Die Parteien arbeiten mit Listenplätzen. Zur Kandidatur stellen sie den Stimmenfänger, der Macher kommt in die zweite Reihe. Die Kandidaten werden sorgfältig ausgewählt. - Ich möchte an den Fall Martin Hohmann erinnern. Die SPD war am Abschmieren wegen Hartz 4. Die Basis und die Gewerkschaftler waren gar nicht einverstanden und demonstrierten in ganz Detuschland vor den Parteibüros. Da ist der CDU-Mann Martin Hohmann wegen einer alten Rede aus dem Hut gezaubert worden. Struck und Merkel veranstalteten einen Schauprozeß in der Tagesschau. Häßliche Schwestern spielen sich gegenseitig die Bälle zu. Die CDU gab Stimmen ab, statt den Untergang der SPD zu feiern. - Schröders Agenda war: wir werden den Finger in die Wunde legen. Das versprach er übrigens Putin. Damals rollte die Dystopie schon heran. Die Atmosphäre war so düster wie wenn schwarzer Rauch herauf gezogen war. - Die dystopischen Schwaden sind längst zur Gewohnheit geworden. Irgendwie scheinen die Wähler das zu lieben?
Es gibt die Autokorrektur, okay: Bevormundung durch Software schlägt manchmal überraschend zu. Aber bevor ich etwas poste, kontrolliere ich lieber selber noch ein-, doch eher dreimal, was ich Mitlesern antue! In einem meiner Postings hier sehe ich nun gerade Folgendes: “Auch in der schönen Pfalz sank die Zahl der Wahlberichtigten seit 2016 um 29.547 auf heute 3.042.425, obwohl die Einwohnerzeit seit damals von 4.066.053 ...” Ich mag ja inzwischen altersbedingt blind sein wie Max das Murmeltier von Luigi Pericle Giovannetti. Auch Alzheimer ist eine Überlegung wert. Aber dass ich vor dem Absenden Flapse wie “Wahlberichtigten” oder “Einwohnerzeit” übersehen würde? Das ist praktisch nicht drin! So senil kann ich gar nicht werden, selbst wenn ich mich dafür noch kräftiger anstrengen würde als bisher. Hat Achgut vielleicht ein eigenes Korrekturprogramm beim Übertragen dazwischen, oder woher soll solche Verhunzung kommen? Ich mache in Zukunft vor dem Absenden Screenshots von allen meinen Postings! Ich schwör.
@ Frau K. Sunck: Es gibt in der ‘hohen’ Politik keine Zufälle! Vom Verdacht zum Fall, das werden sie nicht mehr schaffen, bliebe nur, die Wahl zu verschieben, wegen der Inzidenzien. Noch vor Corona, vor der letzten Sachsenwahl gab es bereits eine Ein-Baum-Inzidenz, ein Zwickauer Bäumchen, ein Symbol-Baum, wurde geschändet, natürlich vom nationalsozialistischem Untergrund, wie die ANTIFA sofort im weitem Umfeld plakatierte. Nun bin ich gespannt, was sie sich diesmal einfallen lassen werden, ohne einen konkreten Anschlag kann es kaum abgehen. Denn eine Schockwirkung muß her, würde der Horst sagen.
Frau Schneider, Sie schreiben: “Aber wer nicht wählen geht!!! sollte in Zukunft den Mund halten.” Diese Aufforderung ist genau so dreist wie: “Aber wer den Rundfunkbeitrag verweigert, sollte in Zukunft die ÖR nicht mehr kritisieren.”
“Von einem Grünen zum Beispiel, der die Autowirtschaft, von der sein Land lebt, nicht ideologisch erstickt sondern stützt.” Wie bitte? Schreibt das wirklich Herr Bonhorst? Lesen Sie denn nicht z.B. achtung.com? Kein Ministerpräsident hat je die Autoindustrie so ideologisch erstickt und zerstört wie H. Kretschmann - und das sogar mit ausdrücklicher Ankündigung 2012! Eine derartige Fake-Meldung habe ich hier wirklich noch nicht gelesen. Kretschmann ist ein reines Kunstprodukt, geschaffen von den Medien. Er hat über Baden-Württemberg nur Zerstörung gebracht. Es wäre sicher mal angebracht, die Mechanismen zu analysieren, die immerhin 1/3 der Wähler und so manchen achgut-Autor einwickeln konnten.
