Dein Wille geschehe’, und die, zu denen Gott am Ende sagt: ‚Dein Wille geschehe’. Alle, die in der Hölle sind, erwählen sie selbst.“ [C.S. Lewis, aus „Die große Scheidung“]
In einem anderen Achse-Artikel wird die Frage gestellt, in wieweit der Antisemitismus-Vorwurf gemacht wird, um Juden zu schützen, oder ob es meistens doch nur ein billiges Mittel zur Diffamierung des/der politischen Gegner*In ist. Man/frau/div sollte Frau Neubauer diese Frage stellen.
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