Danke @Marion Sönnichsen für Ihren klugen Beitrag. Ich möchte versuchen zu erklären, warum viele Menschen Frau Dreyer oder Herrn Kretschmann gewählt haben - als das in ihren Augen weitaus ‘kleinere Übel’. Nicht alles, aber vieles ist relativ. Versuchen wir also vergleichen. Ich wähle als Vergleich eine Dame aus dem Spitzenriege der CDU; die heutige Bundesministerin und frühere Spitzenkandidatin der Rheinland-Pfalz CDU Frau Julia Klöckner. Klöckner hat es fertiggebracht, 2018 Monika Schirdewahn aus der CDU ausschließen zu lassen. Grund: Das CDU Mitglied Schirdewahn war in den Gemeinderat des pfälzischen Dorfes Frankenstein (ernsthaft !) gewählt worden. Dort bildete Frau Schirdewahn eine zweiköpfige Gemeinderatsfraktion - mit ihrem eigenen Ehemann. Ehemann Horst hatten die Dörfler auch in den Gemeinderat gewählt - als Kandidaten der AfD! Die Position ‘Keine Zusammenarbeit zwischen AfD und CDU’ ist prinzipiell natürlich völlig legitim, auch wenn ich sie persönlich nicht - bzw. eben nicht immer und nicht überall - teile. Aber man kann eben auch völlig legitime Dinge durch kleinkarierte Übertreibung diskreditieren. Wir leben in einem Land, in welchem vor 80 bzw. 60 Jahren ‘gute Genossen’ von der jeweiligen Staatspartei aufgefordert wurden, sich von ihrem Ehepartner scheiden zu lassen; wenn diese Ehepartner politisch, rassisch, religiös, künstlerisch, familiär usw. ‘untragbar’ geworden waren. Als Akademikerin mit einem Rest von Stil müßte Klöckner ihr eigenes Agieren eigentlich selber peinlich finden - und in Konsequenz dessen natürlich von allen Ämtern sofort zurücktreten! Wenn der ‘Kampf gegen Rächtz’ tatsächlich im Gemeinderat eines 900-Seelen-Dorfes von einem einzigen Ehepaar entschieden wird - dann ist dieser Kampf vermutlich verloren. Solange ein deformierter Character wie Frau Klöckner in der Rheinland-Pfalz CDU noch irgendwas zu sagen hat, ist diese Partei absolut unwählbar. Dann lieber Kretschmann oder Dreyer! Beide muß man nicht mögen - aber es ist einfach so!
Die “Lotsin” wollte ja gerade diese Wahlergebnisse haben… Spahn ein “walking dead” inzwischen- dank ihrer Lotserei auf Untiefen-, Laschet ein trauriger Landeslehnsherr ohne Kleider bzw. Fans, jetzt jedoch Söder? Der zaudert noch, seine Umfragen sind sicher merkelwürdig, aber er glaubt sicher selbst nicht daran, weil er weiß, wie sie “gemacht” werden. Es liegt auf der Hand: er wäre die letzte, die schönste Trophäe für die ” Lotsin”, die sicher schon massiv “Material” in der Hand halten wird speziell gegen diesen Kronprätendenten… Diese Lotsin hofft ganz sicher darauf, noch einmal, ein allerletztes Mal, gerufen zu werden, als “Biden der Union”. Sie hat ja nie freiwillig auf den CDU - Vorsitz und die Kanzlerschaft verzichtet. Die Karriere aller CDUCSU - Kandidaten geht zu Ende, deshalb ist das Kalkül der “Lotsin” wohl berechtigt, als Retterin gerufen zu werden. Passiert dies nicht, wird sie die letzte “Unionskanzlerin” gewesen sein. Die “Lotsin” wollte so in die Geschichtsbücher kommen, als die Lotsin in die grünsozialistische Zukunft ohne Happyend, weshalb ihre Rolle eines Tages wie die von Hindenburg als äußerst verwerflich angesehen werden muss. Eine “Lotsin” in den Untergang.
@ H. P. Dollhopf: Zunächst vielen Dank für Ihre mit einer Reihe von Zahlen untersetzte Analysen zu BW und RP! Wissen Sie zufällig, wie viele der 2.774.370 Nichtwähler in BW keinen MiHig haben (könnten)?
Herr Jungsbluth, Sie schrieben, “die Nichtwähler haben wohl die Wahlergebnisse in den beiden Bundesländern entscheidend mit beeinflusst”. Oh nein, beide Wahlen entscheidend beeinflusst hat Herr Haldenwang, frei nach Klosterfrau Melissengeist: Nie war er so kriminell wie heute. Inlandsgeheimdienst!
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